Apple im Aktien-Optionen-Skandal von SEC entlastet

Apple AktieWie bereits gestern berichtet, kam dieser Tage wieder Bewegung in die «Apple-Stock-Options»-Skandal-Geschichte. Die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) hat nun mitgeteilt, dass man gegen Apple keine Klage erheben werde. Apple habe, so die SEC, ausserordentlich intensiv mit der Börsenaufsicht kooperiert und auf die festgestellten Fehler sofort reagiert. Diese Kooperation zeigte sich vor allem in der von Apple selbst einberufenen, unabhängigen internen Untersuchung und der Weitergabe der Untersuchungs-Ergebnisse.

Apples ehemaliger Finanzchef Fred Anderson, der sich, wie gestern berichtet, bereits mit der SEC aussergerichtlich geeinigt hat, hat unterdessen Steve Jobs als mitschuldig bezeichnet. Er habe Jobs im Jahr 2001 vor finanziellen und juristischen Folgen aufgrund der Rückdatierung von Jobs’ Aktienoptionen gewarnt. Jobs seinerseits habe ihm jedoch versichert, dass die Rückdatierung vom Apple-Aufsichtsrat genehmigt worden sei. Im Herbst 2006 wurde bekannt, dass die Sitzungsprotokolle gefälscht worden seien. Nach dem ‘Freikauf’ von Fred Anderson und der Entlastung von Apple hat sich nun nur die ehemalige Apple-Justitiarin Nancy Heinen vor Gericht zu verantworten.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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