Prototyp eines «Apple VideoPad» wird versteigert

Wie MacRumors berichtet, versteigert das Auktionshaus «Bonhams» demnächst mehrere «seltene Apple-Prototypen». Die Auktion wird am Mittwoch, 3. November, durchgeführt. Unter den Objekten ist auch ein nie auf den Markt gekommenes «VideoPad».

Das VideoPad soll als PDA-Gerät geplant gewesen sein, ähnlich wie es die Newtons waren. Zwischen 1993 und 1995 soll Apple drei Versionen des Gerätes getestet haben, die «VideoPad 1», «VideoPad 2» und «VideoPad 3», so Bonhams. Gemäss dem Auktionshaus ist das «VideoPad 2» der einzige noch bestehende Konzept-Prototyp. Das zusammenklappbare Gerät bestand aus zwei Bildschirmen, wobei beim Prototypen der eine Screen fehlt. Allem Anschein nach hätte das Gerät über eine eingebaute Kamera für Video-Konferenzen verfügt. Ebenfalls ausgestattet wäre das Gerät mit einem Speicherkarten-Slot, zwei Lautsprechern, einem Telefonanschluss und einem Stromstecker gewesen. In den Verkauf kam das Gerät nie. Das Auktionshaus erwartet einen Kaufpreis von bis zu 12’000 US-Dollar.

 ()

Entworfen wurden die Prototypen von einer Zeichnung des damaligen Apple-CEO John Sculley. Als Steve Jobs in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahren zu Apple zurückkehrte, stellte dieser das Projekt ein.

Der zur Auktion angebotene Prototyp wurde 1999 von einem Apple-Ingenieur in Palo Alto gekauft, heisst es auf der Webseite des Auktionshauses weiter. Zum Gerät gehört ein schwarzes Leder-Etui mit dem Newton-Logo.

 ()

Bonhams wird am 3. November unter anderem ausserdem ein Prototyp des ersten Macintosh, einen frühen iPad-Prototypen, ein eMate-300-Prototyp und einen handgeschriebenen Brief von Steve Jobs versteigern.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

Gönner-Abo

Ab CHF 5.– im Monat

👉🏼 Wir benötigen deine Unterstützung! Unterstütze macprime mit einem freiwilligen Gönner-Abo und mache die Zukunft unseres unabhängigen Apple-Mediums aus der Schweiz mit möglich.

macprime unterstützen