iOS 16

iPhone-Betriebssystem (2022)

Die sechzehnte Generation des iPhone-Betriebssystems «iOS 16» hat Apple anlässlich der Entwicklerkonferenz «WWDC» Anfang Juni 2022 erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Veröffentlicht wurde diese System-Version am 12. September 2022.

Quick-Facts

  • Erstmals der Öffentlichkeit gezeigt anlässlich der WWDC22 im Juni 2022
  • Beta-Phase für iOS 16.0 lief von Montag, 6. Juni 2022 bis Mitte September
  • iOS 16.0 wurde am 12. September 2022 veröffentlicht

Inhaltsverzeichnis

  1. Kompatibilität

  2. Beta-Phase von iOS 16

  3. Erste Vorschau während WWDC22

  4. Weitere spannende Neuerungen in iOS 16 (u.a. aus Beta 1)

  5. Alle Neuerungen aus iOS 16 beta 2

  6. Alle Neuerungen aus iOS 16 beta 3

  7. Alle Neuerungen aus iOS 16 beta 3 Update

  8. Alle Neuerungen aus iOS 16 beta 4

  9. Alle Neuerungen seit iOS 16 beta 5

  10. Die Neuerungen im finalen iOS 16.0

  11. Alle Neuerungen aus iOS 16.1 beta

  12. Alle Neuerungen aus iOS 16.1 beta 2

  13. Alle Neuerungen aus iOS 16.1 beta 3

  14. Alle Neuerungen ab iOS 16.1 beta 4

  15. Die Neuerungen in iOS 16.1

  16. Alle Neuerungen aus iOS 16.2 beta

  17. Die Neuerungen aus iOS 16.2 beta 2

  18. Die Neuerungen aus iOS 16.2 beta 3

  19. Die Neuerungen aus iOS 16.2 beta 4 und RC

  20. Die Neuerungen in iOS 16.3 beta

  21. Die Neuerungen in iOS 16.4 beta

Kompatibilität

iOS 16 kann auf allen iPhone-Modellen der letzten fünf Jahre installiert werden. Gegenüber den Vorgänger-Versionen iOS 15, iOS 14 und iOS 13 fallen damit zwei iPhone-Jahrgänge weg. Ausserdem wird iOS 16 auch nicht mehr für den letzten iPod touch verfügbar sein.

Beta-Phase von iOS 16

Die Beta-Phase zu iOS 16 hat am 6. Juni 2022 mit einer Vorabversion für Entwickler begonnen. Ab Juli 2022 erhielten auch Mitglieder von Apples öffentlichem Beta-Programm Zugriff auf Betas von iOS 16. Nach 8 Beta-Versionen und einer RC wurde die finale Version von iOS 16 am 12. September 2022 veröffentlicht.

Erste Vorschau während WWDC22

Gleich als erste Neuerung anlässlich der WWDC22-Eröffnungskynote vorgestellt vor allem durch Apples Software-Entwicklungs-Chef Craig Federighi – unterstützt durch:

Robby Walker
Senior Director, Siri and Language Technologies
Vorgetragen: «Mächtigere Diktier-Funktion», «Zero-Config Siri», «Interaktiveres ‹Visuelles Nachschlagen›»
Corey Fugman
Senior Director, Wallet and Apple Pay
Vorgetragen: «Wallet: Schlüssel teilen», «Neue Funktionen für Apple Pay»
Meg Frost
Director, Product Design for Apple Maps
Vorgetragen: «Karten mit Multi-Stop-Routen und mehr»
Rubie Edmondson
Sports Editorial Manager, Apple News
Vorgetragen: «‹Apple News› neu mit Sport»
Katie Skinner
Senior Manager, User Privacy Software
Vorgetragen: «Neue Datenschutz-Funktion: ‹Sicherheitsprüfung›»
Corey Wang
Producer, Human Interface
Vorgetragen: «Runderneuerte ‹Home›-App + Unterstützung für ‹Matter›»
Craig Bolton
Senior Manager, Fitness Technologies
Vorgetragen: «‹Fitness›-App auch ohne Apple Watch»

iOS 16 biete neue Funktionen bezüglich «Intelligenz, Teilen und Kommunikation», sowie einer «grossen Anzahl an neuen Personalisierungs-Funktionen», so Federighi bei seiner Einleitung. Insbesondere letztere sollen das iPhone-Erlebnis auf eine «frische, massgeschneiderte Art und Weise» verbessern.

Neuer Sperrbildschirm (Lock Screen)

Wie der Sperrbildschirm aussieht und wie er funktioniert, wurde von Apple mit iOS 16 komplett neu konzipiert – dabei bleibt er aber «typisch iPhone».

Entsprechendes Rohmaterial vorausgesetzt (z.B. Fotos mit dem Porträt-Modus), kann ein auf einem Foto oder einer Grafik abgebildetes Sujet leicht über die Uhrzeit-Anzeige lappen – diesen Effekt kennt man bereits von watchOS und der dortigen teils überlappten Uhrzeit-Anzeige beim Zifferblatt «Porträts».

Durch Drücken-und-Halten auf den Sperrbildschirm kann dieser weiter personalisiert werden. In einem Bearbeitungs-Modus können durch eine einfache Wisch-Geste verschiedene Stile auf das Hintergrundbild angewendet werden – diese ändern den Farbfilter, den Hintergrund und die Schriftart der Zeit- und Datum-Anzeige. Alternativ können auch alle Bereiche einzeln personalisiert werden – die Schrift selbst und deren Farbe kann individuell ausgewählt und auch der Farbfilter kann einzeln definiert werden.

Neu können mit iOS 16 auch «Widgets» auf dem Sperrbildschirm platziert werden. Für diese sind direkt unterhalb des Datums und der Uhrzeit ein Platz reserviert. Aus einer Galerie können Widgets ausgewählt werden – darunter anstehende Kalender-Termine, eine Temperatur-Anzeige, der Fortschritt der Aktivität-Ringe der persönlichen Apple Watch, eine zusätzliche Batterie-Anzeige beispielsweise der AirPods, analoge Uhren anderer Zeitzonen und vieles mehr.

Aus einer «Wallpaper Gallery» können einerseits von Apple vordefinierte kreative Hintergrundbilder für den eigenen Sperrbildschirm ausgewählt werden – oder aber die Galerie schlägt eine Vielzahl weiterer Optionen vor. Beispielsweise speziell als Hintergrund geeignete Fotos aus der eigenen Mediathek oder sogar live auf das aktuelle Wetter bzw. den aktuellen Standort zugeschnittene Wetter- und Astronomie-Wallpapers (inkl. Animationen der Wetterbedingungen).

Mit iOS 16 können überdies mehrere Sperrbildschirme definiert werden – ähnlich wie man das von den verschiedenen Zifferblättern der Apple Watch kennt. Auch das Wechseln zwischen den Sperrbildschirmen geschieht – im Bearbeitungs-Modus – durch eine einfache Wisch-Geste.

«Personalize your Lock Screen» (Apple)

Developer erhalten durch neue API für iOS 16 ebenfalls die Möglichkeit, selbst Widgets für den Sperrbildschirm zu programmieren.

Neue Mitteilungen-UI und -Funktionen

Benachrichtigungen rollen neu von der unteren Seite des Sperrbildschirms in diesen hinein. Neu können sie mit einem einfachen Tippen über den Tag hinweg ausgeblendet werden – dann steht einzig mehr die unauffällige Angabe «X Mitteilungen» auf dem Sperrbildschirm. Ein Tippen darauf zeigt die Mitteilungen an.

Mitteilungen kommen neu «von unten» (Apple )

Beispielsweise bei einem Sport-Anlass oder sonstigem Live-Ereignis werden teils in kurzen Abständen mehrere Push-Nachrichten empfangen. Für solche Anwendungsfälle gibt es neu mit «Live Activities» eine neue Art von Mitteilungen. Die «Live Activities»-Meldungen können auf dem Sperrbildschirm bleiben und in Echtzeit aktualisiert werden. So kann man direkt vom Sperrbildschirm aus Events live im Blick behalten. Als Beispiele nennt Federighi bei der iOS-16-Vorstellung das Verfolgen eines Basketball-Spiels, das Mitverfolgen des Verlaufs einer Uber-Fahrt oder das Begutachten eines Trainingsfortschrittes.

Auch für «Musik» gibt es eine neue «Live Activities»-Ansicht mit Steuerelementen für die Medien-Wiedergabe. Die kompakte Anzeige kann alternativ auch in eine Vollbildschirm-Ansicht vergrössert werden.

Eine API für «Live Activities» soll es «in einem Update für iOS 16 später im 2022» geben.

Neue Möglichkeiten für «Fokus»

Viele Updates sind stark miteinander verknüpft und bauen auf der im letzten Jahr mit iOS 15 vorgestellten «Fokus»-Funktion auf. Die Funktion soll dabei helfen, Ablenkungen zu minimieren und «im Moment zu leben». Fokus wird mit iOS 16 auf den Sperrbildschirm ausgeweitet – heisst: Welches Hintergrundbild, welches Aussehen und welche Widgets auf dem Sperrbildschirm konfiguriert sind, können direkt mit einem bestimmten Fokus verknüpft werden. Da mehrere Sperrbildschirme möglich sind mit iOS 16, kann mit den jeweiligen Fokus über den Tag hinweg genau immer das auf dem Lock-Screen angezeigt werden, was zur jeweiligen Situation passt – ein Sperrbildschirm mit entsprechender Aufmachung und passenden Widgets für auf der Arbeit, einer fürs Pendeln, einer für zuhause, einer für im Ausgang und so weiter.

Mit «Fokus-Filter» können ab iOS 16 auch innerhalb von Apps Inhalte je nach bestimmtem Fokus ausgeblendet werden. In Safari beispielsweise nur die Arbeits-relevanten Tabs anzeigen, in Nachrichten nur die privaten Mitteilungen, in Kalender nur die Termine der Arbeit oder in Mail nur das Arbeits-Konto.

Auch für die Fokus-Filter gibt es mit iOS 16 eine neue API für App-entwickelnde Personen, damit auch in deren Apps via Fokus Filter gesetzt werden können.

3 wichtige Neuerungen für iMessage bzw. die «Nachrichten»-App

iOS 16 führt drei längst-überfällige Funktionen in Apples «Nachrichten»-App (iMessage-Plattform) ein:

  • Das Bearbeiten von bereits versendeten Nachrichten: Damit peinliche Fehler schnell korrigiert werden können.
  • Das Widerrufen von Nachrichten: Damit versehentliche Nachrichten wieder aus der Diskussion gelöscht werden können.
  • Das Markieren von Diskussionen als «Ungelesen»: Damit an ein Thread erinnert werden kann, wenn gerade keine Zeit vorhanden ist, etwas zu beantworten.
Nachrichten können im Nachhinein bearbeitet werden (Apple )

API für «Shared with You»

Die Funktion «Mit dir geteilt» wurde mit iOS 15 eingeführt. Sie zeigt Fotos, Links oder Musik, die Freunde mit einem geteilt haben, direkt in der App an, zu der sie gehören, um jederzeit schnell auf sie zugreifen zu können. Mit iOS 16 gibt es neu eine API für diese Funktion, damit auch Dritt-Apps davon profitieren können.

«SharePlay» über iMessage

Die ebenfalls letztes Jahr mit iOS 15 eingeführte Funktion «SharePlay» für das gemeinsame Schauen von Filmen und Serien, Hören von Musik oder gemeinsames Trainieren zusammen mit Freunden, während alle via FaceTime miteinander verbunden sind, wird mit iOS 16 weiter ausgebaut. Neu kann aus einem normalen FaceTime-Anruf heraus eine SharePlay-Aktivität gestartet werden – also direkt aus dem Anruf heraus kann in die SharePlay-unterstützte App gewechselt und dort eine neue Session mit den Freunden gestartet werden.

Ebenfalls verfügbar ist SharePlay neu auch in der Nachrichten-App. Neu können aus jeder unterstützten App heraus SharePlay-Aktivitäten über die Teilen-Ansicht direkt via Nachrichten mit Freunden gestartet werden. Statt via FaceTime mit Video ist die Gruppe dann in Nachrichten text-basiert miteinander verbunden und es kann live zum Inhalt drauflos gechattet werden.

Mächtigere Diktier-Funktion

Mit der Diktier-Funktion von iOS kann mittels Sprache überall in iOS Text eingegeben werden – was unter Umständen viel schneller ist, als das Tippen auf der Tastatur. Die beliebte Funktion für das Erfassen von Notizen, Senden von Nachrichten und vieles mehr wird monatlich über 18 Milliarden Mal benutzt.

Dank der Neural Engine funktioniert die Diktier-Funktion gänzlich auf dem Gerät. Mit iOS 16 wird die Funktion dahingehend verbessert, dass neu «fliessend zwischen Sprach- und Touch-Eingabe gewechselt werden kann».

Interaktivere Diktier-Funktion (Apple )

Während dem Diktieren bleibt die Tastatur neu jederzeit sichtbar, so kann schnell zwischen Sprach- und Touch-Eingabe gewechselt werden. Mittels Geste kann auch Text ausgewählt und direkt mit dem Gesagten ersetzt werden – einfach durch Sprechen.

Wenn ein längerer Text verfasst wird, fügt die Diktier-Funktion neu automatisch Satzzeichen im Text ein – und auch Emojis können gesetzt werden. Beides funktioniert auch, wenn via Siri Nachrichten versendet werden sollen.

Zero-Config Siri

Aktuell gibt es über 15’000 Apps, die dank SiriKit und Siri Shorcuts mit dem digitalen Assistenten «Siri» kompatibel sind. Bisher müssen diese manuell eingerichtet werden – mit iOS 16 wird eine neue «App Intents API» eingeführt, mit welcher Siri Shortcuts ohne jegliche Einrichtung genutzt werden können.

«Live Text» in Videos und mit «Quick Actions»

Die intelligente Funktion «Live Text» erkennt automatisch Geschriebenes in Fotos und in Sujets in der Kamera. Die Funktion ist seit iOS 15 tief in das System integriert und erlaubt die Interaktion mit Text aus Bildern im ganzen System.

Mit iOS 16 wird Live Text auch in Videos funktionieren – es lässt sich neu also auch in Videos mit jeglichen Texten direkt interagieren.

Live Text in Videos (Apple )

Wird Text in einem Bild oder Video erkannt, gibt es neu auch sogenannte «Quick Actions», mit welchen beispielsweise Währungen schnell umgewandelt werden können oder Texte direkt übersetzt werden können. A propoz Übersetzen: Auch die eigenständige «Übersetzen»-App von iOS wird mit iOS 16 durch eine Kamera-Ansicht mit «Live Text» erweitert.

Für «Live Text» steht mit iOS 16 eine neue API für Developer zur Verfügung.

Interaktiveres «Visuelles Nachschlagen»

Die mit iOS 15 eingeführte Funktion «Visual Lookup», die Objekte wie Haustiere, Wahrzeichen, Pflanzen und mehr in Fotos erkennt und bestimmen kann, wird mit iOS 16 um weitere Bildverständis-Funktionalitäten ausgebaut. Ein durch Visual-Look-Up in einem Foto erkanntes Objekt – beispielsweise ein Hund – kann durch Drücken-und-Halten aus dem Foto herausgelöst und in Apps wie «Nachrichten» eingefügt werden. Heisst: Der Hund wird vom Hintergrund gelöst und kann als freigestelltes Foto weiterbenutzt werden. Das Ganze funktioniert dank ausgeklügelten Algorithmen maschinellen Lernens – angetrieben durch CoreML und die Neural Engine. «Milliarden Berechnungen in nur Millisekunden.»

Objekte vom Hintergrund lösen (Apple )

Wallet: Schlüssel teilen

In Wallet hinterlegte «Schlüssel» für Hotel, Autos oder Büro können neu mit iOS 16 auch mit anderen Personen über die favorisierte Messaging-App geteilt werden – beispielsweise via Mail, Nachrichten oder auch WhatsApp. Zusammen mit IETF arbeitet Apple zusammen, dass so geteilte Schlüssel auch von Personen empfangen werden können, die kein iPhone besitzen. Es wird also an einem sicheren Industriestandard gearbeitet, welchen auch andere kostenlos implementieren können.

Neue Funktionen für Apple Pay

Ab dem laufenden Monat Juni kann in den USA «Tap to Pay» genutzt werden. Dabei fungiert ein iPhone selbst als Bezahlterminal – für ein anderes iPhone, eine Apple Watch oder eine Debit- oder Kreditkarte.

Mit «Apple Pay Later» wird in iOS 16 eine neue Zahlungsart eingeführt, mit welcher die Kosten eines Apple-Pay-Kaufs auf vier gleich grosse Raten in einem Zeitraum von sechs Wochen aufgeteilt werden. Apple verlangt dafür weder Zinsen noch Gebühren. Verfügbar ist Apple Pay Later überall dort, wo Apple Pay online und in Apps akzeptiert wird. Händler und App-Anbieter müssen die Funktion nicht eigenständig integrieren, es funktioniert automatisch mit der herkömmlichen Apple-Pay-Implementierung.

Ob man «Apple Pay Later» nutzen möchte oder nicht, kann beim Bezahlen ausgewählt werden.

Apple Pay Later (Apple )

Anstehende Raten werden in der «Wallet»-App übersichtlich dargestellt, sodass jederzeit Kenntnis darüber besteht, wann welche Summe fällig sein wird.

Das neue «Apple Pay Order Tracking» verknüpft Nachverfolgungs-Dienste für Sendungen in der Wallet-App mit dem jeweiligen Apple-Pay-Kauf. Zu den dort abgelegten Informationen gehören neu auch detaillierte Quittungen. Zum Start wird «Pay Order Tracking» von Shopify angeboten – mehr Händler und Anbieter dürften danach zügig folgen.

Karten mit Multi-Stop-Routen und mehr

Mit iOS 16 wird Apple Maps sowohl für nutzende wie auch entwickelnde Personen erweitert.

Eine der am meisten nachgefragten Funktionen wird mit iOS 16 endlich in Apples «Karten»-App eingeführt: «Multi-Stop Routenführung». Wer öfter Routen mit mehreren Stops plant, kann dies ab iOS 16 auch in Apple Maps machen – bisher war die App auf ein Start- und ein Ziel-Ort limitiert. Konkret können bis zu 15 Zwischenstopps eingeplant werden. Neue Stops können auch «unterwegs» dynamisch hinzugefügt werden. Multi-Stop-Routen können auch am Mac geplant und dann einfach an das iPhone geschickt werden.

In «Karten» werden zudem vorherige Routen unter «Kürzlich» abgespeichert, damit man jederzeit wieder Zugriff darauf hat.

Beim Benutzen der ÖPNV-Infos in der Karten-App können neu auch Preise der Transportunternehmen direkt angezeigt werden. Inklusive der Möglichkeit, in «Wallet» abgelegte Abo-Karten für die direkte Bezahlung zu nutzen oder auch direkt in Maps ebensolche Karten mit Guthaben aufzuladen.

Die recht neuen «City Experiences» mit noch detaillierteren Karten inkl. stilisierter 3D-Ansicht, Höhen etc. können neu durch eine API auch in Dritt-Apps genutzt werden. Ebenfalls Teil von MapKit und damit verfügbar für alle interessierten Developer wird die eindrückliche 3D-Foto-Ansicht «Look Around».

«Später in diesem Jahr» sollen App-entwickelnde Personen zudem «schnellere und flexiblere Arten erhalten, tolle Kartenerlebnisse zu entwickeln dank brandneuer serverseitiger API». Mehr wurde während der WWDC22-Keynote dazu aber noch nicht verraten.

«Apple News» neu mit Sport

Apple News sei die beliebteste News-App «überall da, wo sie verfügbar ist», heisst es von Apple – also primär in den englischsprachigen Märkten.

Neu wird die App mit iOS 16 mit Sport-Funktionen erweitert. In der App können Teams und Ligen verfolgt und so Artikel über diese gelesen werden. Die neue Rubrik «My Sports» zeigt Spielergebnisse, Spielpläne und Ranglisten an. Die favorisierten Teams werden auch mit der «Apple TV»-App auf andere persönliche Geräte wie die Apple-TV-Box oder den Mac synchronisiert.

Das neue «Sport-Erlebnis» wird von Apple kostenlos verfügbar gemacht. Zum Start gibt es das neue «My Sports» in den USA, in Australien, in Kanada und im Vereinigten Königreich.

Mehr Fähigkeiten für die «Familienfreigabe»

Für Eltern und Kinder oder Personen, die ihre Apple-Konten und -Geräte gemeinsam nutzen, gibt es mit iOS 16 neue Familienfreigabe-Funktionen. Mit der «Familienfreigabe» können digitale Einkäufe und Abos aus den verschiedenen Stores von Apple mit bis zu fünf anderen Personen (vorzüglich Familienmitglieder) geteilt werden. Das umfasst Apple Music, iCloud+, Apple One und vieles mehr. Dabei kann jedes Mitglied die Einkäufe und Abos eigenständig nutzen, ohne mehrere Abos kaufen zu müssen oder Geräte zu teilen.

Family Setup (Apple )

Das Erstellen von Kinder-Konten mit Kindersicherung wird mit iOS 16 noch einfacher. Es gibt eine neue Art, um altersgerechte Einschränkungen für Apps, Filme, Bücher und Musik festzulegen. Auch andere wichtige Kindersicherungen können neu schnell und unkompliziert direkt beim Erstellen der Kinder-Konten eingerichtet werden. Das Einrichten eines neuen Gerätes funktioniert neu ebenfalls einfacher, in dem das neue Gerät für das Kind einfach in die Nähe des Eltern-Gerätes gehalten werden muss – das Einrichten kann dann unkompliziert vorgenommen werden («Quick Start»).

Mit neuen «Familien-Checkliste» bietet iOS 16 zudem hilfreiche Tipps zum Aktualisieren von Einstellungen, wenn das Kind älter wird, oder das Einschalten der Standortfreigabe und mehr.

iCloud Shared Photo Library

Mit iOS 16 wird eine «bessere Art» eingeführt, «um Fotos mit der Familie zu teilen». Oft werden fotografische oder filmische Erinnerungen von mehreren Familien-Mitgliedern aufgenommen – einige davon werden mit den anderen Mitgliedern geteilt, viele werden vergessen … niemand scheint je alle Fotos und Videos zu haben. Abhilfe schaffen soll hier «iCloud Shared Photo Library».

Neu kann die Fotos-App mit zwei Mediatheken umgehen – die eigene und in der Familienfreigabe die neue geteilte Mediathek. In letztere können einfach und auf Wunsch sogar automatisch Fotos und Videos abgelegt werden.

Die «iCloud Shared Photo Library» ist eine separate iCloud-Mediathek, zu der jeder beitragen und sie geniessen kann. Eine Shared Library kann mit bis zu fünf weiteren Teilnehmern zusammen genutzt werden.

Entweder können die mit der gemeinsamen Mediathek zu teilenden Aufnahmen manuell ausgewählt werden, das System schlägt auf Wunsch auch zu teilende Aufnahmen vor – oder es können automatisch alle Fotos von einer Person oder von einem Ort oder von einem Zeitpunkt in die geteilte Mediathek übertragen werden. Auch kann bereits beim Fotografieren und Filmen in der Kamera-App ausgewählt werden, ob das Resultat in der eigenen oder in der geteilten Mediathek abgelegt werden soll. Ebenfalls auf Wunsch möglich ist es, dass automatisch alle Aufnahmen in der geteilten Mediathek landen, wenn in der unmittelbaren Nähe andere Mitglieder dieser Mediathek anwesend sind.

iOS 16 Shared Photo Library (Apple )

Jede Person, die auf die Mediathek Zugriff hat, hat die gleichen Rechte wie alle anderen. Bearbeitungen sind sofort für alle verfügbar. Ebenso werden Löschvorgänge, Bildunterschriften und Keywords synchronisiert.

Inhalte aus der geteilten Mediathek erscheinen auch in den Foto-Highlights und den Fotos-Widgets aller Teilnehmer.

Neue Datenschutz-Funktion «Sicherheitsprüfung»

Eine neue Datenschutz-Funktion von iOS 16 dreht sich um den Schutz der persönlichen Sicherheit der das iPhone benutzenden Person. Mit iOS 16 wird ein neues Werkzeug namens «Sicherheitsprüfung» eingeführt, mit welchem Menschen schnell den Zugriff anderer Personen deaktivieren können.

Ursprung ist, dass viele Personen ihre Passwörter und Zugangsdaten für ihre Geräte mit ihren Partnern teilen. In gewaltsamen Beziehungen kann dies die persönliche Sicherheit aber beeinträchtigen und es dem Opfer erschweren, Hilfe zu bekommen. Apple hat eng mit Organisationen wie «NNEDV» , «NCVC» oder «WESNET» zusammengearbeitet, die Opfer häuslicher und intimer Gewalt unterstützen. Die neue «Sicherheitsprüfung»-Funktion ist ein Resultat dieser Gespräche.

Safety Check in iOS 16 (Apple )

Die neue Rubrik in den Einstellungen kann schnell der Zugang, den man anderen gewährt hat, bewerten und zurücksetzen kann. So können Menschen, die Missbrauch erleiden, schnell den Zugriff von Tätern auf ihre Daten und ihren Standort widerrufen. So können Opfer diese Verbindungen kappen und sich in Sicherheit bringen.

Konkret stoppt «Sicherheitsprüfung» die Standortmitteilungen mit anderen über «Wo ist?» und setzt die Privatsphäre-Berechtigungen des System für alle Apps zurück. Weiter schützt es auch vor Zugriff auf die privaten Nachrichten, indem es alle anderen Geräte von der iCloud abmeldet. Auch lässt es nur noch auf dem aktuellen Gerät das Empfangen von Nachrichten und FaceTime-Anrufen zu.

Die neue Funktion hilft überdies, Zugriffsrechte zu verwalten. Es zeigt übersichtlich, wem welche Rechte gewährt werden und auch welche Apps welche Rechte erhalten.

Runderneuerte «Home»-App + Unterstützung für «Matter»

Mit iOS 16 wird neu der von Apple mitentwickelte Smart-Home-Konnektivitätsstandard «Matter» unterstützt. Ziel des Standards ist es unter anderem, alle Geräte miteinander kompatibel zu machen. Matter ermöglicht es Smart-Home-Zubehör, plattformübergreifend zu kooperieren. Smart-Home-nutzende Personen sollen sich künftig keine Gedanken mehr um die Kompatibilität zwischen einzelnen Geräten machen müssen. Apple hat für den neuen Standard sein eigenes Framework «HomeKit» als Basis für Matter zur Verfügung gestellt. Damit hat der neue Standard die gleichen Kernprinzipien und weiterhin die höchsten Sicherheitsstandards wie Apples HomeKit. Diverse Hersteller von Smart-Home-Geräten haben sich bereits dazu verpflichtet, ihre künftigen Geräte mit dem neuen Standard kompatibel zu machen.

Die «Home»-App von Apple ist für iOS 16 «von Grund auf» neu konzipiert worden. Von der Architektur an ist alles neu. Apple verspricht eine effizientere und zuverlässigere App, vor allem für Haushalte mit viel Zubehör.

Die neue Home-App von iOS 16 (Apple )

Wie die App und die Geräte darin navigiert und organisiert werden, wurde ebenfalls komplett neu gestaltet. Damit das Smart Home leichter gesteuert werden kann, ist auf der Übersichtsseite der App neu alle Geräte des ganzen Hauses nach Räumen sortiert verfügbar. Ganz oben gibt es zusätzlich eine Gruppierung aller Geräte nach Kategorien (wie «Klima», «Lichter», «Sicherheit» etc.), über welche schnell mit allen entsprechenden Geräten interagiert werden kann. Auch werden neu detailliertere Status-Informationen in der App angezeigt.

Mit einem neuen Widget für den neuen Sperrbildschirm von iOS 16 kann schneller nachgeschaut werden, was im eigenen Haushalt gerade so passiert.

«Personalisiertes 3D-Audio»

Spatial Audio kann mit iOS 16 neu personalisiert werden. Craig erklärt: «3D-Audio funktioniert durch das Verständnis für die Interaktion von Klang mit der Form des Kopfes und den Ohren.» Mit iOS 16 kann die TrueDepth-Kamera des iPhone dazu benutzt werden, um ein personalisiertes 3D-Audio-Profil (Spatial Audio Profile) zu erstellen. Dank dieses Profiles soll ein noch präziseres und immersiveres Klangerlebnis möglich sein.

Schnellnotiz neu auch in iOS

Die «Quick Note»-Funktion von iPadOS und macOS gibt es mit iOS 16 auch auf dem iPhone. Mit der nützlichen Funktion kann jederzeit mit einer einfachen Wisch-Geste eine Notiz erstellt werden – je nach App, in welcher man sich befindet, auf Wunsch auch mit einem Hinweis auf den dort gerade konsumierten Inhalt.

«Rapid Security Response» aka automatische Sicherheits-Updates

Der neue «blitzschnelle Sicherheits-Mechanismus» versorgt das iPhone noch schneller mit wichtigen Verbesserungen. Dieses Apple-Kauderwelsch heisst so viel wie: Wichtige Sicherheits-Updates werden mit iOS 16 neu nicht mehr mittels den grösseren OS-Updates ausgeliefert, sondern können, sobald sie verfügbar sind, sofort automatisch im Hintergrund installiert werden.

Mehr Memoji-Möglichkeiten

Ebenfalls Teil von iOS 16 sind weitere Anpassungs-Möglichkeiten für Memojis.

Mit dieser Ankündigung beendete Craig Federighi den dedizierten Block zur iOS-16-Ankündigung. Während der restlichen WWDC22-Keynote kommunizierten Craig und Co. aber noch weitere Neuerungen, die es in iOS 16 gibt. 👇🏼

«Fitness»-App auch ohne Apple Watch

Wer keine Apple Watch besitzt, konnte bisher auch Apples «Fitness»-App nicht nutzen. Mit iOS 16 ändert sich dies und die App ist für alle verfügbar.

Mithilfe der Bewegungssensoren des iPhone stehen für die App ebenfalls Trainings-Daten zur Verfügung – Schritte, Entfernungen, Treppenstufen und auch Trainingseinheiten aus Dritt-Apps können über die App verfolgt werden. Es lässt sich sogar einer der drei ikonischen Aktivität-Ringe der Apple Watch neu nur mit dem iPhone «schliessen»: der rote «Bewegen»-Kreis. Das eigene Bewegungs-Ziel kann wie bei Apple-Watch-nutzenden Personen auch mit Freunden und Bekannten geteilt werden und die App kann einen zum Schliessen des Ringes motivieren und Trainings-Tipps abgeben.

Neue Funktionen für die «Health»-App

Neben weiteren Neuerungen für Schlaf-Tracking und Afib-Historie, die primär aus watchOS 9 stammen, lassen sich mit der Health-App unter iOS 16 (wie auch in watchOS 9 mit einer neuen App) neu auch Medikamenten-Einnahmen verwalten.

Es kann neu in der App vermerkt werden, wann welche Medikamente eingenommen werden, was für Medikamente, Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Es können gelegentliche Einnahmen notiert werden, aber auch an regelmässige Einnahmen erinnert und dann entsprechend geloggt werden.

In der Health-App können neue Medikamente per Kamera eingescannt oder in der Datenbank gesucht werden, Erinnerungen zu Einnahmen eingerichtet werden und es werden auch Wechselwirkungen verschiedener Medikamente zueinander aufgezeigt. Wer also sich nicht vertragende Medis einnimmt, wird von der Health-App darauf aufmerksam gemacht (gleiches gilt für Hinweise auf gleichzeitigen Alkohol-Konsum und dergleichen).

Spotlight als Schaltfläche auf Home-Bildschirm

Die mächtige Suche «Spotlight» hat in iOS 16 einen noch prominenteren Platz erhalten. Damit die Suche leichter aufzufinden und zugänglicher ist, gibt es neu unten auf dem Home-Bildschirm eine Schaltfläche, mit welcher sich die Suche öffnen lässt. Bei der Schaltfläche handelt es sich um den Indikator, welcher anzeigt, wie viele Home-Bildschirme auf dem System aktiv sind. Wird diese Anzeige angetippt, öffnet sich die Suche.

Die Suche selbst ist auch ausgebaut worden und findet neu noch intelligenter und komfortabler mehr auf dem eigenen Gerät, in verschiedenen Diensten und sonst im Internet.

Nützliche neue Funktionen für «Mail»

Über die integrierte Mail-App können neu gesendete E-Mails zurückgeholt werden, das Versenden von E-Mails kann auf einen bestimmen Zeitpunkt definiert werden, es kann eine Erinnerung auf eine E-Mail gesetzt werden, Mails, auf die noch keine Antwort retour kam, werden speziell hervorgehoben («Follow up») und es gibt umfassende Verbesserungen für die Suche in Mail – wie beispielsweise Instant-Search oder das Verzeihen von Tippfehlern während der Suche.

Neue Continuity-Funktionen mit Mac und iPad

Aktive FaceTime-Anrufe auf einem iPhone mit iOS 16 lassen sich neu komfortabel auf den persönlichen Mac oder iPad übertragen. Dazu muss das iPhone einfach in die Nähe dieser Geräte gehalten werden – auf den anderen Geräten erscheint dann eine Schaltfläche, mit welcher ein aktiver FaceTime-Anruf nahtlos auf dem anderen Gerät weitergeführt werden kann.

Das iPhone lässt sich neu zudem als Webcam eines Mac nutzen. Auch hier funktioniert alles automatisch: Einfach das iPhone in die Nähe des Mac halten – z.B: mit einer der sicherlich bald erscheinenden zahlreichen Halterungen dafür – und der Mac wählt beispielsweise in FaceTime (oder einem anderen Videokonferenz-Programm) das iPhone als seine Webcam aus. Inklusive allen Möglichkeiten, die ein solch potentes Kamera-System bietet – vom Porträt-Modus über Studio-Licht bis hin zu Center Stage.

Sehr spannend: Wer ein iPhone mit Ultra-Weitwinkel-Kamera besitzt (die «0.5x»-Kamera), erhält noch eine atemberaubend-klevere weitere Funktion: «Desk View».

Hierbei wird – Achtung, festhalten – der unterste Rand des ultra-breiten Bildes der Ultra-Weitwinkel-Kamera herausgeschnitten (jener Bereich, welcher den Schreibtisch zwischen Mac und der nutzenden Person zeigt), gespiegelt sowie mittels intelligenten Algorithmen so sehr gedehnt, dass daraus eine Kamera-Einstellung resultiert, die den Schreibtisch zeigt, als ob man in der Luft eine zweite Kamera installiert hat. Sowohl das Bild des Schreibtischs wie auch das normale Bild der nutzenden Person werden in der Folge nebeneinander dargestellt. Super-nützlich für entsprechende Anwendungsfälle – und eine richtig eindrückliche Funktion.

Neue Collaboration-Funktionen

Zusammenarbeiten wird mit iOS 16 (und iPadOS 16 und macOS 13) noch einfacher. Neu sind grundlegende Collaboration-Funktionen direkt über das Share-Sheet verfügbar – so kann daraus direkt ein Link an andere Personen geschickt werden, über welche diese dann z.B. an Dokumenten mitarbeiten können.

Wer solche Einladungen über iMessages verschickt, bleibt dann auch in einer Nachrichten-Diskussion miteinander verbunden – so kann dort direkt über das zu Bearbeitende diskutiert werden.

Update für «Game Center»

In Apples riesiger Spieler-Community «Game Center» gibt es mit iOS 16 eine neue Übersicht «Aktivitäten» im Profil-Dashboard. Dort wird angezeigt, was Freunde so spielen, was für Achievements sie erreicht haben und ob sie gerade deinen High-Score knacken.

Viel Neues für Safari

Weitere spannende Neuerungen in iOS 16 (u.a. aus Beta 1)

Nach der WWDC22-Keynote sind über die iOS-Webseite von Apple sowie durch die erste Beta-Version zu iOS 16 weitere Details über die neue iOS-Generation bekannt geworden.

Folgend eine Zusammenfassung dieser ersten Tranche an zusätzlichen Infos zu iOS 16.

Face ID auch in Landscape nutzbar

Wie auf Apple.com zu lesen ist, ermöglicht iOS 16 die Nutzung der Gesichtserkennung «Face ID» beim iPhone erstmals auch dann, wenn das Gerät «Landscape» gehalten wird, also um 90° gedreht gegenüber der «normalen» Porträt-Ausrichtung. Was beim iPad schon lange möglich ist, wird nun also auch mit dem iPhone möglich sein – zumindest mit dem aktuellen iPhone 13, denn auf die Generation ist die Funktion bisher limitiert.

Ausgeblendete und gelöschte Fotos neu Passwort-geschützt (Face ID, Touch ID, Passcode)

In iOS 16 sind die beiden Alben «Ausgeblendet» und «Zuletzt gelöscht» nicht mehr einfach so einsehbar wie in den bisherigen iOS-Versionen. Stattdessen sind beide Alben neu standardmässig mit Face ID oder Touch ID respektive den Geräte-Code geschützt. Die Alben können nur noch mit diesen Authentifizierungsmethoden entsperrt werden.

Haptisches Feedback beim Tippen auf Tastatur

Mit iOS 16 wird bei der virtuellen Tastatur auf dem iPhone erstmals die Möglichkeit für haptisches Feedback beim Tippen geboten. Einige Drittanbieter-Tastaturen hatten diese Möglichkeit schon länger, nun wird sie auch in der nativen Tastatur angeboten. Apple umschreibt die Funktion als «um beim Tippen eine Bestätigung zu spüren». Ist die Option aktiviert, vibriert das iPhone leicht, wenn auf der Tastatur eine Taste gedrückt wird.

Siri kann Anrufe beenden

Mit Siri lassen sich seit jeher Anrufe starten – beenden war bisher aber nicht möglich. Das ändert sich mit iOS 16. Jedoch ist die neue Option – zumindest in den Einstellungen von Beta 1 – standardmässig deaktiviert. Wer künftig mit «Hey Siri, Anruf beenden» auflegen möchte, muss die Option also zuerst in den Einstellungen aktivieren.

iOS-Passwort-Funktion mit Dritt-Authentication-Apps

Seit vergangenem Jahr mit iOS 15 und macOS 12 können die Systeme als Code-Generatoren für Zwei-Faktor-Authentifizierungsoptionen fungieren. Diese Funktion ist Bestandteil von iCloud Keychain. Statt diesen als Standard beim Einrichten solcher Verifizierungscodes zu verwenden, können in iOS 16 auch Authentifizierungs-App von Drittanbietern mit der integrierten Passwort-Funktion der System-Einstellungen verwendet werden.

iOS 16 fragt nach Erlaubnis vor Copy+Paste zwischen Apps

Mit iOS 14 führte Apple einen besseren Schutz für die Zwischenablage ein. Wenn eine App auf diese zugreifen wollte, wurde die nutzende Person darauf aufmerksam gemacht. Dagegen gemacht werden konnte bisher aber nichts. Bisher, denn mit iOS 16 wird nun nicht nur darauf aufmerksam gemacht, sondern es kann auch unterbunden werden. iOS 16 meldet, wenn aus einer App etwas kopiert und andernorts etwas eingesetzt werden möchte – wer dies nicht möchte, kann dies über diese neue Datenschutz-Funktion verhindern.

Passwort zu Wi-Fi-Netzwerk anzeigen

In der Detailansicht zu verbundenen Wi-Fi-Netzwerken in den iOS-Einstellungen können neu (endlich) die zugehörigen Passwörter angezeigt werden. Weiter können alte Passwörter auch gelöscht und manuell mit Dritten geteilt werden.

Erkennung von doppelten Fotos

Die Fotos-App erkennt neu doppelte Fotos und zeigt diese in einem neuen automatischen Album unter «Sonstige» an – so können entsprechende Aufnahmen schnell gelöscht und so Platz geschaffen werden.

Schneller Zugriff auf AirPods-Einstellungen

Wenn AirPods oder Beats-Kopfhörer mit einem iOS-16-iPhone verbunden sind, lassen sich diese Geräte einfacher in den Einstellungen konfigurieren. Statt wie bisher in die Bluetooth-Einstellungen zu wechseln und dort die entsprechenden Kopfhörer zu suchen, erscheinen die AirPods und Beats-Kopfhörer neu direkt auf erster Ebene der iOS-Einstellungen.

Musik: Wiedergabelisten sortieren

In iOS 16 kann die Reihenfolge, wie die Lieder in einer Wiedergabeliste sortiert sind, geändert werden. Zur Auswahl steht die Sortierung nach Titel, Album, Künstler oder Erscheinungs-Datum. Alternativ lässt sich auch die bisherige Standard-Sortierung wiederherstellen (Erster Song, der zur Playlist hinzugefügt wurde zuoberst, neuerster Song zuunterst).

Musik: Künstler favorisieren

Ebenfalls neu lassen sich in Apple Music Künstler favorisieren. Wer das macht, erhält verbesserte Vorschläge und Benachrichtigungen, wenn der Künstler neue Musik veröffentlicht.

Unterstützung für mehr Game-Controller

iOS 16 scheint mit Support für weitere Game-Controller zu kommen.

Widerrufen und Wiederholen für Foto-Bearbeitungen

Wer in der Fotos-App von iOS 16 eine Änderung vornimmt, kann diese neu einzeln widerrufen und wiederholen.

Foto-Bearbeitungen kopieren und auf andere Fotos anwenden

Weiter können Bearbeitungen in der Fotos-App von einem Foto kopiert und auf einem oder mehreren (=Batch) Fotos einfach angewendet werden.

Fotos: Personen alphabetisch sortieren

Bisher gab es in der Fotos-App von iOS keine Möglichkeit, bei der Personen-Übersicht alle automatisch zu sortieren. Es musste mühsam jede einzelne Person per Drag-and-Drop herumgeschoben werden. Neu kann die Liste auf Wunsch alphabetisch sortiert werden.

Kamera: Vordergrund-Unschärfe in Porträt-Fotos

Beim Fotografieren im Porträt-Modus wurde bisher bei einem Sujet nur der Hintergrund mit einer Unschärfe versehen. Neu können (endlich) auch Objekte im Vordergrund des Sujets für einen noch realistischeren Tiefenschärfen-Effekt geblurt werden. Diese Verbesserung ist indes nur bei den iPhone-13-Modellen verfügbar.

Kamera: Besserer Kino-Modus

Bei der Aufnahme von Videos im «Kino-Modus» (mit einem iPhone-13-Modell) ist der Tiefenschärfe-Effekt im Profil und an den Rändern von Haaren und Brillen mit iOS 16 genauer als bisher.

iMessage: Bearbeiten und Löschen während 15 Minuten

Das Bearbeiten oder Löschen von gesendeten Nachrichten in iMessages («Nachrichten»-App) ist während 15 Minuten nach dem Absenden möglich.

Mail: Zurückholen von E-Mails während 10 Sekunden

Nicht ganz so lange Zeit bleibt, wer fälschlicherweise eine E-Mail (zu früh?) verschickt hat. Während 10 Sekunden nach dem Klick auf «Senden» ist es möglich, das E-Mail zurückzuholen (respektive, es wird schlicht 10 Sekunden gewartet, bis die Mail wirklich rausgeht).

Die neuen Möglichkeiten bei den Memojis

MacRumors zeigt, was die von Craig Federighi während der WWDC22-Keynote erwähnten neuen Möglichkeiten bei den Memojis sind. Konkret gibt es 6 neue Posen, 17 neue und aktualisierte Frisuren sowie einige neue Nasen- und Mund-Konfigurationen.

Neues für «Hide My E-Mail» und eigene Domains bei iCloud+

Die «Hide My E-Mail»-Funktion wird mit iOS 16 direkt in die «QuickType»-Tastaturvorschläge integriert, damit ist die nützliche Funktion auch in Dritt-Apps jederzeit verfügbar.

In den iCloud-Mail-Einstellungen von iOS können neu zudem (wohl je nach Markt) direkt neue Domänen gekauft werden. Ebenfalls neu können dort Catch-All-Aliases angelegt werden.

Siri macht mehr «on Device»

Mit einem iPhone 12 oder neuer wird Siri mit iOS 16 noch mehr Aufgaben auch ohne Verbindungsaufbau zu einem Apple-Server erledigen können. Voicemail-Interaktionen, Intercom und auch die meisten Steuerungen für Smart-Home-Geräte werden neu auf dem Gerät selbst abgewickelt, statt dafür Verbindung mit einem Apple-Server aufnehmen zu müssen.

Drei weitere Apple-Apps können gelöscht werden

Mit iOS 16 können drei weitere Apps von Apple auf dem iPhone gelöscht werden, wenn man dies möchte. Es sind dies «Uhr», «Health» und «Wo ist?».

Neugestalteter Video-Player

Der native Video-Player von iOS erhält mit iOS 16 ein aufgeräumteres und schlichteres Aussehen. Rechts oben ist ein Lautstärke-Regler zu sehen, rechts unten eine Schaltfläche für AirPlay und ein Sammel-Knopf für alle anderen Einstellungen wie Tonspur- und Untertitel-Auswahl oder Wiedergabe-Geschwindigkeit.

Neuer Video-Player von iOS 16 (MacRumors.com )

Neue UI für Sprachnachrichten

Wer in iMessage/Nachrichten unter iOS 16 Sprachnachrichten versenden möchte, findet diese Möglichkeit neu in der App-Bar. Dort gibt es neu eine dedizierte iMessage-App für Sprachnachrichten. Diese ist einfacher und intuitiver zu handhaben, als die bisherige Antippen-und-nach-oben-Swipen-Geste zum Aufnahmen von Sprachnachrichten.

Ebenfalls lassen sich neu in Sprachnachrichten in iMessage/Nachrichten von iOS 16 gezielt Punkte anspringen. Man muss also nicht mehr zwingend immer alles von Anfang bis Schluss anhören.

Viel mehr Infos in der Wetter-App

Bereits mit iOS 15 wurde die Wetter-App massiv ausgebaut, nun legt Apple noch einmal nach und erweitert die App abermals um zahlreiche neue Angaben und Funktionen. Eine Übersicht über die Neuerungen bietet z.B. MacRumors.

Safari: Vorgeschlagene Passwörter bearbeiten

Die äusserst nützliche in Safari integrierte Funktion, mit welcher der Browser beim Festlegen eines Passworts automatisch ein möglichst starkes Kennwort generiert, erhält mit iOS 16 eine direkte Bearbeitungs-Möglichkeit. Neu ist es möglich, zwischen verschiedenen Passwörtern – basierend auf den Vorgaben der benutzten Webseite – zu wählen oder ein vorgeschlagenes Passwort direkt auch zu bearbeiten und eigenen Vorstellungen oder Kriterien anzupassen.

Vorgeschlagene Passwörter bearbeiten (MacRumors.com )

eSIM per Bluetooth ans neue iPhone senden

Während dem Aufsetzen eines iPhone mit iOS 16 gibt es neu die Möglichkeit, eine eSIM zwischen zwei iPhone via Bluetooth auszutauschen.

eSIM per Bluetooth von iPhone zu iPhone übertragen (MacRumors.com )

Aufgeräumtere iCloud-Einstellungen

Das Layout und die Struktur der iCloud-Einstellungen in der «Einstellungen»-App ist mit iOS 16 angepasst worden. Die verschiedenen Optionen sind neu in Kategorien wie «Synchronisiert mit iCloud», «Geräte-Backups» und «iCloud+» unterteilt.

Neue iCloud-Einstellungen (MacRumors.com )

iMessage: Papierkorb für gelöschte Nachrichten

Werden in iMessage Nachrichten gelöscht, sind sie weg – diese Weisheit ändert sich mit iOS 16. Neu gibt es wie z.B. in der «Fotos»-App auch in «Nachrichten» ein «Zuletzt gelöscht». Gelöschte Nachrichten bleiben während 30 Tagen in diesem Ordner, bevor sie automatisch tatsächlich gelöscht werden. Gefunden werden können die «zuletzt gelöschten» Nachrichten in einem versteckten Filter, der eingeblendet wird, sobald die «Bearbeiten»-Schaltfläche in Nachrichten ausgewählt wird.

Zuletzt gelöschte iMessages (9to5Mac.com )

Apple Pay: Mehrere Einkäufe mit einer Transaktion

Apple-Pay-nutzenden Personen wird mit iOS 16 erlaubt, mehrere Einkäufe mit einer einzigen Transaktion zu bezahlen (die benutzte App muss dies indes selbst auch unterstützen). Gemäss Apples Webseite soll die Funktion erlauben, Käufe gebündelt zu tätigen – etwa Flüge zusammen mit einem Mietwagen und den Hotel-Zimmern.

Alle Neuerungen aus iOS 16 beta 2

Auch in der zweiten Beta hat Apple einige Neuerungen für iOS 16 im Köcher:

Unterstützung für BIMI-E-Mail-Logos

Die «Mail»-App von macOS Ventura, iOS 16 und iPadOS 16 unterstützt neu den BIMI-Standard für die Ausweisung von zertifizierten E-Mails. «BIMI» steht für «Brand Indicators for Message Identification». E-Mails, die von BIMI-zertifizierten Marken/Firmen stammen, werden in der Mail-App als «Digital zertifiziert» und dem Logo des Unternehmens in der Kopfzeile dargestellt. Damit sollen nutzende Personen einfacher erkennen können, dass es sich dabei um «echte» Schreiben dieser Firmen handelt und nicht um beispielsweise eine Phishing-Attacke.

Screenshots direkt in Schnellnotiz speichern

Wird auf einem iPhone ein Bildschirmfoto gemacht, lässt sich dieses über die erscheinende Speicher-Ansicht nicht mehr nur direkt in «Fotos» oder «Dateien» ablegen, sondern neu auch direkt in eine Schnellnotiz speichern.

Bildschirmfoto in Schnellnotiz ablegen (MacRumors.com )

iMessage: Bearbeitete Nachrichten werden erneut an ältere Geräte verschickt

Mit iOS 16, macOS 13 Ventura und Co. wird die Möglichkeit eingeführt, in iMessages/Nachrichten während ein paar Minuten nach dem Abschicken bereits versendete Mitteilungen noch zu bearbeiten. Die Funktion ist nicht rückwärtskompatibel, heisst: Die versendete Nachricht wird nur auf Empfänger-Geräten mit den neuen Betriebssystemen auch entsprechend korrigiert – Geräte mit iOS 15 und älter bekamen bisher von der Bearbeitung nichts mit. Mit Beta 2 von iOS 16, Ventura und Co. hat sich das nun geändert. iMessage verschickt nun bearbeitete Nachrichten erneut, damit erhalten ältere Empfänger-Geräte die korrigierte Nachricht ebenfalls angezeigt – einfach als zweite Nachricht mit dem Hinweis, dass diese «Bearbeitet zu: ‹…›» wurde.

Bearbeitet Nachrichten werden bei älteren Geräten als neue Nachricht dargestellt (9to5Mac.com )

Ebenfalls neu möglich wird es sein, bereits versendete Nachrichten wieder zu löschen. Bei dieser Funktion gibt es indes noch keine «Lösung» für ältere Empfangsgeräte – diese erhalten bisher keine Meldung, wenn die absendende Person eine Nachricht wieder löscht.

USA: «Report Junk» in iMessages/Nachrichten

Apple erweitert die «Report Junk»-Funktion in der Nachrichten-App auf SMS. Entsprechende SPAM-SMS können so an den Mobilfunkanbieter gemeldet werden. Verfügbar ist die Funktion vorerst nur in den USA und bei ausgewählten Mobilfunkanbietern. Wird dann bei aktivem Filter «Unbekannte Absender» eine Nachricht lange angetippt (Quick Look), erscheint neu die Option «Report Junk» (alternativ auch direkt bei der Anzeige der Nachricht). Über die Schaltfläche wird eine Meldung an Apple und den Mobilfunkanbieter verschickt und die Nachricht gelöscht.

Verwalten von HomePod-Betas

Wer HomePod-Software-Betas nutzt, kann diese neu über ein Menü in der «Home»-App verwalten. Das Menü wird nur dann angezeigt, wenn auf dem iPhone ein HomePod-Beta-Profil aktiv ist. Über die neue Ansicht lässt sich einfach und zentral konfigurieren, auf welchen HomePod die Beta-Software installiert werden soll. Bisher musste für jeden einzelnen HomePod separat ein Beta-Profil installiert werden.

HomePod-Betas verwalten (9to5Mac.com )

Captchas gehören wohl bald der Vergangenheit an

heise.de schreibt: «Captchas könnten für iPhone-, iPad- und Mac-Nutzer bald der Vergangenheit angehören. Eine neue Technik soll die störenden Anti-Roboter-Tests im Web und in Apps erübrigen: iOS und iPadOS 16 sowie macOS 13 Ventura unterstützen dafür sogenannte ‹Private Access Tokens›, mit denen sich das verwendete Gerät und somit der Nutzer gegenüber dem Diensteanbieter als legitim ausweisen, wie Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2022 erläuterte. Das erfolge Datenschutz-konform und ohne Übermittlung persönlicher Daten, betonte der Hersteller.» Auch Google ist bei der dieser Technologie zugrundeliegenden Initiative mit dabei. «Es ist also zu vermuten, dass ähnliche Funktionalität in Android und weitere Betriebssysteme integriert wird.»

Alle Neuerungen aus iOS 16 beta 3

Erinnerungen: Roter Badge zeigt heutige To-dos

Die in Apples Betriebssysteme integrierte ToDo-App «Erinnerungen» zeigt bisher nur überfällige Aufgaben mit einem Badge am Icon an. Mit iOS 16, iPadOS 16 und macOS 13 «Ventura» ändert sich dies nun und es lassen sich auf Wunsch auch am heutigen Tag noch fällige Aufgaben im Badge auszeichnen.

iCloud Shared Photo Library ist verfügbar

Mit der dritten Beta von iOS 16, iPadOS 16, tvOS 16 und macOS 13 Ventura ist die weiter oben beschriebene neue in der Familien-Freigabe geteilte Fotos-Mediathek jetzt verfügbar und kann ausgetestet werden. Die «iCloud Shared Photo Library» kann in den System-Einstellungen unter «Fotos» und «Shared Library (Geteilte Mediathek)» aktiviert werden.

AFib-History ist verfügbar

Gleiches gilt für die AFib-Historie in der «Health»-App.

Neuer «Lockdown Mode»

Clownfisch-Hintergrundbild des originalen iPhone

Sehr überraschend ist in der dritten Beta von iOS 16 ein neues Hintergrundbild inkludiert: Kein geringeres Foto, als das beim ersten iPhone nur für Marketing-Zwecke benutze Bild zweier Clownfische kann jetzt, 15 Jahre nach dessen Einführung, endlich auch von normalen Nutzern ausgewählt werden.

Neue «alte» Schrift für den Sperrbildschirm

Beim personalisierteren Sperrbildschirm von iOS 16 gibt es mit Beta 3 eine weitere Schriftart zur Auswahl. Es ist dies indes die Standard-Schrift von iOS («San Francisco»), welche auch bisher vom Sperrbildschirm benutzt wurde.

Virtuelle Kreditkarten mit Apple Pay

9to5Mac hat in den Code-Tiefen der dritten iOS-16-Beta Hinweise auf virtuelle Kreditkarten für Apple Pay entdeckt. Demnach werden Safari bei Online-Transaktionen und die Wallet-App bei normalen Transaktionen in der Lage sein, für eine normale Kreditkarte eine temporäre virtuelle zu erstellen. Solche «Virtuelle Kreditkarten» werden von Karten-Herausgebern und Banken als Sicherheitsmassnahme verwendet. Die echte Kreditkarte muss dabei nicht verwendet werden, respektive wird hinter der virtuellen versteckt. Solche virtuelle Kreditkarten haben eine verkürzte Laufzeit oder funktionieren nur für eine limitierte Anzahl Transaktionen.

Aktivitäten-Auszeichnungen für Fitness+

Mit iOS 16 und watchOS 9 gibt es neu nicht nur mehr Aktivitäten-Auszeichnungen für Trainings-, Bewegungs- und Steh-Erfolge, sondern neu auch separate für Errungenschaften im Zusammenhang mit dem Fitness-Abodienst «Fitness+». Die neuen Erfolge für Fitness-Plus-Trainings und -Kategorien sind zudem nicht rund wie die bisherigen Auszeichnungen, sondern haben eine eckige Form.

Erfolge für Fitness+ (MacRumors.com )

Alle Neuerungen aus iOS 16 beta 3 Update

Musik- und Podcast-Vorschau auf dem Sperrbildschirm

Bereits während der WWDC22-Eröffnungskeynote gezeigt, hielt mit der aktualisierten Beta 3 die Vorschau für abgespielte Medien auf dem neuen Sperrbildschirm von iOS 16 Einzug. Um die Vorschau zu sehen, kann auf einem gesperrten iPhone bei einem via Apple Music, Apple Podcast oder Spotify etc. abgespielten Song oder Episode auf das Cover getippt werden – in der Folge übernimmt die Vorschau fast den ganzen Sperrbildschirm.

Medien-Vorschau auf dem Sperrbildschirm (MacRumors.com )

Alle Neuerungen aus iOS 16 beta 4

Kürzere Zeit fürs Editieren und Löschen von iMessages

In Nachrichten/iMessages lassen sich bereits verschickte Nachrichten neu nachträglich bearbeiten und auch für den Empfänger wieder löschen (siehe weiter oben). Ursprünglich hatte Apple für diese Funktion 15 Minuten eingeräumt. Nach dem Versender einer Nachricht war es der sendenden Person also während einer Viertelstunde möglich, ebendiese Nachricht wieder zu löschen oder im Inhalt zu bearbeiten. Mit Beta 4 von iOS 16 hat Apple diese Zeitdauer auf nunmehr 2 Minuten heruntergesetzt. Apple geht damit auf Bedenken ein, die Funktion könnte andernfalls zu sehr missbraucht werden.

iMessage: Verlauf der Bearbeitungen anschauen

A propoz bearbeitete iMessages: Ebenfalls mit Beta 4 ist eine Edit-Historie eingeführt worden. Eine bearbeitete Nachricht wird wie weiter oben erwähnt mit einem kleinen Hinweis «Bearbeitet» gekennzeichnet. Neu lässt sich dieser Hinweis antippen – er öffnet einen Bearbeitungs-Verlauf, über welchen jederzeit einsehbar sein wird, wie genau die Nachricht bearbeitet wurde. Einzelne Nachrichten lassen sich zudem maximal fünfmal bearbeiten.

Was wurde wie bearbeitet? (MacRumors.com )

«Undo send»-Zeit konfigurieren

In den Mail-Einstellungen kann seit Beta 4 eingestellt werden, wie lange nach dem Versenden einer E-Mail das «Senden» noch abgebrochen werden kann. Bisher standardmässig 20 Sekunden, lässt sich die Wartezeit nun alternativ auch auf 10 oder 30 Sekunden festlegen.

Mehr Details für den Speicherbedarf von «Health»

Für die «Health»-App wird in den iOS-Einstellungen unter den iPhone-Speicher-Informationen neu detailliert ausgewiesen, was für Daten genau wie viel Speicherplatz benötigen. Bisher gab es keine solche genaue Aufschlüsselung.

Welche Health-Daten brauchen wie viel Speicherplatz? (9to5Mac.com )

Alle Neuerungen seit iOS 16 beta 5

Akku-Prozentanzeige ist zurück

Mit der fünften Beta zu iOS 16 ist die vor einigen Jahren mit der Einführung der iPhone-Modelle mit Display-Kerbe («Notch») von der Statusleiste verbannte Akku-Prozentanzeige wiedereingeführt worden.

Batterie-Prozentanzeige: Zurück in der Statusleiste (MacRumors.com )

Nicht alle neueren iPhone-Modelle aber werden in den Genuss der Prozentanzeige kommen. Verfügbar ist sie bei:

  • iPhone 13 Pro Max
  • iPhone 13 Pro
  • iPhone 13
  • iPhone 12 Pro Max
  • iPhone 12 Pro
  • iPhone 12
  • iPhone 11 Pro Max
  • iPhone 11 Pro
  • iPhone XS Max
  • iPhone XS
  • iPhone X

Demzufolge nicht verfügbar ist die Batterie-Prozentanzeige beim iPhone 13 mini, iPhone 12 mini, iPhone 11 und iPhone XR.

Neuer Ton für «Wo ist?»-Lokalisierungen

Sowohl beim Anpinnen des persönlichen iPhone über die Apple Watch als auch beim Lokalisieren von Geräten via der «Wo ist?»-App wird ein neuer Ton abgespielt, der gemäss Apple noch besser hörbar sein soll.

9to5Mac hat eine Aufnahme des neuen Tones.

Screenshots schnell «Kopieren und Löschen»

Wenn mit iOS 16 ein Bildschirmfoto aufgenommen und danach in der Schnell-Bearbeitungs-Maske geöffnet wird, lässt sich das aufgenommene Bild neu über eine zusätzliche Schaltfläche schnell «Kopieren und Löschen».

Die Neuerungen im finalen iOS 16.0

«Clean Energy Charging»

In einer Fussnote der Pressemitteilung zu iOS 16 ankündigt, versucht das iPhone mit dieser neuen Option den CO-Fussabdruck zu reduzieren, indem es selektiv nur dann auflädt, wenn im Stromnetz ein Überschuss an Energie aus regenerativen Quellen wie Solar oder Wind vorliegt. Apple greift dafür auf die Daten der Stromlieferanten zurück – die Option wird es deshalb vorerst auch nur in den USA geben.

Erkennung von Fake-AirPods

Ab Version 16 erkennen die Betriebssysteme iOS und iPadOS, wenn sich gefälschte AirPods mit einem iPhone oder iPad verbinden. «AirPods können nicht verifiziert werden», heisst es dann seitens des OS. Der nutzenden Person wird im aufgehenden Dialog-Fenster die Option geboten, die «nicht verifizierten» (aka gefälschten) AirPods nicht mit dem iPhone/iPad zu verbinden. Apple hat dazu auch einen Support-Artikel veröffentlicht.

«Rapid Security Response» ausschalten

Die automatischen Sicherheits-Updates «Rapid Security Response (Sicherheitsmassnahmen und Systemdateien)» können in den iOS-Einstellungen auch deaktiviert werden. Gefunden werden kann die Option in den iOS-Einstellungen unter «Allgemein», dann «Softwareupdate» und dort bei «Automatische Updates».

Alle Neuerungen aus iOS 16.1 beta

Home-Bildschirm über Sperrbildschirm konfigurieren

Wenn auf dem Sperrbildschirm in den mit iOS 16 eingeführten neuen «Anpassen»-Modus gewechselt wird, gibt es neu direkt die Möglichkeit auch den Home-Bildschirm zu konfigurieren. Unter iOS 16.0 war das erst durch das Anpassen des Sperrbildschirms möglich.

Weiterer Schritt zur Matter-Unterstützung

Für iOS 16 angekündigt war auch die Unterstützung für den neuen Smart-Home-Standard «Matter». In iOS 16.1 gibt es neu in den iOS-Einstellungen unter «Allgemein» eine neue Ansicht für «Matter-Zubehör». Noch ist jedoch unklar, ob Matter-Support bereits mit iOS 16.1 kommen wird oder in einem späteren iOS-Update.

Option für «Clean Energy Charging»

In den iOS-Einstellungen findet sich in der Batterien-Ansicht ausserdem neu eine Einstellung für «Clean Energy Charging» (siehe oben).

Live Activities API

Die schon während der Beta-Phase von iOS 16 verfügbare, dann aber vor der Veröffentlichung von iOS 16 wieder entfernte API ist nun wieder Teil der ersten iOS-16.1-Beta. Entwickler können jetzt also ihre Apps dafür optimieren.

Wallet-App löschen

Die Wallet-App kann neu in iOS 16.1 gelöscht werden.

«Batterieladung in %» für mehr iPhone-Modelle

Die neue Prozent-Anzeige der Batterieladung in der Statusbar der neueren iPhone-Modelle kann mit iOS 16.1 auch beim iPhone‌ XR, iPhone 11, iPhone 12 mini und iPhone 13 mini aktiviert werden.

Reachability zieht Dynamic Island mit

Mit iOS 16.1 wird die Reachability-Funktion auch die Dynamic Island berücksichtigen.

Alle Neuerungen aus iOS 16.1 beta 2

Neuerungen rund um den Prozent-Batteriestand

Den mit iOS 16 neu wieder-eingeführten Batteriestand mit Prozent-Angabe in der Statuszeile erhält mit iOS 16.1 ein neues Design – quasi ein Mix zwischen dem alten «mal voll, mal halb voll, mal fast leer» und der neuen alten Text-Prozent-Angabe.

Des Weiteren wird auch auf dem Sperrbildschirm wieder mit der genauen Prozent-Angabe über den Lade-Prozess informiert.

Nicht mehr andauernd den Copy-and-Paste-Dialog

Diverse iOS-16-nutzende Personen beklagen sich darüber, dass in iOS 16 die Erlaubnis-Anfrage bezüglich Copy-and-Paste andauernd kommt – statt wie eigentlich geplant nur einmal am Anfang. Dieser prominente Bug – den indes nicht auf allen iOS-16-Installationen vorkommt – ist in der neuen iOS-16.1-Beta behoben. Apple hat jedoch versprochen, den Fehler bereits nächste Woche in einem Update (vor 16.1) zu beheben.

Keine zitternde Kamera

Ebenfalls prominent berichtet wurde in den letzten Tagen über einen Fehler, der die Kamera der iPhone-14-Pro-Modelle in einigen Apps «zittern» lässt. Auch dieser Fehler ist in iOS 16.1 beta 2 behoben. Wie der vorangehende dürfte auch dieser Bug noch in einer früheren Bugfix-Aktualisierung für iOS 16 ausgerollt werden.

Neue Art, um mehrere HomePod und AirPlay-2-Lautsprecher zusammenzuführen

9to5Mac will in iOS 16.1 Code-Fragmente entdeckt haben, welche auf eine neue Art hindeuten, wie künftig mehrere HomePod und AirPlay-2-Lautsprecher zusammengeführt werden können. Womöglich, um unter anderem ein noch besseres Surround-Sound-Erlebnis erstellen zu können. Bisher können nur jeweils zwei HomePod zu einem «Stereo-Paar» zusammengefasst werden. Wer mehr als zwei Lautsprecher in einem Raum hat, muss die anderen – abermals zu zweien – separat zusammenfassen.

Fitness+ mit iPhone und ohne Apple Watch

Wie von Apple angekündigt, wird das Fitness-Abo «Fitness+» demnächst auch ohne Apple Watch nur mit einem iPhone funktionieren. Die neue zweite Beta von iOS 16.1 schaltet diese Funktionalität nun frei. Das Beta-Pendant bei tvOS umfasst diese Neuerung ebenfalls.

Alle Neuerungen aus iOS 16.1 beta 3

Wisch-Gesten der AirPods Pro (2. Gen) deaktivieren

Mit iOS 16.1 ist es möglich, die Wisch-Gesten der AirPods Pro (2. Generation) via Einstellungen zu deaktivieren.

Verwaltung von Sperrbildschirm/Hintergrundbildern via Einstellungen

Der mit iOS 16 komplett überarbeitete iOS-Sperrbildschirm kann mit iOS 16.1 neu nicht nur mehr direkt auf dem Sperrbildschirm selbst, sondern auch über die iOS-Einstellungen konfiguriert werden. Neu gibt es dort die Möglichkeit durch alle konfigurierten Sperrbildschirme/Hintergrundbilder zu navigieren und von da aus zu bearbeiten – sowie auch von den Einstellungen aus neue Kombinationen anzulegen.

In-App-Inhalte vorladen direkt nach Installation einer App

Mit der dritten Beta zu iOS 16.1 gibt es in den «App Store»-Einstellungen neu die Option, dass iOS automatisch mit dem Herunterladen von In-App-Inhalten beginnt, sobald die App installiert ist – also noch bevor die App ein erstes Mal geöffnet wird.

Rahmen um Dynamic Island bei schwarzen Hintergrundbildern

Ist das Hintergrundbild eines mit einer Dynamic Island ausgestatteten iPhone an eben jener Stelle der Insel schwarze oder sehr dunkel, fügt iOS neu der Dynamic Island einen dicken dunkelgrauen Rahmen hinzu. So soll die Insel und deren UI-Elemente besser sichtbar sein.

Alle Neuerungen ab iOS 16.1 beta 4

Copy-and-Paste-Erlaubnis pro App in Einstellungen verwalten

Die mit iOS 16 eingeführte neue Sicherheits-Funktion «Copy-and-Paste-Erlaubnis» kann mit iOS 16.1 neu in den Einstellungen pro App konfiguriert werden. In «Einfügen aus anderen Apps» kann angegeben werden, ob eingefügt werden darf, ob jedes Mal danach gefragt werden soll, oder ob es generell nicht erlaubt sein soll.

Wisch-Gesten auf der Dynamic Island

Weiter erhält die Dynamic Island neu Swipe-Gesten. Je nach Anzahl aktiver Dynamic-Island-Apps kann neu mit verschiedenen Wisch-Gesten zwischen den Apps gewechselt oder bei nur einer aktiven App das Widget respektive die App selbst geöffnet werden.

Die Neuerungen in iOS 16.1

Neben den oben genannten Neuerungen aus den Betas werden auch einige der mit der Vorstellung von iOS 16 im Juni 2022 oder während dem Special-Event im September 2022 angekündigten Neuheiten mit iOS 16.1 freigeschaltet. Es sind dies:

  • Fitness+ für das iPhone
  • iCloud Shared Photo Library (siehe weiter oben)
  • Wallet: Schlüssel teilen (siehe weiter oben)
  • (Kurzfristig doch auf nach 16.1 verschoben) Sparkonto-Funktion für «Daily Cash» bei der Apple Card
  • Live Activities (siehe weiter oben)
  • «Matter»-Unterstützung (siehe weiter oben)
  • «Clean Energy Charging» (siehe weiter oben)
  • Reachability zieht Dynamic Island mit (siehe weiter oben)

Alle Neuerungen aus iOS 16.2 beta

Neue App «Freeform»

Die anlässlich der WWDC22 im Juni kurz angeteaserte neue App «Freeform» ist mit der ersten iOS-16.2-Beta erstmals verfügbar. Mit der App bietet Apple eine Miro-ähnliche Funktionalität. Die neue App gibts auch in iPadOS 16.2 und macOS 13.1.

Neue Architektur für «Home»-App

Apple hat anlässlich der WWDC22 für die «Home»-App eine komplett neue Architektur versprochen. Einerseits kommt die App mit iOS 16, iPadOS 16 und macOS 13 bereits mit einer neuen Benutzeroberfläche daher und seit dem Update auf iOS 16.1 (resp. direkt mit der Veröffentlichung von iPadOS 16(.1) und macOS 13 «Ventura») unterstützt Apple auch den neuen Smart-Home-Standard «Matter». Mit dem neuen Update wird nun die komplette Architektur der App generalüberholt. Durch die Auffrischung soll die App performanter und stabiler laufen. Um von den Neuerungen profitieren zu können, müssen alle heimischen Geräte auf die neue Architektur aktualisiert werden.

Mehr ProMotion

Via SwiftUI animierte Layout-Änderungen werden ab iOS 16.2 auch ProMotion-fähig sein, also mit bis zu 120 Hz animiert.

Nachfrage über ungewollte SOS-Notrufe

In der ersten Beta zu iOS 16.2 gibt es neu eine Funktion, mit welcher versehentliche Aktivierungen der SOS-Notruf-Funktion gemeldet werden können.

Die Neuerungen aus iOS 16.2 beta 2

5G für Indien

Mit der zweiten Beta von iOS 16.2 wird 5G auch in Indien verfügbar gemacht. Zum Apple hatte bereits angekündigt, dass 5G in Indien mit iOS 16.2 freigeschaltet werden wird.

A11y: Komplett neue UI «Custom Accessibility Mode»

Wie 9to5Mac entdeckt hat, verbirgt sich in den Tiefen der zweiten Beta zu iOS 16.2 und iPadOS 16.2 auch ein neuer Bedienungshilfen-Modus namens «Custom Accessibility Mode». Dabei handelt es sich eine stark vereinfachte neue Benutzeroberfläche für das ganze System. Bilder und Details liefert 9to5Mac.

Schlaftracking- und Medikations-Widget

Nach einem neuen Widget für das Schlaftracking von iOS und watchOS in der ersten Beta zu iOS 16.2 ist in der zweiten Beta auch ein neues Widget für die neue Medikamenten-Funktion der Health-App hinzugekommen.

Die Neuerungen aus iOS 16.2 beta 3

Mehr Konfigurationsmöglichkeiten für Always-On-Display

Mit der dritten Beta zu iOS 16.2 kann in den Einstellungen zum «Always On (Immer an)»-Display neu konfiguriert werden, ob das iPhone-Hintergrundbild und die eingegangenen Mitteilungen angezeigt werden sollen oder nicht. Mit den neuen Einstellungen lässt sich der Always-On- resp. Immer-an-Zustand visuell markant vereinfachen.

Die Neuerungen aus iOS 16.2 beta 4 und RC

Apple Music Sing

Die neue Karaoke-Funktion «Apple Music Sing» ist mit der neuen Beta aktiviert. Mehr Details zur neuen Funktion für Apples Musik-Streamingdienst gibts in folgendem News-Artikel:

USA: Advanced Data Protection for iCloud

Neun weitere iCloud-Angebote können auf Wunsch Ende-zu-Ende-verschlüsselt werden: Die auf dem Cloud-Dienst abgelegten Nachrichten- und Geräte-Backups, die Fotos, die Notizen, die Safari-Lesezeichen, die iCloud-Drive, die Erinnerungen, die Siri-Shortcuts, die Sprachmemos und die im Wallet abgelegten Pässe. Mehr Details:

Die Neuerungen in iOS 16.3 beta

Sicherheitsschlüssel für Apple ID

Eine der Neuerungen in iOS 16.3, iPadOS 16.3 und macOS «Ventura» 13.2 hatte der Mac-Hersteller kürzlich bereits für kommende OS-Updates angekündigt: Die neuen Vorabversionen unterstützen beim Apple-ID-Login neu auch Hardware-Sicherheitsschlüssel als zweiten Sicherheitsfaktor.

Die physischen Sicherheitsschlüssel schützen Personen besser gegen Phishing-Attacken und unberechtigten Zugang zu den Accounts, informiert Apple in den neuen OS-Versionen. Die Schlüssel nach dem Standard der FIDO-Allianz («Fast Identity Online»; Apple ist auch Mitglied) ersetzen die Verifizierungs-Codes, die beim Login oder Ändern des Passworts einer Apple ID als zweiter Sicherheitsfaktor an registrierte persönliche Geräte geschickt werden.

Anleitung für Audio-Handoff an HomePods

Eine weitere Verbesserung in der ersten Beta zu iOS 16.3 und iPadOS 16.3 ist eine neue Anleitung, bei der iPad und iPhone nutzende Personen instruiert werden, wie Audio-Inhalte vom iPad/iPhone aus auf ein HomePod übertragen und dort dann auch gesteuert werden können.

Die Neuerungen in iOS 16.4 beta

31 neue Emojis

Die neuen Betas umfassen 31 neue Emojis. Sie stammen aus der Empfehlungsliste des Unicode-Konsortiums zum Emoji-Standard 15.0. Die neuen Emojis umfassen ein neues Smiley, drei neue Farben für das Herz-Emoji, zwei neue Hand-Symbole, acht neue Emojis aus dem Bereich «Tiere und Natur» und «Essen und Trinken» sowie je zwei neue Emojis aus den Bereichen «Aktivitäten», «Objekte» und «Allgemeine Symbole». Zu den neuen Emojis gehört ein Esel, ein Ingwer, eine Qualle, ein Elch, eine Blockflöte, ein WLAN-Symbol und das Zeichen des Sikh-Glaubens. Eine Übersicht bietet wie immer Emojipedia.org

Web-Push und mehr Safari-Neuerungen für iOS und iPadOS

Mit der neuen Beta werden neu auch auf iOS und iPadOS Push-Benachrichtungen von Webseiten unterstützt. Das Empfangen von Push-Nachrichten ist auf dem iPhone und iPad bisher nativen Apps vorbehalten – neu können Personen auch auf Webseiten Push-Nachrichten abonnieren. Um Web-Push einer Webseite nutzen zu können, muss die entsprechende Seite auf dem Home-Bildschirm abgespeichert werden. Ebendiese Funktionalität wird mit den kommenden iOS- und iPadOS-Updates noch in zusätzlichen Belangen erweitert. Neu unterstützt wird auch die «Badging API» und die Manifest-ID. Ausserdem können neu auch Browser von Drittherstellern Webseiten auf dem Home-Bildschirm abspeichern.

Safari in iOS 16.4 und iPadOS 16.4 sowie auch Safari 16.4 für macOS umfassen zahlreichen weitere Neuerungen – im WebKit-Blog steht, es seien «135 neue Funktionen». In einem ersten Überblick fokussieren sich die Autoren auf die Neuerungen für Web-Apps auf dem Home-Bildschirm.

HomeKit-Update

Mitte Dezember konnte mit dem Update auf iOS 16.2, iPadOS 16.2 und macOS 13.1 der architektonische Unterbau der «Home»-App aktualisiert werden. Apple überarbeitete die Basis von HomeKit für den neuen «Matter»-Standard. Das Update verursachte bei einigen Nutzenden Probleme, weshalb Apple die Upgrade-Möglichkeit kurz nach der Veröffentlichung wieder zurücknahm. Mit den kommenden Updates auf iOS 16.4, iPadOS 16.4 und macOS 13.3 soll das architektonische Upgrade nun aktualisiert zurückkommen.

Einfachere Beta-Installation

Bei Apple registrierte Entwickelnde können die neuen iOS-16.4- und iPadOS-16.4-Betas neu direkt über die Software-Aktualisierung der Systemeinstellungen laden und installieren. Damit entfällt das Installieren eines Profils über das Entwickler-Portal von Apple, um Zugriff auf die neuen Beta-Versionen zu erhalten. Public Betas stehen neu auch so bereit. Diese Änderung vereinfacht die Installation der Betas – es gibt jetzt aber auch keine Möglichkeit mehr, für den Zugriff auf Apples Vorabversionen Entwickler-Profile mit Dritten zu teilen.

Auch kann unabhängig von der sonst auf dem Gerät registrierten Apple-ID ausgewählt werden, was für eine Apple-ID für den Beta-Zugriff verwendet werden soll.

Weitere Neuerungen

Die «Podcasts»-App von Apple erhält mit den neuen OS-Versionen dem Unternehmen zufolge diverse Neuerungen – darunter «Channels» in der eigenen Mediathek und Verbesserungen für die «Up Next»-Liste. Auch Apple Musik erhält einige UI- und UX-Verbesserungen, wie 9to5Mac schreibt.

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