Rubinstein & Schiller über die Zukunft des iPods, WiMAX und den iTMS

In einem Interview mit der Berliner Zeitung nehmen die beiden Vorstandsmitglieder Apples Jon Rubinstein und Phil Schiller Stellung zu diversen Themen. Rubinstein ist davon überzeugt, dass Apple eine Menge mehr iPods als Sony Walkmen verkaufen kann. Die Produktpalette rund um den MP3-Player sei viel komplexer und nicht so einfach zu kopieren wie Sonys Walkman, der ca. 340 Millionen mal über den Ladentisch gewandert ist. Auch einer Verschmelzung mit dem Handy steht Rubinstein skeptisch gegenüber. Es gebe kein Multifunktionsgerät, dass die Aufgaben so gut erledige wie das Einzelgerät. Er ist überzeugt, dass es auch in 10 Jahren noch keine wirklich überzeugenden Multifunktionsgeräte geben werde, das iTunes-Handy sei nur ein Testlauf und stelle keine Konkurrenz für den iPod dar.

Auf die Frage, ob nach dem Newton, dem ersten richtigen PDA, ein solches, neues Gerät vorstellen werde, meinte Phil Schiller, Taschencomputer wären kein gutes Geschäft für Apple, da der Markt schlicht zu klein sei. Aber zu künftigen Produkten wollte er wie gewohnt keine Aussage abgeben. Von der neuen Drahtlos-Technologie, dem von Intel entwickelten Standard WiMAX, halten Rubinstein und Schiller wenig, denn die europäischen Mobilfunkanbieter hätten gerade erst in die UMTS-Netze investiert, die Zukunft sei zu ungewiss. Zum Schluss wird noch einmal bekräftig, dass ein Abonnement-Service im iTunes Music Store zwar einfach umzusetzen wäre, allerdings wolle der Kunde keine gemietete Musik hören.——-

Von rst (Gelöschter User)
Veröffentlicht am

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