HP stellt den Verkauf von iPods ein (Updated III)

Das «Wall Street Journal» schreibe in einem wie üblich nur zahlenden Lesern zugänglichen Report, dass HP den Vertrieb von Apples iPod unter eigenem Namen eingestellt habe und nur noch die vorhandenen Lagerbestände verkaufen werde. Apple Sprecherin Katie Cotton wird zittiert: «HP sei zur Einsicht gelangt, der Verkauf von iPods passe nicht in die aktuelle Strategie des Unternehmens im Bereich digitale Medien».

Update: [22:15 Uhr] Laut «The Associated Press» habe eine andere Apple Sprecherin, Natalie Kerris, gesagt, es passe nicht in Apples Strategie im Bereich digitale Medien, iPods an andere Hersteller zu verkaufen. Daher plane HP, den Verkauf von iPods Ende September einzustellen. Die «Washington Post» schreibt, HP-Sprecher Ryan Donovan habe die Auflösung der Partnerschaft bestätigt, konnte aber keine weiteren Details nennen.

Update Nr. 2: [22:30 Uhr] «c|net News.com» bestätigt die Geschichte des «Wall Street Journals»: Gemäss HP-Sprecher Ross Camp, halte HP an der eigenen Strategie im Bereich digitale Medien fest, es würde aber nicht in die Strategie des Unternehmens [HP] passen, iPods zu verkaufen. Der Sprecher habe zudem bestätigt, dass HP Ende September den Verkauf einstellen werden. Camp sagte weiter, HP plane «zur Zeit», weiterhin auf allen HP-Computer und -Notebooks «iTunes» zu installieren. Wie «c|net News.com» schreibt, sei es HP aufgrund des Vertrages mit Apple bis August 2006 verboten, ein Konkurrenzprodukt zum iPod zu entwickeln oder zu vermarkten.

Update Nr. 3: [22:55 Uhr] Während des Conference Calls zur Bekanntgabe der Quartalszahlen am 13. Juli habe Apples CEO Peter Oppenheimer gesagt, der «iPod by HP» habe einen Anteil von 8% am amerikanischen MP3-Player-Markt, womit er die Nr. 2 hinter dem Original-iPod, dessen Marktanteil in den USA 75% betrage, sei.

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Von Thomas Zaugg
Veröffentlicht am

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