Barreserven: Google überholt Apple

Apple hat vergangenes Quartal mit Barreserven in der Höhe von 210.6 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Das sind 6.5 Prozent weniger als noch drei Monate zuvor. Das Unternehmen hat im dritten Qurtal einen Teil seiner liquiden Mittel umgelagert. Langfristige Aktien, Anleihen und andere marktfähige Wertpapiere im Wert von 29.3 Milliarden US-Dollar wurden verkauft und das kurzfristige Bargeldangebot auf 50.5 Milliarden US-Dollar aufgestockt (33 Prozent höher als noch im zweiten Quartal).

Das Unternehmen strebt bei der Net Cash Balance, also dem Netto-Kassabestand (Barreserven abzüglich Schulden), langfristig eine neutrale Position an. Apple will dies konkret innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre erreichen. Dazu reduziert das Unternehmen den Kassabestand kontinuierlich. Per Ende vergangenem Fiskalquartal hatte Apple noch 102 Milliarden US-Dollar netto in der Kasse. Ende 2017 lag der Bestand noch auf der Rekord-Höhe von etwa 163 Milliarden US-Dollar.

Googles Muttergesellschaft Alphabet ist derweil mit seinen Geldreserven an Apple vorbeigezogen. Googles Kriegskasse ist mit 117 Milliarden US-Dollar gefüllt. Anders als bei Apple, wo der Kassabestand aktiv durch Umverteilung an die Investoren reduziert wird, wuchsen Googles Reserven seit Ende 2017 um etwa 20 Milliarden US-Dollar.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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