Swatch CEO Nick Hayek glaubt nicht an eine iWatch-Revolution

Der Schweizer Uhren-Gigant SWATCH sorgte diese Woche nicht nur mit einem Geschäftsbericht in Schweizerdialekt für aufsehen. Swatch-CEO Nick Hayek äusserte sich auch über die Gerüchte rund um eine Smartwatch von Apple. Wie Bloomberg berichtet, soll sich Nick Hayek bei der Geschäftszahlen-Konferenz skeptisch darüber geäussert haben, dass eine interaktive Apple-Uhr das iPhone ersetzen könne: «Persönlich glaube ich nicht daran, dass dies [Smartwatches, A.d.R.] die nächste Revolution sein wird. […] Ein iPhone mit einem interaktiven Terminal am Armgelenk zu ersetzen ist schwierig. Man kann dort kein immenses Display haben.» Durch die Grössenbeschränkungen könne eine kleinere Menge an Informationen angezeigt werden, so Hayek, und Kunden würden Uhren meist eher als ein «Schmuck-Stück» kaufen und die Uhr häufig wechseln.

Wie Hakey weiter sagte, hatte Swatch über die letzten Jahre Kontakt mit Apple. Man habe sich über Produkt-Materialien und kinetische Energie/Batterien ausgetauscht. Genau wie Apple erhielt auch Swatch vor zwei Jahren eine Lizenz von Liquidmetal Technologies, um Uhren mit dem formbaren Metall herzustellen.

Swatch hatte über die letzten Jahre bereits mehrmals interaktive Uhren im Angebot. 2004 bot der Konzen zum Beispiel in einer Allianz mit Microsoft die «Swatch Pparazzi» an. Die Uhr konnte auf einem monochronen Display Nachrichten, Sport-, Aktien- und Wetter-Berichte sowie Horoskopen anzeigen.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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2 Kommentare

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Kommentar von gentux

Persönlich glaube ich nicht daran, dass dies [Smartwatches] die nächste Revolution sein wird.

Tja, so hat auch Microsoft 2007 auf das iPhone reagiert. Bedeutet übersetzt, dass Swatch nicht bereit ist. Tja das war’s dann auch mit der Uhrenindustrie in der Schweiz. Ich warte noch auf meinen Pebble, aber das ist seit der Casio im Jahre 1998 die erste Uhr, die ich mir gekauft habe.

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