Exklusiv: Interview mit DataQuest-Filialleiter

Anlässlich des Umbaus der beiden Zürcher Filialen von DataQuest erhielt macprime die Gelegenheit, mit Dave Gleixner, Filialleiter des Geschäfts am Limmatquai, zu sprechen. Es werden viele interessante Einblicke in das Leben der Händler aufgezeigt, die Zukunft wird thematisiert und natürlich kam der Umbau der beiden Läden zur Sprache.

Zum ersten mal seit dem Jahr 2000 wurde der Laden in der beliebten Zürcher Shopping-Gasse «Niederdorf» aufgefrischt. Anstatt sich aber ein eigenes Design auszudenken, gleicht die Ladenfläche, wie man auch in unserer exklusiven Galerie gut erkennen kann, sehr den Apple Retail Stores.

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macprime: Liess man sich bei der Ladengestaltung von den Apple Retail Stores inspirieren?

Dave Gleixner: Es war mehr als eine Inspiration, es ist ein gewisses Stück Zusammenarbeit. Die Modellvorgaben und Masse der Möbel sind aus dem Apple Design und Apple stellte uns diese zur Verfügung, so dass man in diesem Bereich ganz klar ein einheitliches Design aufbauen kann.

War der Umbau die Idee Apples oder stammte die Initiviative von DataQuest?

Das war ganz klar unter der Leitung von DataQuest, Apple stellte uns lediglich die Baupläne der Möbel zur Verfügung, in der Idee, dass man einheitlich auftreten kann. Da die DataQuest der grösste Händler der Marke Apple der Schweiz ist, macht es Sinn, wenn man dies auch repräsentiert.

Hat man auch vor Ort in den USA bei den originalen Apple Stores Sichtungen gemacht?

Nicht zwecks dessen. Es kennt jeder [Mitarbeiter] die Shops dort. Ich war viel in Amerika und kenne so ziemlich jeden Store in den Staaten, zumindest die meisten davon. Aber es war nicht die Idee, weil man eben diese fixfertigen Baupläne erhält. Wir konnten dann sagen, welche Möbel wir möchten, wir konnten selbst entscheiden, was man haben will.  Es gibt ja verschiedene Programme der Apple Stores, beispielsweise Buche, also Holz, und das ist eigentlich der Retail Store, der in schwarzweiss kommt.

Wie sieht es mit den anderen Filialen aus? Werden die auch umgebaut oder will man zuerst die Entwicklung der Verkaufszahlen abwarten?

Nein, ich gehe davon aus, dass die anderen Filialen auch Stück für Stück umgebaut werden. Der Computer Take-Away, der auch zu DataQuest gehört, ist bereits umgebaut, Bern wurde auch schon umgebaut und die anderen Läden werden vermutlich demnächst folgen.

Weshalb hat man den Store umgebaut? Etwa aus Facelifting-Gründen?

Gerade dieser Laden in Zürich am Limmatquai ist von der Fläche her der kleinste, dennoch ist er der Umsatzstärkste. Wir beschäftigen hier 20 Leute und konnten diesen Laden erwerben, indem man vor 5 Jahren von der Waser-Gruppe die Firma BüroMac gekauft hat. Sprich war das Inventar und alle Möbel von BüroMac. Man konnte sich dann nicht mehr wirklich von Waser unterscheiden, auch optisch; es hat teilweise sogar Verwechslungen gegeben.  Man sagte sich dann, dass es Zeit sei, um etwas zu unternehmen; Apple ist eine sehr designte, gestylte Sache, was man von unserem Laden vorher definitiv nicht behaupten konnte und das war eigentlich der Hauptgrund, dass man hier einen Umbau gemacht hat.

Die Ladenfläche machte auf mich einen zusammengepferchten Eindruck, es war richtig gehend überfüllt.

Es war meistens ja ein Chaos! (lacht)

Also hat sich das auch auf die Verkaufszahlen ausgewirkt und kamen auch negative Feedbacks von Kunden?

Ob es sich auf die Verkaufszahlen ausgewirkt hat, weiss ich nicht, das wird man aber in den nächsten Monaten sehen. Wenn sie besser werden, hat es sich eventuell ausgewirkt. Aber wir haben ja auch kontinuierlich aufgebaut. Vor fünf Jahren fingen wir hier mit 2 Leuten an, heute haben wir deren 20, somit haben sich die Verkaufszahlen permanent verbessert. Reklamationen kamen nicht, weil es für den Kunden nicht so relevant ist, wie es aussieht, respektive der Kunde kritisiert in diesem Punkt nicht. Er würde allenfalls sagen, er finde es total «lässig» wie es jetzt ist, das ist uns in diesen zwei Testtagen passiert [6. & 7. April 2005], aber der Kunde sagt nicht, dass es ihm nicht gefällt. Er denkt es vielleicht, aber ohne es zu sagen.

Will man denn mit diesem neuen Design auch Switcher gewinnen? Denn sie sind ja immerhin der einzige richtige Mac-Händler der Schweiz, die ausschliesslich auf Apple-Produkte setzt.

Wir wollen sicherlich die Switcher ansprechen, aber was uns jetzt gelungen ist oder wir gehofft haben, dass es uns gelingt und das hat auch geklappt, ist, dass wenn man den Laden betritt oder auch in das Schaufenster blickt, wird durch das spezielle Lichtkonzept, das wir nun haben, das er [der Switcher] nicht nur ein schönes Produkt sieht, sondern dass dieses Produkt auch in einer schönen Hülle drin steckt, sprich unser Laden. Ein Switcher lässt sich auf zwei Arten gewinnen: Im ersten Schritt wird er von der Optik überzeugt und interessiert sich für das Produkt, dafür steht jetzt der neue Laden. Im zweiten Schritt, was aber doch sehr schnell kommt, ist die Fachkompetenz der Leute sehr entscheidend, wo die Optik des Geschäftes nicht mehr hilft, wenn es darum geht, weshalb man von Windows auf Mac wechseln soll. Dann beginnt das Gespräch und der Verkäufer muss mit überzeugenden Argumenten kommen und Antworten bereithalten. Ich glaube, der erste Kontakt, der mit einem Kunden passiert in so einer Location, wie wir sie jetzt haben, ist überaus wichtig. Jetzt kann es auch sein, dass durchaus mehr Leute hier her kommen, die sonst den Laden nicht betreten würden.

Wollen sie so auch den Halo-Effekt ausnutzen, also durch den iPod-Erfolg mehr Leute zum switchen bewegen?

Das ist natürlich im Gesamtkonzept von Apple verankert, man fing mit einem iPod für Mac und PC, die SoundSticks, die anfangs über USB liefen, wurden in der zweiten Version mit einem normalen Klinkenstecker ausgerüstet, bei den Cinema Displays kehrte man zu DVI zurück, nachdem Apple lange den eigenen ADC-Anschluss verwendete. Ich denke, es ist ein langsamer Prozess, und er funktioniert. Wir haben sehr viel Switcher, die sich einen iPod gekauft und gesehen haben, was man alles mit dem Windows-PC, sofern sie Windows 2000 oder XP hatten, anstellen kann. Viele sagen dann, sie möchten das Andere auch noch ausprobieren, beispielsweise iPhoto, was nicht mehr mit Windows funktioniert. Auf diesem Weg kommt man sehr gut an die Leute ran. Es gibt Leute, die kaufen sich ein 23” Display, sind total begeistert davon und kaufen sich schliesslich den Mac als Unterbau.

Also wirken sich die iPod-Verkäufe auch positiv auf die Kundenzahlen aus?

Absolut, der iPod ist ein Teaser, der sich von alleine verkauft. Die Leute warten oft lange, bis sie ihn bekommen, weil Apple es nicht vermag, genug schnell zu produzieren. Auf die Kundenzahlen wirkt sich der iPod massiv aus. Der iPod ist ein Tiefpreis-Produkt, das einem nicht gerade den Umsatz in die Höhe schnellen lässt. Wenn der Kunde aber mit seinem iPod happy ist, ist der nächste Schritt relativ nah, dass ihr nächster Computer ein Mac sein kann, was im Endeffekt auch passiert.

Zu den tiefen Preisen, welche für Sie ja tiefere Margen bedeuten. Während Apple die Produkte ja immer teuerer abgibt, und gleichzeitig die Preise drückt, verdienen Sie so pro Produkt weniger im Vergleich zu früher; Apple hat heute aber grössere Margen. Wie sehen Sie das?

Ob Apple die Margen für sich selber erhöht at, kann ich nicht bestätigen, ich würde es aber auch nicht dementieren, aber ich glaube nicht, dass es so ist. Apple senkte letztes Jahr die Marge für die Händler um 2.5%, weshalb auch sehr viel Kritik geübt wird. Wir behalten uns aber vor,  keine Kritik zu üben, weil wenn man ein wenig weitsichtig denkt, musste man dies erwarten; die PC-Branche hat dies in den letzten 5-6 Jahren vorgemacht, man musste damit rechnen. Wenn man noch ein bisschen weiter denkt, muss man davon ausgehen, dass man in kurzer Zeit, eventuell 3-4 Jahren, vielleicht gar keine Marge mehr auf der Hardware hat. Dann ist es einfach wichtig vorzudenken; beispielsweise verdient man heute ja schon mit Dienstleistungen Geld. Wenn man unsere Umsatzzahlen anschaut, kann man feststellen, dass ein sehr grosser Teil aus dem Verkauf kommt und wir gewisse Umsätze auf Dienstleistung haben. Margenmässig oder in Gewinn gesprochen, hält sich das manchmal fast die Waage, obwohl das sehr unterschiedliche Volumenzahlen sind. Es kann sein, dass man in 3 Jahren gar keine Marge mehr auf den Produkten hat und nur noch Geld mit Dienstleistungen, Beratung, Service und Reparatur generiert. Wenn man darauf vorbereitet ist, muss man davor aber keine Angst haben. Wir sind darauf vorbereitet und daher sehe ich nicht ein grosses Problem in der Margenpolitik, auf dem Mac hat man immer noch mehr Marge als auf jedem PC, das Volumen erhöht sich aber. Die Schwierigkeit besteht darin, dass es z.B. im Januar auch eine starke Preissenkung gab, was bedeutet, dass um den Umsatz zu halten und die Mitarbeiter zahlen zu können, viel mehr Material ausgestossen werden muss. Höhere Stückzahlen zu tieferen Preisen und tieferen Margen. Man möchte aber doch den Kunden gleich kompetent bedienen können. Irgendwann geht die Schere dann soweit auf, dass es relativ schwierig wird. Aber wir blicken mit Zuversicht in die Zukunft, bisher mussten wir keine Arbeitsplätze streichen, wir mussten nicht reduzieren, man muss vielleicht einfach intelligenter und spitzer kalkulieren, dann funktioniert das.

Sie persönlich verärgert es nicht, dass Apple die Kunden im eigenen Online-Store bevorzugt?

Eventuell ist das so, ganz verallgemeinern würde ich das nicht. Natürlich ärgert das ab und zu, speziell wenn man das sieht und der Kunde, der bei uns 2 Wochen auf sein Gerät gewartet hat, sein Gerät über den Apple Online Store schon nach 3 Tagen hat. Es ist aber auch wiederum nicht der Punkt, an dem man sagt, Apple sind die «bösen Buben», die das extra machen, sondern alle Apple-Vertriebskanäle werden schweizweit von Apple in Cupertino als ein einziger Laden betrachtet, der gewisse Kontingente zugeteilt hat. So kann es vorkommen, dass der Apple Store viel weniger Reservationen als DataQuest hat. Wenn beispielsweise ein iPod erscheint, kann es passieren, dass wir wie beim shuffle 1000 Reservationen auf das Gerät haben und wir bekommen ein Kontingent von vielleicht 500, der Apple-Store erhält Kontingent von 300 oder 400, der aber nur 200 Reservationen hat, weil weniger Leute online kaufen; so kann es zu einem Engpass kommen. Das ist wie wenn man 10 iPods bekommt, aber keine Reservation hat; wir bekommen 100 iPods, haben aber 150 Reservationen. So kann die Schere auseinander gehen. Verärgert über den Apple Store? Nein, nach wie vor nicht gross, weil derjenige Kunde, der in der Tat im Online-Store einkauft, nicht ein Kunde ist, den ich verliere. Die Kunden, die wir wollen, sind die Kunden, die Beratung brauchen, die zu uns kommen, weil sie auch die Dienstleistung nach dem Kauf des Gerätes wollen, denn viele Leute wissen, dass wenn sie ein online gekauftes Gerät, das defekt ist, reparieren lassen müssen, es nicht mehr wahnsinnig lustig ist. Wir arbeiten mit unseren Kunden auch auf einer anderen Linie, so dass wir sagen können, der Kunde bekommt über die Beratung, Support, Hilfe bis schlussendlich Reparatur & Service alles direkt bei uns in einem Paket. Dass es manchmal an einem anderen Ort schneller geht, mag sein, wir sind aber in vielen Bereichen schneller als andere, weil wir auch einfach ein sehr grosses Kontingent haben und wenn wir 300 PowerBooks bekommen, kann es sein, dass alle anderen noch keine haben und auch der Apple Online Store noch keine Geräte hat.

Wie haben sich im speziellen die neuen zwei Produkte, iPod shuffle und Mac mini, entwickelt, die im Januar eingeführt wurden?

Der iPod shuffle ist ein Riesen-Renner, aber ich denke, das ist ein Side-Business, vom iPod shuffle wird niemand reich, weder Apple noch wir, aber es ist ein sensationelles Einsteiger-Gerät, für den, dem der iPod mini auch zu teuer war, der sich nicht sicher war, denn das Gerät kostete ja auch noch 300 ?Äì 350 Franken. Der iPod shuffle ?Äì der kleine ?Äì kostet 140 Franken; das kauft man so im Vorbeigehen, um das Gerät auszuprobieren. So werden potentielle Apple-Kunden angefixt. Daher ein Riesen-Erfolg. Der Mac mini ist ein brandheisses Produkt, das wir in der Apple-Welt schon lange wollten, weil obwohl die Preise immer mehr schrumpften, klagten viele Leute zu Recht, es gebe keinen wirklich günstigen Mac. Das Argument war da immer, man könne ja auch in den Mediamarkt gehen sich einen PC zusammenbasteln und man habe ein gutes Produkt. Mit dem Mac mini, der 700 Franken kostet, sind wir definitiv in dem Range, wo man sagt, man hat einen G4-Prozessor, für ein bisschen mehr Geld hat man ein SuperDrive drin, er ist so gross wie eine CD-Hülle, ein bisschen höher, alles in allem ein brandheisses Produkt für die Switcher, wenn man schon einen Monitor, Tastatur und die Maus besitzt, ist das ein perfektes Gerät mit einem super Preis-Leistungsverhältnis. Hätte man das alles nicht, nimmt man besser einen iMac, da man etwa im gleichen Preisbereich ein 20” Display und einen G5-Prozessor erhält. Man muss hier ein bisschen verifizieren, für wen der Mac mini gedacht ist.

Expandiert die DataQuest jetzt, wo der Mac mini und der iPod wie eine Bombe eingeschlagen haben?

Wir expandieren seit 10 Jahren, einfach ganz langsam und vorsichtig. Wir werden nicht auf Grund irgendwelcher Produkteveränderungen expandieren, das wäre wohl etwas vermessen. Die langsame Expansion wollen wir weiterführen, Hauptsache gesund. DataQuest wird aber auch in Zukunft nur Apple-Computer anbieten, ein Plattformwechsel kommt nicht in Frage. Eine Wahnsinns-Expansion wollen wir aber auch nicht anstreben, auch keinen Konkurrenten schlucken. Wir wollen weiterhin wachsen, aber nicht abhängig von den Produkten, sondern vom Job, den wir erledigen.

Sollte der iPod-Hype einmal vorbei gehen, haben sie Angst vor einem drohenden Loch?

Der iPod-Hype wird nicht vorbei gehen. Die ersten Leute, die sich schon vor langem einen iPod mit 5 oder 10GB gekauft haben, kaufen sich jetzt einen mit 30 oder 60GB iPod photo. Diese Kunden machen etwa 20-30% der iPod-Verkäufe aus. Es wird wieder ein iPod kommen, der wieder etwas mehr kann. Jeder träumt davon, dass irgendwann mal ein iHandy kommt, wie es denn auch immer heissen mag. Ich auch. Ich trage ein Sony Ericsson P900 herum plus eine Agenda, früher hatte man einen Palm. Der MP3-Player ist aber noch nicht anständig drin. Wenn mal ein Natel D kommt mit den ganzen Funktionen eines iPods, noch immer mit einem Kartenleser drin, Kamera etc, wird jeder iPod-Besitzer, zumindest jeder zweite todsicher so ein Gerät kaufen. Wenn sie es geschickt anstellen, wird der Hype nicht zu Ende gehen.

Zurück zu Apple und seinen Retail Stores. Cupertino will auch in Europa expandieren. Angenommen, es kommt ein solcher Store in die Schweiz, wie stünden sie dem Unterfangen gegenüber? Sehen sie hier eine Bedrohung?

Ich sehe Wettbewerb prinzipiell nie als Bedrohung, das ist eine reine Frage der Einstellung. Apple hat in der ganzen Welt viele Stores gebaut und an vielen Orten zu Recht. Es gibt an vielen Stellen keinen anständigen Channel und wenn, dann ist er unprofessionell. Insofern finde ich die Apple Stores eine gute Lösung. In Europa sehe ich in gewissen Regionen auch Handlungsbedarf, Deutschland ist eines dieser Länder. Hier hat Dell Apple definitiv das Wasser abgegraben, vor allem im Schulbereich. In der Schweiz glaube ich nicht, dass Apple demnächst kommen wird, weil es hier einen sehr grossen Channel gibt mit zwei grossen Partnern und mit den vielen kleinen Channels, die teilweise professionelle Jobs erledigen. Hier wird sich Apple wohl nicht hereinsetzen. Wenn sie es machen, was irgendeinmal Realität werden könnte, kämen sie sicher nach Zürich, deshalb wären wir hier sicher massiv davon betroffen. Wie es sich auswirkt? Keine Ahnung. Angst? Nein, definitiv nicht.

Was erhoffen sie sich vom neuen Betriebssystem «Tiger», das demnächst erscheinen soll?

Ich erhoffe mir viel, da man es ja auch schon ein klein wenig anschauen und testen konnte mit der Developer-Version, eine nette Geschichte. Es wird sicher mehr Stabilität mitbringen, für den Benutzer wird sich aber nicht einmal wahnsinnig viel ändern, ausser er ist ein sehr starker Power-User. Aber es hat ein paar ganz nette Gadgets drin, beispielsweise die neue Such-Engine «Spotlight», wo man auf eine inkrementelle Art und Weise suchen kann über die ganze Bandbreite bis runter in die Dokumente selber, wo selbst in pdf-Files noch Wörter gefunden werden. Man sucht nach dem Begriff Zürich und Spotlight findet den Begriff in einem pdf-Dokument, das «Karte» heisst. Das ist eine wahnsinnige Vereinfachung, sehr vernünftig und vor allem einiges schneller. iChat AV mit der Möglichkeit mit bis zu drei Partnern per Video zu chatten ist das, was mir firmenintern professionell einsetzen werden, so dass wir statt viele Meetings abzuhalten mehr Video-Conferencing betreiben werden, was uns massiv hilft. Ansonsten die ganzen kleinen netten Verbesserungen. Gerade für den Privat-User ist Automator etwas ganz Nettes, im Business-Bereich kann man es wohl weniger einsetzen, aber lassen wir uns doch überraschen. Ich denke, Apple wartet wieder einmal mit einem System auf mit ganz vielen netten versteckten kleinen Sachen.

Zum Schluss noch einmal zum umgebauten Laden: Wie gefällt ihnen persönlich die neue der neue Laden?

Sagen wir es so, nach vier Tagen und drei Nächten und fast komplettem Durcharbeiten vom ganzen Team, inklusive mir, sind wir alle zusammen extrem stolz. Es ist gelungen, es gefällt uns sehr gut und wir sind enorm happy. Es ist auch für alle Mitarbeiter ein ganz anderes Arbeiten, man kommt herein und denkt «Wow». Jetzt passt der Laden endlich zum Produkt.

Gab es diese Reaktionen auch schon von den Kunden?

Massiv. Und durchwegs positiv. Grosses A und O war besonders bei den Kunden zu spüren, die wir schon seit 5 Jahren betreuen und hier ein- und ausgehen, die hat es in der Tat fast umgehauen. Uns gefällt es und so wie wir es beurteilen gefällt es den Kunden auch sehr gut.

Besten Dank für das ausführliche Gespräch.

Wer nun neugierig wurde und die Location gerne aus der Nähe sehen möchte, soll doch einfach mal in die Zürcher Filialen reinschauen. Es bietet sich noch diesen Samstag die Chance, von Wiedereröffnungs-Rabatten zu profitieren und es erwarten euch an der Party noch weitere Highlights! Weiter Informationen gibt es auf DataQuest.

Von rst (Gelöschter User)
Veröffentlicht am

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