Weiteres Erfolgsquartal für Apple

Soeben hat Apple die Zahlen des vierten Fiskalquartales 2004 bekanntgegeben. Im Zeitraum zwischen Juli und September 2005 verkaufte Apple 1’236’000 Macs (plus 48 %) und 6’451’000 iPods (plus 220 %). Der Computerhersteller aus Cupertino erzielte einen Umsatz von 3.678 Milliarden Dollar (Vorjahr: 2.350 Milliarden) und erwirtschaftete einen Gewinn von 430 Millionen (Vorjahr: 106 Millionen), was 50 Cent je Aktie entspricht. Damit konnte Apple die Rekordwerte aus dem Vorquartal ein weiteres Mal übertreffen. Die Bruttogewinnspanne stieg von 27 % auf 28.1 %.

Apple verkaufte 602’000 Desktop Computer, was einem Plus von 56 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Einzelne Zahlen zu den Produktlinien Xserve, Power Mac, iMac, eMac und Mac mini veröffentlichte Apple nicht. In der gleichen Zeit wanderten 634’000 Notebooks (iBook, PowerBook) über den Ladentisch (plus 41 %). Mit dem Mac-Geschäft erwirtschaftete Apple insgesamt 1.611 Milliarden Dollar, die Desktops spülten 787 Millionen und die Notebooks 824 Millionen Dollar in die Kasse. Die 6.451 Millionen verkauften iPods generierten einen Umsatz in der Höhe von 1.212 Milliarden Dollar. Mit dem Verkauf von weiteren Musik-Produkten erwirtschaftete Apple einen Umsatz von 265 Millionen (plus 170 %), mit Zubehör 296 Millionen (plus 9 %) und mit Software 294 Millionen (plus 38 %).

Im Geschäftsjahr 2005 setzte Apple 13.931 Milliarden (plus 68 %) um, 2004 waren es noch 8.279 Milliarden. Der Gewinn wuchs von 276 Millionen auf 1.335 Milliarden Dollar (plus 384 %). In den letzten drei Monaten flossen 147 Millionen in Forschung und Entwicklung (Vorjahr: 122 Millionen), über das ganze jahr hinweg waren es 534 Millionen (Vorjahr: 489 Millionen).

Aufgeschlüsselt auf die einzelnen Regionen verteilt sich der Umsatz folgendermassen: Amerika: 1.771 Milliarden (plus 48 %), Europa: 779 Millionen (plus 84 %), Japan: 224 Millionen (plus 28 %). Das Retailgeschäft machte 663 Millionen aus (plus 76 %), auf andere Segmente fielen 241 Millionen (plus 34 %)

Steve Jobs äusserte sich über die Ergebnisse folgendermassen: “We?Äôre thrilled to have concluded the best year in Apple?Äôs history, with 68 percent year-over-year revenue growth and 384 percent net profit growth. This is the direct result of our focus on innovation and the immense talent and creativity at Apple. We could not be more excited about the new products we?Äôre working on for 2006.” Apples CFO Peter Oppenheimer äusserte sich ebenfalls: “We?Äôre very pleased to report 48 percent year-over-year growth in Mac shipments in Q4, as well as our 10th consecutive quarter of record iPod sales.” Für das kommende Quartal erwartet Apple einen Umsatz von 4.7 Milliarden.

Im Rahmen einer Bilanzkonferenz stellte sich Apple den Fragen der Journalisten. Besonders zufrieden ist man mit dem Musik-Geschäft. Dieses Jahr verkaufte Apple über 20 Millionen iPods, der Marktanteil liegt bei rund 75 %. Auch der iTunes Music Store wächst weiterhin schnell. Mit dem Debüt in Japan ist man sehr zufrieden. In den USA liegt der Marktanteil des iTMS bei ca. 82 %, unterdessen gibt es mehr als 10 Millionen Accounts. Bei den Macs haben insbesondere der iMac und der Mac mini für das starke Wachstum gegenüber dem Vorjahr gesorgt. Die Ankündigung, ab 2006 auf Intel-Chips zu setzen hat sich bisher nicht in schlechteren Verkaufszahlen niedergeschlagen. Mit dem Verkauf von Tiger setzte Apple 39 Millionen Dollar um, das System verkaufe sich besser als alle früheren Versionen von Mac OS X. Bei den iPods erwartet Apple ein starkes Wachstum im kommenden Weihnachtsquartal. In den letzten zweieinhalb Septemberwochen verkaufte Apple mehr als eine Million Exemplare des iPod nanos. Apple bekräftigte, dass man keine Qualitätsprobleme mit dem iPod nano habe. Das Gehäuse werde aus demselben Material gefertigt wie die anderen iPod-Modelle, ausserdem gab es nur sehr wenige Reklamationen wegen zerkratzten Displays.
Von den verkauften Mac-Einheiten her war es das zweitbeste Quartal in Apples Geschichte. Besonders gut entwickelten sich die Verkäufe an Bildungsanstalten. Auch das Retail-Geschäft entwickelt sich prächtig. In den kommenden zwölf Monaten plant Apple die Eröffnung von 35-40 neuen Stores, die meisten Neueröffnungen werden in den USA stattfinden. Derzeit verzeichnen die Retail-Stores 14.8 Millionen Besucher pro Woche.

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Von dae
Veröffentlicht am

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