Apples Chef-Designer im Interview mit Uhren-Magazin

Letzte Woche erschien in der neuesten Ausgabe des Uhren-Magazins Hodinkee ein ausführliches Gespräch mit Jonathan Ive. Apples Design-Chef äussert sich im Interview unter anderem über seinen Kollegen Marc Newson, den Apple Park und die Zukunft von Apple.

Ive spricht ausserdem über die Ursprünge der Apple Watch und wie Steve Jobs Desinteresse an Uhren dafür eine Rolle spielte. Die ersten internen Initiativen fanden Anfang 2012 statt, ein paar Monate nach Jobs Ableben, so Ive. Es war in einer Zeit, in der man sich bei Apple die Zeit dafür genommen habe, nachzudenken, wohin sich die Firma entwickeln soll. Schlussendlich sei man durch das Ziel, die Technologie persönlicher und zugänglicher machen zu wollen, auf die Idee einer Uhr gekommen. Eine «konsequente Fortführung» des von Apple schon vor vielen Jahren eingeschlagenen Pfades, sagt der Apple-Chef im Interview. Bei der Entwicklung der Apple Watch habe sich Ive und sein Team an Experten der traditionellen Uhren-Industrie gewandt, diese hätten ihm geholfen die «physische Natur» des Produktes zu verstehen. Dies habe 2014 schliesslich auch zur Anstellung von Marc Newson geführt. Ive nennt Newson seinen «besten Freund» und sagt über ihn, dass er eine «sehr spezielle Expertise und grosse Erfahrung» mitbringe.

Ebenfalls angesprochen wurde Ive im Gespräch auf seine erste «richtige» Uhr. Laut dem Apple-Designer war dies eine Speedmaster von Omega. Die Schweizer Uhr kaufte er sich auf einer Hongkong-Reise. Die Apple Watch sei nun natürlich ein Teil seines Leben und es sei «schwierig, ein Leben ohne sie vorzustellen». Am meisten aber bewundere er seine «bizarre, bizarre» Nautilus von Patek Philippe, so Ive, der die Genfer Uhr aber nur noch selten trägt.

Die Apple Watch Series 3 Edition aus weissem Keramik (CHF 1500.–) und die stählerne Nautilus Ref. 5711 von Patek Philippe (CHF 24’000.–)

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

Gönner-Abo

Ab CHF 5.– im Monat

👉🏼 Wir benötigen deine Unterstützung! Unterstütze macprime mit einem freiwilligen Gönner-Abo und mache die Zukunft unseres unabhängigen Apple-Mediums aus der Schweiz mit möglich.

macprime unterstützen