Bericht: Apple fährt wegen Chip-Mangel iPad-Produktion zurück, favorisiert iPhone

Gemäss der Wirtschaftszeitung «Nikkei Asia» soll Apple aufgrund der weltweiten Chip-Krise die iPad-Produktion zurückgefahren haben, um mit den Kapazitäten stattdessen mehr iPhone herstellen zu können. Konkret sollen gemäss den Quellen der Zeitung in den letzten beiden Monaten nur halb so viele iPad produziert worden sein, wie ursprünglich geplant gewesen war. Weiter greife Apple auch auf die Produktionslinien der sich noch im Angebot befindlichen älteren iPhone-Modelle zurück, um die grosse Nachfrage für die neue iPhone-13-Familie sättigen zu können, so der Bericht.

«Insider-Informationen» zu den Bestellmengen aus der Lieferkette von Apple sollten immer mit einer Priese Skepsis betrachtet werden. In jedem Jahr gibt es vor Weihnachten Berichte über angeblich zurückgestutzte Apple-Produktionslinien, die von vielen Medien aufgegriffen werden, sich dann im Nachhinein aber stets als nicht ganz korrekt entpuppen. An der Story jetzt könnte aber etwas dran sein. Apple-CEO Tim Cook sagte letzte Woche bei der Bekanntgabe der letzten Geschäftszahlen, dass Apple im vergangenen Quartal aufgrund der globalen Chip-Krise etwa 6 Milliarden US-Dollar weniger Umsatz machte. Konnte sich Apple lange gegen den Chip-Mangel stemmen, scheint die Krise nun auch den ICT-Riesen aus Cupertino eingeholt zu haben.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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