First Impressions: iPod nano (Pics inside)

Apples iPod-Modellfamilie besitzt einen neuen Star: Den iPod nano. Mit seinen extrem geringen Abmessungen sorgte der iPod nano in den vergangenen Tagen für eine Welle des Erstaunens. Im Rahmen eines Product Briefings mit zahlreichen Vertretern von Apple Schweiz und Apple Europa durfte macprime den neuen iPod in Augenschein nehmen.

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Erik Stannow (Director Product Marketing Europe) präsentierte in einer halbstündigen Ansprache nochmals die Neuigkeiten des Special Events von vergangener Woche. Zwar sind die technischen Details allesamt bereits bekannt, doch die Präsentation besass dennoch ihren Reiz: Schliesslich war es die erste Gelegenheit, den iPod nano in Echt zu sehen. Während seiner Rede führte Stannow auch ein Video vor, welches die weltweite Verbreitung des iPod thematisierte.
Anschliessend erhielten wir die Gelegenheit, den iPod nano in den eigenen Händen zu halten und auszutesten. Der erste Eindruck war überwältigend. Im Vergleich mit den 42 Gramm des iPod nano wirkt der iPod mini wie ein Schwergewicht. Beeindruckend ist vor allem die mit weniger als sieben Millimeter unglaublich geringe Dicke. Es kommt einem so vor, als besässe der iPod nano lediglich eine Vorder- und eine Rückseite - ohne etwas dazwischen. Dank dem Farbdisplay setzt sich der iPod nano auch mit seiner Technik vom iPod mini ab. Das Bild des Farbdisplays wirkt klar und ausgewogen. Seine Einsatzmöglichkeiten als portabler Bildspeicher verleihen dem iPod nano sicherlich zusätzliche Attraktivität, auch wenn beim Betrachten von Fotos auf dem winzigen Display kaum Begeisterung aufkommen mag.

Bei der Bedienung setzt Apple auf das bewährte Konzept. Obwohl das Clickwheel des iPod nano sehr klein ist, navigiert man damit mühelos durch die Menüstruktur. Hinsichtlich Bedienung und Ausstattung steht der iPod nano seinen grossen Brüdern in Nichts nach. Im Gegenteil: Apple hat den iPod nano sogar mit einigen zusätzlichen Features ausgestattet, beispielsweise einer Stoppuhr. Im Gespräch mit macprime äusserten sich Erik Stannow (Senior Director Product Marketing, Europe), Alan Hely (Director Corporate Communications, Europe) und Roger Brustio (General Manager Apple Switzerland) über zusätzliche Details betreffend des iPod nano. Demnach sei es Apples Ziel, vom iPod nano mehr Exemplare abzusetzen als in der Vergangenheit vom iPod mini, sodass der iPod nano in absehbarer Zeit den Titel des meistverkauften MP3-Players tragen darf. Um dieses Ziel zu erreichen, lässt Apple den iPod nano in den höchstmöglichen Stückzahlen produzieren.
Uns interessierte auch, aus welchem Grund Apple beim iPod nano die FireWire-Unterstützung fallengelassen hat. Gemäss Alan Hely funktioniere USB 2 in Verbindung mit dem iPod ebensogut wie FireWire, sodass letzteres überflüssig sei. Als wir nachhakten mit dem Argument, dass Apple erst seit knapp zwei Jahren auf USB 2 setze und sich Kunden, die im Jahr 2003 ein PowerBook ohne USB-2-Unterstützung kauften, über diese Entscheidung kaum freuen würden, meinte Hely lediglich, dass sich dies nicht ändern liesse und dass es auch Leute gäbe, die 1998 ein PowerBook ohne FireWire - aber mit USB - gekauft hätten.

Ausserdem wollten wir von Apple wissen, ob es eine Möglichkeit gäbe, den iPod nano mit Digitalkameras zu verbinden. Gemäss ersten Berichten funktioniere der Camera Connector nämlich nicht am iPod nano. Erik Stannow erklärte, dass Apple die Verbindung mit einer Digitalkamera als ein Feature betrachte, das vorerst den iPods mit Festplatte vorbehalten bleiben solle.

Zur Photo-Gallery (inkl. Photos vom iPod nano, Motorola ROKR E1 & iPod Harry Potter Edition)

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Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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