Pink Floyd verklagen EMI aufgrund Online-Verkäufen

Pink Floyd hat etwas dagegen, dass man ihre Werke im iTunes Store und anderen Online Verkaufsmärkten pro Song statt pro Album erwerben kann — deshalb hat die legendäre britische Rockband, wie nun ans Licht kommt, bereits letztes Jahr sein Recordlabel EMI verklagt. Pink Floyds Vertreter werfen EMI vor, die Online-Verkäufe nicht richtig zu berechnen und der Einzelverkauf sei laut Vertrag zwischen EMI und Pink Floyd ausdrücklich verboten. EMI sieht das anders und argumentiert, dass der Einzelverkauf laut Vertrag zwischen dem Label und der Rockband sich nur auf physikalischen Medien bezieht — Verkäufe via Online-Plattformen seien damit davon nicht betroffen. Die entsprechenden Verträge wurden 1998 und 1999 unterzeichnet — lange bevor mit dem iTunes Store 2003 die digitale Musik-Revolution began.

Ähnlich wie Pink Floyd sehen es übrigens AC/DC, weshalb deren Werke bis heute noch nicht via iTunes Store erhältlich sind — zusammen mit den Beatles eine der letzten verbliebenen Musikgrössen, die noch im iTunes Store fehlen.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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1 Kommentar

Kommentar von cico0505

finde ich total ok alles billig vergramschen wo ist da die achtung gegenüber den wirklich grossen music stars sollen doch alle etwas mehr auf die bremse treten die neuen scheiss computer musiker können kurzzeitig geld verdienen ist ok so aber die echt tollen musiker sollen sich rar machen die musik muss eine wertbeständigkeit und somit auch ihren preis haben man wird auch nach jahrzehnten sehen wer wirklich noch da ist christian

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