Neue App-Store-Guidelines: Face-ID-Alternative für Kinder und keine Antiviren-Apps

Apple hat vergangene Woche im Hinblick auf das neue iOS 11 und die neuen iPhone-Modelle sein Regelwerk für die App-Store-Zulassung mit einigen neuen und abgeänderten Regeln aktualisiert.

Stefan Rechsteiner

Mit den überarbeiteten «App Store Review Guidelines» ist es App-Herstellern künftig untersagt, ihre Apps mit Funktionen zu bewerben, die diese tatsächlich nicht bieten. Namentlich erwähnt Apple hierbei Virus- oder Malware-Scanner – eine Funktion, die aufgrund der Sandbox-Praxis bei iOS von einer App nicht angeboten werden kann. Apple entfernt bereits seit längerem entsprechende Applikationen – die also schon länger angewendete Regel ist nun auch in den Guidelines festgehalten.

Eine neue Regel betrifft ausserdem die neue Gesichtserkennung «Face ID» beim iPhone X. Entwickler, welche zur Authentifizierung auf das neue Face ID zurückgreifen möchten, müssen für Kinder unter 13 Jahren eine «alternative Authentifizierungs-Methode» anbieten – was aber wie bei Touch ID bei bisherigen iOS-Geräten mit der Pin-Code-Eingabe sowieso geboten wird.

Überdies legt Apple im App-Store-Regelwerk fest, dass Apps die das neue ARKit benutzen, ein «reichhaltiges Erweitere-Realtiäts-Erlebnis» bieten müssen. «Nur ein Model oder eine Animation in die AR-Ansicht zu platzieren» reicht, wie es Apple konkretisiert, für die Zulassung einer ARKit-App in den Store nicht aus.

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