Portrait über Eddy Cue zeigt Apples Internet- und Dienste-Chef «überfordert»

Das Magazin The Information hat ein ausführliches Portrait über Apples Internet- und Dienste-Chef Eddy Cue publiziert. Darin wird über Cues Werdegang und Führungsstil bei Apple berichtet – der Autor hat sich dazu mit mehr als einem Dutzend Leuten getroffen, welche mit Cue gearbeitet haben. Herausgekommen ist ein sehr unterschiedliches Bild vom hochrangigen Apple-Manager. Während einige Cue als einen intelligenten und emphatischen Chef beschreiben, sagen andere über Cue, dass dieser von seinen vielen Rollen «überfordert schien» und Konflikten aus dem Weg gegangen sei, statt diese als guter Führer zu schlichten. Der Artikel gibt ausserdem interessante Anekdoten zur Beat-Übernahme vor vier Jahren preis. Einem weiteren ehemaligen Mitarbeiter zufolge hätte Cue ausserdem, als man ihm die Führung des digitalen Assistenten Siri übergeben hatte, kaum Interesse an diesem gehabt. Weiter sei Cue «in mindestens zwei Sitzungen» über die technischen Aspekte von Siris Performance «fast eingeschlafen». Das Siri-Team wechselte kürzlich von Cue zu Plattform-Chef Craig Federighi und wird dort nun von John Giannandrea geleitet.

Es ist indes nicht das erste Mal, dass Eddy Cues Leistung unter Beschuss gerät – dies zeigt beispielswiese eine Zusammenstellung bei MacDailyNews (in der blau hinterlegten Meinungen-Box zwischen Artikel und Kommentare).

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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