Starke Preissenkungen im Apple Store

Eine Woche vor der MacWorld Expo in San Francisco hat Apple heute die Preise zahlreicher Produkte massiv gesenkt.

Deutlich günstiger zu haben sind die Cinema Displays. Neu schlägt das 20-Zoll-Modell mit 1’419 Franken zu Buche, das entspricht einer Preisreduktion um etwa 30 Prozent. Das Modell mit 23 Zoll Bildschirmdiagonale kostet 2’549 Franken, und das High-End-Modell mit 30 Zoll ist neu bereits für 4’249 Franken erhältlich.

Preissenkungen gab es ausserdem bei den PowerBooks. Hier kostet das günstigste Modell neu 2’249 Franken. Für 1’399 Franken ist bereits das günstigste iBook erhältlich. Die übrigen Modelle schlagen mit 1799 und 2049 Franken zu Buche. Damit senkte Apple den Preis der iBooks schon zum zweiten Mal innert wenigen Monaten. Für die 15 Zoll PowerBooks verlangt Apple neu 2’519 und 2’749 Franken, die 17-Zoll-Modelle kosten 3’449 und 3’849 Franken.

Auch die Desktop-Macs werden günstiger. Den iMac G5 kriegt man neu für Preise ab 1’799 Franken, den Power Mac G5 ab 1’999 Franken. 2’699 kostet der günstigste Dual-Power Mac mit zwei 1.8 GHZ-Prozessoren, wie Modelle mit 2x2.0 und 2x2.5 GHz kosten 3’399 und 4’049 Franken. Beim iMac kostet das mittlere Modell 2’049 und das High-End-Modell mit 20-Zoll-Display 2’599 Franken.

Die Preissenkungen können verschiedene Ursachen haben. Gerüchten zufolge stellt Apple nächste Woche einen neuen Einsteiger-Mac für 500 Dollar vor. Möglicherweise deutet das auf einen Strategie-Umschwung hin und Apple möchte künftig durch günstigere Preise die Absatzzahlen steigern. Eventuell dienen die Preissenkungen aber lediglich dem Abbau von Lagerbeständen. Dagegen spricht allerdings, dass Apple fast die ganze Produktpalette im Preis reduziert hat. Die Reduktionen beinhalten auch Produktlinien, die erst vor kurzem überarbeitet wurden, die also noch nicht den End-of-Life-Status erreicht haben.

Von dae
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5 Kommentare

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Kommentar von dae

Es ist naiv zu glauben, Apple würde die Preise einfach nur wegen dem Dollarkurs senken. Kein Unternehmen senkt Preise, wenn es sich daraus nicht einen Vorteil erhofft.

Apple hat ja die Preise des iPod nicht verändert. Warum? Weil er sich auch so gut verkauft. Die Nachfrage liegt derzeit über dem Angebot, weshalb sollte Apple hier eine Preissenkung machen?

Bie den anderen Produkten ist die Situation anders. Viele rechnetetn beispielsweise damit, dass nächste Woche neue PowerBooks vorgestellt werden. Das hätte zur Folge, dass die aktuellen PowerBooks nicht mehr produziert werden. Aber logischer wäre doch, wenn Apple den Preis dann senkt, wenn sie das neue Produkt vorstellen, und nicht eine Woche zuvor. Wahrscheinlich sitzt Apple einfach noch auf einem Stapel von PowerBooks und möchte Platz in den Lagern schaffen für die neuen Produkte.

Denn wenn sie einfach nur die Preise an den Dollarkurs anpassen wollen, könnten sie damit auch noch eine Woche warten.

Profilfoto von Stefan Rechsteiner

Kommentar von Stefan Rechsteiner

Apple hat, wie im Artikel mit der Preise-Übersicht, die Preise nicht nur wegen den Währungsunterschieden gesenkt sondern auch aus «strategischen Neupositionierungen einzelner HW-Produktlinie» (Zitat Apple Schweiz)! …

Ich lese daraus, das Apple wieder mehr Marktanteil möchte und dies vor allem durch den iPod und iTunes erreichen möchte … headless iMac? vielleicht … sehen wir ja dann! ;)—

greez Admin

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