«Apple Pay»-Expansion schreitet fort

Die im Herbst 2014 in den USA lancierte Bezahllösung «Apple Pay» gibt es mittlerweile auch in Grossbritannien sowie in Kanada und Australien. Noch diese Woche soll ein grosser weiterer Markt dazukommen — und angeblich in den nächsten Monaten auch eines unserer Nachbarländer.

Stefan Rechsteiner

Noch diese Woche in China?

Apples Bezahllösung «Apple Pay» ist bisher nur in den USA (seit Herbst 2014) und in Grossbritannien (Sommer 2015), sowie für Amercian-Express-Kunden auch in Kanada und Australien (beide Herbst 2015) verfügbar. Noch diese Woche soll sich das aber ändern: in China wird der Dienst laut neuesten Informationen am Donnerstag starten. Dieses Datum bestätigt haben sollen die Industrial and Commercial Bank of China, die China Guangfa Bank Co und die China Construction Bank Corp. Apple kündete für das Reich der Mitte bereits im Dezember eine Partnerschaft mit UnionPay an — nannte damals aber noch keinen genauen Termin.

Anders als beispielsweise in den USA, wo sich vor Apple Pay noch kein mobiler Bezahldienst durchgesetzt hat, wird Apple in China ein rauerer Wind entgegen blasen. Apple wird es auf dem chinesichen Markt mit Tencent («WeChat») und der Alibaba Group aufnehmen müssen.

Auch für Hongkong und Singapur steht Gerüchten zufolge der Start kurz bevor. Weiter wird auch über Spanien als weiteren Launch-Kandidaten für noch diesen Frühling spekuliert.

Bald auch in Frankreich?

Die Kollegen von iGen wollen nun erfahren haben, dass Apple auch für den französischen Markt den Start noch in diesem ersten Halbjahr 2016 plant. Laut ihren Quellen könnte Apple den Start an der wohl wieder im Juni stattfindenden Entwicklerkonferenz «WWDC» ankündigen. Anders aber als in Kanada und Australien, wo Apple Pay bisher nur im Verbund mit einer «American Express»-Karte genutzt werden kann, sollen in Frankreich aber wie auch in den USA, UK und bald China auch andere Banken und Karten unterstützt werden.

In den USA wird Apples Bezahllösung mittlerweile an 2 Millionen Standorten und von über 1000 Banken und Finanzinstituten sowie von «tausenden von Apps» unterstützt.

In der Schweiz tobt derweil noch ein Kampf zwischen den verschiedenen Banken-eigenen Lösungen Twint, Paymit und Co.

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