Macworld ‘07 - Begeisterung oder Enttäuschung?
Noch dauert es etwas mehr als 24 Stunden bis Steve Jobs morgen Dienstagabend die Bühne des Moscone Centers in San Francisco betritt und die «Macworld Expo & Conference 2007» mit einer Keynote eröffnet. Diese Präsentationen haben zwar mittlerweile Tradition und stossen jeweils auf grosses Interesse in der Mac-Szene, in diesem Jahr scheinen die Erwartungen jedoch besonders gross zu sein.
Fast jeder Mac-User erwartet (mindestens) ein grossartiges Produkt von Apple, sei es nun Mac OS X Leopard, iLife bzw. iWork, ein neuer iPod, die «iTV»-Box. Besonders gespannt warten die Liebhaber von Apple-Produkten auf die Beantwortung der Frage: «Kommt es, oder kommt es nicht, das Mobiltelefon aus Cupertino?».
Unabhängig davon, welche Gerüchte sich bewahrheiten werden, eines scheint jedoch schon jetzt klar: Die Macworld-Keynote 2007 wird entweder als eine der aufregendsten oder als eine der enttäuschendsten Veranstaltungen ihrer Art in die Firmen-Geschichte eingehen, zumindest aus dem Blickwinkel vieler Macianer. Die grosse Erwartungshaltung lässt fast keinen Platz mehr für eine Bewertung dazwischen.
Wenn man die Sache etwas nüchterner betrachtet, so wird man die Keynote durchaus mit einem Prädikat, das irgendwo zwischen den erwähnten Extremen liegt, bezeichnen können. Apple wird sicher gute, solide Produkte vorstellen, wie sie das immer tun. Ob die grossen Erwartungen erfüllt werden können, wird sich zeigen.
Apple sieht sich zwar aufgrund seiner loyalen Kundschaft immer wieder grossen Erwartungen ausgesetzt, in diesem Jahr ist das Unternehmen an dieser Situation nicht ganz unschuldig. Mit dem Motto für diesjährige Macworld «The first 30 years were just the beginning» hat das Unternehmen die Spannung zusätzlich erhöht.
Von Thomas Zaugg
Veröffentlicht am
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