First Look: iLife ‘06 Teil 1 [Update III: Pics inside & iWeb-Page]
Heute ist das erste iLife ‘06-Paket in der macprime-Redaktion eingetroffen. Dies ist natürlich Anlass genug, einen ersten Blick auf die neuen Versionen von iPhoto, iMovie HD, iDVD, GarageBand und iWeb zu werfen. Im ersten Teil befassen wir uns mit der Installation der Suite sowie iPhoto, iMovie HD und iDVD.
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Installation
Eine vollständige iLife-06-Installation benötigt 7.2 GB Speicherplatz. Wer eine vollständige iLife-05-Installation aktualisiert, benötigt rund 3 GB zusätzlichen Speicherplatz. Der Installationsprozess dauerte auf einem 1.25 GHz Mac mini über 30 Minuten. Der Prozess verlief soweit problemlos, am Schluss verabschiedete sich jedoch das Dock und wollte nicht mehr starten. Das Problem konnte nur mit einem Neustart gelöst werden.
iPhoto 6
Beim allerersten Start von iPhoto 6 muss das Programm wie bei jedem Upgrade seine Datenbank aktualisieren. Dieser Prozess dauerte etwa 2 Minuten und verursachte zum Glück keine Probleme. Da dieser Vorgang jedoch immer wieder zu Problemen führt (bis hin zum Verlust der Fotos), möchten wir unseren Lesern dringend raten, die iPhoto-Bibliothek vor dem Upgrade zu sichern. iPhoto 6 kommt wie alle 06er-Versionen der iLife-Suite im Look von iTunes 5/6 daher, «Brushed Metal» ist definitiv Vergangenheit. Das Programm wirkt dank der neuen Benutzeroberfläche übersichtlicher. Die wohl wichtigste Neuerung von iPhoto 6 ist das so genannte «Full-Screen-Editing». Fotos können nun im Vollbild-Modus bearbeitet werden. Dieser Modus bietet auch die Möglichkeit, mehrere Bilder nebeneinander zu legen. Eine weitere wichtige Neuerung von iPhoto 6 wird seltsamerweise von Apple gar nicht beworben. Neu kann iPhoto 6 (analog zu iTunes) auch selbständig erstellte Fotobibliotheken verwalten. Die neue Version hat nicht nur zusätzliche Funktionen erhalten, sondern ist auch viel schneller geworden.
Fazit: Photo 6 ist alles in allem ein mehr als gelungenes Update.
iMovie HD 6
Wie iPhoto profitiert auch iMovie HD von der vollständig überarbeiteten Benutzeroberfläche, das Programm wirkt aufgeräumter als in früheren Versionen. Im Gegensatz zur Version 5, dessen einzige grössere Neuerung in der Unterstützung von HD-Material bestand, hat Apple dieses Mal dem ältesten iLife-Programm eine ganze Anzahl neuer Funktionen spendiert: Neu können unter anderem Bild- und Ton-Effekte in Echtzeit ausprobiert werden und die eigenen Filme können mit so genannten «Themes» aufgepeppt werden. Die Kehrseite dieser tollen Effekte ist allerdings der gestiegene Rechenaufwand. Ein Mac mini kommt schnell an seine Leistungsgrenze. Wer einen noch langsameren Mac hat, dürfte wohl an den neuen Effekten weniger Freude haben. iMovie 6 kann endlich mehrere Projekte gleichzeitig öffnen. Es ist nun möglich, Clips von einem Projekt in ein anderes zu verschieben!
Fazit: iMovie HD 6 ist ein solides Upgrade eines schon sehr ausgereiften Programms.
iDVD 6
Auch iDVD 6 kann mit einigen Neuerungen aufwarten. DVDs können neuerdings wahlweise im 16:9-Breitbildformat oder im 4:3-Standardformat erstellt werden, iDVD passt selbstverständlich die Menüs dem gewählten Bild-Format an. Zudem gibt es nun mehr Möglichkeiten, die DVD-Menüs den eigenen Vorstellungen anzupassen. Wer Lust hat, kann sogar eigene Menüs erstellen, man ist also nicht mehr auf die von Apple produzierten Themes angewiesen. Wer gerne mit der Map-Ansicht arbeitet, darf sich freuen, denn die einzelnen Menüs und Untermenüs können jetzt frei verschoben werden. Auch bei den Slideshows hat sich einiges getan: Apple hat die Begrenzung von 99 Fotos pro Slideshow aufgehoben. Auf Wunsch lassen sich Titel und Kommentare einblenden.
Fazit: Auch iDVD 6 ist ein gelungenes Update!
Zur Galerie «First Look: iLife ‘06 Teil 1»
Die komplette Fotogalerie der zwei «First Look»-Teile zusammengestellt mit iWeb, inklusive Screenshots aus GarageBand 3 und iWeb sowie zusätzlichen Screenshots aus iPhoto, iMovie und iDVD ist unter folgendem Link erreichbar: Mit iWeb erstellte Fotogalerie
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Von Thomas Zaugg
Veröffentlicht am
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