Neue Umfrage: Wunschprovider fürs Schweizer iPhone

Das iPhone etabliert sich in der Schweiz langsam aber sicher zur unendlichen Geschichte. Als Grund, warum das iPhone zwar bereits in Ländern wie unserem EM-Nachbarland Österreich oder in Irland zu haben ist, aber noch immer nicht in der Schweiz, gilt unter anderem, dass man sich bei Apple noch nicht für einen Provider für den Schweizer Markt entscheiden konnte. Zwar sei die Swisscom der Marktleader und ein guter Partner von Apple (Die Swisscom war 2007 z.B. der grösste iPod-Verkäufer der Schweiz und verkauft nun auch Macs), aber in Frankreich habe man gute Erfahrungen mit Orange gemacht - warum also nicht Orange auch für die Schweiz wählen? Fragen über Fragen - Thesen folgen Thesen ... und dann ist da auch noch der dritte Grosse im Bunde, Sunrise. In unseren neuen Umfrage möchten wir von euch wissen, wer euer persönliche Wunschprovider für das Schweizer iPhone wäre, die Swisscom, Orange oder Sunrise.

In der letzten Umfrage wollten wir von euch erfahren, wie ihr gegenüber der neuen DVD-Generation Blu-Ray eingestellt seid. Von den total 955 Teilnehmern besitzen bereits 19% bzw. 183 Teilnehmer Blu-Ray oder HD-DVD-Player oder gar beide. Genauer aufgeteilt zeigt sich, dass nur 1 Prozent bzw. 12 der Umfrage-Teilnehmer das mittlerweile gestorbene Format HD-DVD gewählt hatten, 16% bzw. 152 Teilnehmer haben sich für das «Sieger-Format» Blu-Ray entschieden. 19 der Teilnehmer (bzw. 2%) haben Laufwerke für beide Formate. 9% bzw. 90 Teilnehmer gaben an, noch für dieses Jahr eine Anschaffung eines neuen Laufwerkes zu planen. Gut die Hälfte (genauer gesagt 56% bzw. 531 Teilnehmer) werden vorerst noch bei der bewährten DVD bleiben. Auch im Jahr 2008 geben noch 9 Personen bzw. knapp 1% an, VCR sei ihr Medium. Deutlicher hingegen der Blick in Richtung World Wide Web, hier finden sich 119 Sympathisanten, die ihren Blick nicht auf Blu-Ray oder HD-DVD, sondern nur in Richtung Internet gerichtet haben. 23 der Teilnehmer bleiben übrigens ihren Radios treu! ;-)

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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19 Kommentare

Kommentar von Chris

Apple verhandelt doch schon längst mit Swisscom. Ich kann mir gut vorstellen dass Die Vertragsdetails durchaus knifflig sind und keiner so recht nachgeben möchte. Abgesehen davon kann Apple gut damit leben, dass die 7 Mio Eidgenossen halt noch kein iPhone kaufen können. Es gibt schliesslich noch ein paar weitere Märkte die vielleicht einfacher zu erschliessen sind, als hier.

Orange und Sunrise sind für Apple schlicht zu klein. Hier Zeit, Resourcen und Kapital zu investieren, bloss um sich ein Paar Kunden von maximal 10 - 20% des Marktpotentials zu angeln, macht doch einfach keinen Sinn für Apple. Und Swisscom ist sich dessen überaus bewusst…

Kommentar von anonymous220

@Chris: woher hast Du diese Info? Carsten Schloter behauptet nämlich das Gegenteil.

Und bezüglich Orange und Sunrise zu klein: Apple wählte fast in jedem Land Netze, die am Markt relativ schlecht positioniert waren (mit der Ausnahme von T-Mobile in Deutschland). AT&T;hatte seit Jahren mit einem schlechten Ruf bezüglich Netzqualität zu kämpfen, die Kunden liefen der Firma scharenweise davon. Orange steht in Frankreich im Schatten der France Telecom, O2 ist gar der kleinste britische Provider und hatte beim Start noch nicht mal 60% EDGE Abdeckung.

Es zeichnet sich hier ein klares Bild ab: die wirklich marktstarken Provider haben kein Interesse am Geschäftsmodell von Apple, welches sie dazu verpflichtet, einen Volumenanteil nach Cupertino abzuliefern. Viel interessanter ist das iPhone für kleinere Provider, die darin eine Chance sehen, schnell mehr Kunden zu gewinnen.

Der ideale Kandidat fürs 3G iPhone in der Schweiz ist ganz klar Orange. Einerseits hat Apple schon mit der sehr eng verwandten Orange France einen Vertrag, andererseits verfügt Orange eine mit der Swisscom vergleichbare Netzabdeckung in den meisten Gebieten und wird bis Ende Jahr auch eine nahezu flächendeckende 3G Coverage haben.

Für mich ist die Sache daher klar: es würde mich schwer wundern, wen das iPhone bei einem anderen Provider als Orange landen würde.

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