Jobs-Tochter Lisa will Memoiren verfassen

Lisa Brennan-Jobs, die älteste Tochter vom 2011 verstorbenen Apple-Mitbegründer und -Visionär Steve Jobs, will Erlebnisse ihrer Kindheit in einem Buch niederschreiben. Das Buch soll den Titel «Small Fry» erhalten und davon erzählen, wie Jobs in den ersten Jahren, als er die Vaterschaft öffentlich vehement bestritt, «kaum anwesend» war und dann später mit den Jahren immer mehr Interesse an Brennan-Jobs zeigte und sich auch für sein früheres Verhalten entschuldigte. Lisa entsprang aus einer mehrjährigen Beziehung zwischen Jobs und der Künstlerin Chrisann Brennan, die vor fünf Jahren ebenfalls ein Buch über jene Zeit veröffentlicht hatte.

Brennan-Jobs ist heute 39 Jahre alt und arbeitet als Journalistin und Schriftstellerin. Jobs benannte Anfang 1980er-Jahre Apples ersten Computer mit grafischer Oberfläche nach ihr – zu einer Zeit in der Jobs die Vaterschaft nach wie vor abstritt. Der «LISA», offiziell stand der Name als Abkürzung für «Local Integrated Software Architecture», wurde 1983 lanciert, also ein Jahr vor dem ersten Macintosh. Jobs hatte nach Lisa noch drei weitere Kinder – Reed, Erin und Eve – in seiner Ehe mit Laurene Powell.

Das Buch «Small Fry» soll im September dieses Jahres erscheinen, berichtet die Associated Press.

Mehr aus Apples Geschichte Anfangs 1980er-Jahre gibts in unserer ausführlichen Apple History in den Kapiteln 4 «David gegen Goliath: Apple im Kampf mit IBM» und 5 «Krieg der Divisionen».

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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