Schweizer Verlage begraben E-Reader-Pläne

Mehrere Schweizer Verlage haben ihr Vorhaben aufgegeben, eine eigene eReading-Lösung für den Schweizer Markt einzuführen. Im November 2009 hatten Ringier, Tamedia, Edipresse, die NZZ-Gruppe und Orell Füssli angekündigt, eine geräteunabhängige eReading-Lösung zu entwickeln, um darüber Zeitungen, Zeitschriften und Bücher in elektronischer Form zu vertreiben. Die Federführung des Projektes lag bei der Swisscom, welche 2010 auch bereits einen Pilotversuch durchgeführt hatte.
Wie Inside-IT berichtet, wurde das Projekt nun aufgrund zu hoher technischer Anforderungen und hohen Investitionskosten begraben. Ein weiterer Grund soll angeblich darin liegen, dass zahlreiche Verleger grosse Chancen im Vertrieb von Inhalten über das iPhone und iPad sehen und mit einer eigenen eReading-Lösung nicht gegen Apples Vorschriften für In-App-Abonnemente verstossen wollen.

Von dae
Veröffentlicht am

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