Apples Klimaneutralität: 80 Prozent saubere Energie, der Rest wird kompensiert

Für den weltweiten laufenden Betrieb – von Büros, über Verkaufsläden bis hin zu Datencenter – ist Apple seit dem April letzten Jahres komplett «klimaneutral» unterwegs. Vor gut einem Jahr hat Apple auch einen ehrgeizigen Plan angekündigt, nicht nur unternehmensweit 100 Prozent auf erneuerbare Energien zu setzen, sondern bis 2030 auch in der Zuliefererkette und bei allen Produkten zu 100 Prozent «klimaneutral» zu werden.

In einem Interview im «Jane Goodall Hopecast» hat Apples Umwelt-Chefin Lisa Jackson nun eingeräumt, dass Apple auch CO2-Kompensationen kauft, um das «100% klimaneutral»-Ziel zu erreichen. Die Kompensationen machen indes nur einen «relativ geringen Anteil am Gesamtverbrauch des Unternehmens» aus. Jackson zufolge würden sich viele Unternehmen damit zufrieden geben, für ihre «Klimaneutralität» solche Kompensationen zu kaufen, dies sei aber nicht der Ansatz, den Apple verfolge. «Je grösser wir sind, desto mehr Verantwortung tragen wir dafür, dass die von uns als CO2-neutrale genutzte Energie auch wirklich saubere Energie ist.» Etwa 80 Prozent der von Apple genutzten Energie sei wirklich saubere Energie, «was bedeutet, dass wir den grössten Teil der von uns benötigten Energie in die Netze einspeisen mussten». Jackson ergänzt: «Diese saubere Energie, die fast 80 Prozent unseres Gesamtverbrauches ausmacht, kommen also aus neuen saubere Energieprojekten, in die Apple investiert hat.»

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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