Steuernachzahlung an Irland: Zwei Drittel sind einbezahlt

Im Mai begann Apple damit, die von der EU geforderte Steuernachzahlung an Irland auf ein Treuhandkonto einzubezahlen. Wie Apples jüngstem «10-Q-Bericht» an die US-Börsenaufsicht SEC zu entnehmen ist (PDF), hat der Mac-Hersteller von den total 13 Milliarden geschuldeten Euro plus eine Milliarde als Zinsen bisher 9 Milliarden überwiesen. Wie es im Bericht heisst, wurden bis zum 30. Juni 2018 deren 4.5 Milliarden Euro einbezahlt. Im Juli sind weitere 4.5 Milliarden dazu gekommen. Apple will bis zum Ende des dritten Quartals alles auf das Konto überwiesen haben.

Da im Fall noch ein Berufungsverfahren läuft, hat Apple mit der irischen Regierung eine Vereinbarung getroffen, wonach der eigentlich bereits bis im Januar 2017 geforderte Betrag vorerst auf ein Treuhandkonto eingezahlt wird.

Im August 2016 wurde Irland von der EU aufgefordert, von Apple rund 13 Milliarden Euro an Steuerrückzahlungen einzufordern. Die iPhone-Company habe zwischen 2003 bis 2014 von illegalen Steuervergünstigungen profitiert, ist der Staatenverbund überzeugt.

Apple plante im Frühling, den geschuldeten Betrag bis zum Ende des dritten Quartals auf das Konto überwiesen haben.

Sowohl Irland wie auch Apple haben Einspruch gegen diese Nachzahlung eingelegt. Die beiden haben deshalb eine Vereinbarung getroffen, wonach der eigentlich bereits bis im Januar 2017 geforderte Betrag vorerst auf ein Treuhandkonto eingezahlt wird.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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