Apple Watch: Gerücht um neue Fitness-Armbänder; Kritik an Sensoren von intelligenten Uhren

Apple entwickelt angeblich neue Fitness-Armbänder, die es ermöglichen, die Funktionalität der Apple Watch zu erweitern. Im Armband sollen zusätzliche Sensoren untergebracht werden. Einem Schweizer Startup zufolge bringen diese Sensoren allerdings keine genauen Ergebnisse: Die intelligenten Uhren seien ungeeignet für die Messungen der Körperdaten.

Patrick Bieri

In der Apple Watch wurden mehrere Sensoren verbaut, welche die Aktivitäten des Trägers messen: Dazu zählen ein Herzfrequenzmesser, ein GPS-Modul sowie ein Beschleunigungssensor, welcher unter anderem die Zahl der Schritte berechnet.

Neue Sensoren am Armband?

Einem tschechischen Portal zufolge arbeitet Apple momentan daran, die Fitness-Funktionen der Apple Watch zu erweitern. Damit die bisherigen Nutzer kein neues Gerät kaufen müssen, soll eine neue Serie von Fitness-Armbänder für die Apple Watch auf den Markt kommen. Der Marktstart der neuen Armbänder wäre für das Jahr 2016 geplant.

Bisher ungenutzter Anschluss in der Apple Watch Quelle: Cult of Mac

Diese Fitness-Armbänder sollen über einen bisher ungenutzten Anschluss in der Apple Watch mit der intelligenten Uhr verbunden werden. Dieser 6-Pin-Anschluss befindet sich bei der Verbindung zum Armband der Apple Watch und wäre somit ideal, um die Daten vom Armband auf die Apple Watch zu übertragen. Entwickler haben bereits gezeigt, dass die Apple Watch über diesen Anschluss geladen werden kann.

Besserer Überblick über Körperfunktionen

Die neuen Armbänder für die Apple Watch sollen unter anderem mit Sensoren für die Messung des Blutsauerstoffs, des Blutdrucks, der Körpertemperatur und der Atmung erhältlich sein. Der Sensor für die Messung des Bluttemperatur soll möglichst weit weg von der Apple Watch platziert werden, damit die Abwärme der Apple Watch nicht in die Messergebnisse einfliesst.

Genaue Messdaten am Handgelenk nicht möglich?

Unklar ist, ob es Apple schafft, Sensoren zu entwickeln, die genaue Daten liefern können. Gemäss den Gründern des Schweizer Startups Biovotion werden Uhren zu locker getragen, womit die Sensoren keine genauen Daten liefern können. Auch die Anatomie des Arms soll zu Problemen bei den Messungen führen.

Deshalb hat Biovotion ein Messgerät entwickelt, welches fest am Oberarm getragen wird. Mit diesem Messgerät werden die Körpertemperatur, die Bewegungen des Trägers, die Sauerstoffversorgung des Bluts sowie das Schwitzen der Haut registriert und ausgewertet. Im nächsten Jahr plant das Unternehmen, ein marktreifes Produkt auf den Markt zu bringen.

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