Tim Cook verdiente 2017 über 100 Millionen US-Dollar

Der Chef von Apple, Tim Cook, hat im vergangenen Jahr insgesamt 102 Millionen US-Dollar verdient. Auch die «Senior»-Exekutiven wurden für das erfolgreiche Jahr gut entlöhnt.

Stefan Rechsteiner

Die 102 Millionen US-Dollar setzen sich aus einem Grundgehalt von 3.06 Millionen US-Dollar und einem Bonus für den guten Geschäftsgang von 9.33 Millionen US-Dollar zusammen, sowie Aktienoptionen im Wert von 89.2 Millionen US-Dollar. Der Bonus fiel damit im erfolgreichen zurückgelegten Jahr um 74 Prozent höher aus als noch im Vorjahr, als das Unternehmen erstmals in der Geschichte des iPhone ein Wachstumsminus beim Smartphone-Absatz einfahren musste. Bekannt wurden diese Zahlen durch Apples «Proxy Statement», welches das Unternehmen im Vorfeld der nächsten Aktionärsversammlung bei der US-Börsenaufsicht einreichen musste. Das nächste Aktionärstreffen von Apple findet am 13. Februar 2018 im Steve Jobs Theater auf dem neuen Apple Park in Cupertino statt.

Die weiteren Top-Manager von Apple haben ebenfalls Boni in der Höhe von je über 3 Millionen US-Dollar erhalten und mit den Grundgehältern und Aktienoptionen je gut 24 Millionen US-Dollar verdient. Zu dieser Teppich-Etage gehören Finanzchef Luca Maestri, der jüngst abgetretene Chef-Jurist Bruce Sewell, Hardware-Technologiechef Johny Srouji, Hardware-Entwicklungschef Dan Riccio und die Retail-Chefin Angela Ahrendts, welche von den «Senior Executives» am meisten verdiente. Nicht ausgewiesen wird im Bericht, was Apples restliche Senior-Exekutive wie Marketing-Chef Philipp Schiller, Apples Design-Chef Jonathan Ive, Software-Chef Craig Federighi, Internet- und Dienste-Chef Eddy Cue oder COO Jeff Williams 2017 für Saläre erhalten haben.

Speziell hervorgehoben wird in Apples Bericht, dass die persönlichen Reisespesen von Tim Cook im Verlaufe des Fiskaljahres 2017 (Oktober 2016 bis September 2017) für Flugreisen 93’109 US-Dollar betragen haben. Für die Sicherheit seines Chefs gab Apple überdies 224’216 US-Dollar aus. Aus «Sicherheits- und Effizienz-Gründen» muss der Apple-CEO dem Bericht zufolge künftig für alle seine Reisen – egal ob fürs Geschäft oder privat – einen privaten Flieger nutzen.

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