Google bringt eigenen WebKit-Browser

Google wird heute eine erste Beta-Version seines neuen Browsers «Chrome» für Windows vorstellen. «Chrome» wird ein Open-Source Webbrowser aus dem Hause Google, basierend, wie auch Safari, auf WebKit.

In einem 38-seitigen Comic von Scott McCloud erklärt Google was denn so besonders ist am neuen Browser. Es werden vor allem bekannte Funktionen ‘verbessert’ angeboten: Chrome wurde so zum Beispiel vor allem im Hinblick auf die immer intensivere Nutzung von Web-Applikationen ausgerichtet, besitzt eine ‘inteligente’ Adressliste, bietet Schutz vor Malware und Phishing-Attacken, beschleunigt JavaScript und bietet den «Porn Mode», in welchem man beim Aufrufen von Seiten im Web auf dem Computer selber keinerlei Spuren hinterlässt (ähnlich «Privates Surfen…» in Safari).

Speziell ist jedoch die Handhabung der Tabs: So soll jeder einzelne Tab einen eigener Prozess im System sein - d.h. wenn eine Seite Probleme verursacht, nimmt dies nicht gleich den ganzen Browser in Zugzwang, sondern es «stürzt» nur dieser eine Tab ab.

Auf blogoscoped.com gibt’s erste Screenshots des neuen Browsers. Wann genau eine erste Beta von «Chrome» für Mac OS X und Linux erscheint, ist derzeit noch nicht bekannt.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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