Gerücht: Samsung liefert Retina Display für kommendes iPad mini

Obwohl sich Apple und Samsung seit Jahren gegenseitig bestreiten, könnte Samsung wieder eine wichtigere Rolle als Apple-Zulieferer übernehmen. Gerüchten aus der koreanischen IT-Industrie zufolge soll Samsung das Display für die nächste Generation des iPad mini liefern. Wie bereits mehrfach berichtet handelt es sich dabei wahrscheinlich um ein Retina Display mit einer Auflösung von 2’048 mal 1’536 Pixel. Im Gegensatz zum iPad 4 wäre demzufolge dieselbe Anzahl Pixel auf engerem Raum platziert. Die Pixeldichte wäre somit ähnlich hoch wie beim iPhone 5.

Die Insider rechnen mit einem Produktionsstart der Bildschirme im dritten Quartal 2013. Bei dieser Voraussage bewegen sich die Insider im Rahmen der Erwartungen einiger Analysten. Der Verkauf dürfte in diesem Herbst starten.
Die bisherigen Zulieferer für das iPad-mini-Display, «LG Display» und Sharp, sollen auch in Zukunft die Mehrheit der iPad-mini-Displays liefern. Gemäss den Analysten von «NPD Display Search» werden in diesem Jahr 15 Millionen Bildschirme für das iPad mini nachgefragt. 7 Millionen dieser 15 Millionen Displays sollen von LG gefertigt werden und 3 Millionen Displays sollen von Sharp hergestellt werden. Die restlichen 5 Millionen Displays würden gemäss den Gerüchten von Samsung hergestellt.

Samsung ist zudem im Gespräch, auch das Display für die fünfte Generation des iPads herzustellen. Die Insider bestätigen die bisherigen Gerüchte, nach welchen das iPad 5 ähnlich gestaltet sein wird wie das iPad mini.

In den letzten Wochen und Monaten scheint sich das Verhältnis zwischen Apple und Samsung entspannt zu haben. Der Hauptgrund für diesen erneuten Vertrauensgewinn könnte die Verlässlichkeit von Samsung als Zulieferer sein. Das koreanische Unternehmen ist in der Lage, eine grossen Menge an Produkten in kurzer Zeit und in guter Qualität herzustellen. Apple hat mit anderen Zulieferern, wie beispielsweise «AUO» und Sharp bereits die Erfahrung gemacht, dass die versprochenen Leistungen nicht erbracht werden konnten.
Ein weiterer Grund für den Wechsel des Display-Lieferanten könnte aber auch in der Verfügbarkeit von dünnem Glas begründet sein. Dieses Glas schützt den Touchscreens vor Beschädigung und kann von Samsungs Zulieferern in grossen Mengen geliefert werden.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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