Mac OS X 10.6 Snow Leopard ist so gut wie fertig

In der Nacht auf heute hat Apple allen berechtigten ADC-Mitgliedern (Apple Developer Connection) den Zugriff auf den neusten Snow-Leopard-Build freigeschalten. Der neue Build trägt die Nummer 10A432 und soll den Gold-Master-Status erreicht haben. Letzteres bedeutet, dass die Entwicklung mit diesem Build soweit fertig gestellt wurde, dass dies nun jener Build sein könnte, welcher an die DVD-Kopierwerke geschickt wird um die OS-X-DVDs für den Verkauf herzustellen. Mac OS X 10.6 Snow Leopard 10A432 ist ein 6.1 GB grosses Image und bringt unter anderem Neuheiten bei der Installation.

Mac OS X 10.6 «Snow Leopard» wurde für September 2009 angekündigt, dabei ist es jedoch nicht ausgeschlossen, dass die nächste OS X Major Version unter Umständen bereits diesen Monat auf den Markt kommen könnte - eine Markteinführung im September ist jedoch wahrscheinlicher.

Snow Leopard bringt kaum grosse neue ‘eye-caching’ End-User-Funktionen - vielmehr lag der Fokus bei 10.6 beim Ausbessern der in den letzten Jahren geschaffenen Basis. Über 90% der über 1’000 verschiedenen Projekte und Technologien in Mac OS X wurden demnach in Snow Leopard überarbeitet und noch weiter verbessert. Für den Benutzer am auffallendsten sind der grundlegend verbesserte Finder, das Dock mit eingebautem Exposé, der neue QuickTime X Player mit neuer Benutzeroberfläche und einige wenige sonstige Änderungen direkt an der Benutzeroberfläche. Auch an der Geschwindigkeit hat Apple gearbeitet; so werden Mail, TimeMachine, Safari und zahlreiche andere System-Applikationen unter Snow Leopard einiges zügiger arbeiten. Viele der System-Apps kommen nun als 64bit-Applikationen daher.

Mac OS X 10.6 Snow Leopard kostet 29.– Dollar.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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5 Kommentare

Kommentar von doeme89

@highbuilder: iTunes basiert nicht auf QuickTime, viel mehr benutzt es QuickTime. QuickTime ist für die Medienwiedergabe unter Mac OS X zuständig*, es stellt eine eigene Schicht (wie z.B. auch die Benutzeroberfläche) im Betriebssystem dar. Programme (bzw. Entwickler) können auf diese Schicht zugreifen, dies tut auch iTunes. iTunes profitiert also indirekt auch vom neuen QuickTime.

*Stimmt nicht ganz: es ist eine Methode Medien wiederzugeben, es gäbe aber noch andere…

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