Apple feiert eine Milliarde Podcast-Abonnenten
Apple hat am Montag den ersten grossen Meilenstein bei den in iTunes integrierten Podcasts vermelden können. Gemäss den Angaben von Apple gibt es nun mehr als eine Milliarde Podcast-Abonnements. Die Podcast-Macher haben in den letzten Jahren über 250’000 unterschiedliche Podcasts mit rund 8 Millionen Folgen produziert. Das Podcast-Angebot ist momentan in über 100 Sprachen verfügbar.
Um diesen Meilenstein gebührend feiern zu können, hat Apple eine nspeziellen iTunes-Bereich aufgeschaltet, in welchem einige der beliebtesten Podcasts sowie eine Auswahl spannender Neuerscheinungen zusammengestellt worden sind. Apple hat es bedauernswerterweise verpasst, Schweizer Podcasts speziell auszuzeichnen. Stattdessen finden sich bei den «Klassiker», «Topaktuell» und bei den neuen Podcasts lediglich Angebote aus dem englischsprachigen Raum.
In der Schweiz wird das Podcast-Angebot vor allem durch die Sendungen des «Schweizer Radio und Fernsehens» dominiert.
Anfang 2006 war übrigens auch macprime.ch mit einem erfolgreichen (aber nur kurz unterhalteten) Podcast am Start.
Während die Abonnierung der Podcasts durch die Nutzer zu keinen direkten Einnahmen führt, haben die Podcast-Betreiber Wege gefunden, um mit ihren Angeboten Geld zu verdienen. Beispielsweise werden Podcasts gesponsert oder es wird Werbung integriert. Für Apple bedeuten Podcasts deshalb weniger ein Geschäft als mehr ein Beitrag an das iTunes-Gesamtkonzept.
Apple bietet seit Juni 2012 eine eigene Podcast-App für iOS an. Mit Hilfe der App «Podcasts» können Nutzer die eigene Podcast-Sammlung auf dem iOS-Gerät verwalten und neue Podcasts entdecken.
Während die ursprüngliche Version der Podcast-App noch ein klassisches Radio abbilden sollte und somit in dem von vielen verabscheuten skeumorphen Stil gehalten war, wurde die App diesen Frühling grafisch komplett überarbeitet.
Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am
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