Verlorene AirPods wiederfinden

Wer seine kabellosen Kopfhörer verliert, muss die kleinen Dinger nicht gleich sofort abschreiben. Wie iOS-Geräte, Mac-Computer oder eine Apple Watch lassen sich nämlich auch AirPods dank Apples Cloud-Dienst «iCloud» mit etwas Glück wiederfinden. «Mit etwas Glück» deshalb, weil die AirPods für die Lokalisierung eingeschaltet sein müssen oder sich innerhalb der Reichweite befinden müssen, denn sie können sich nicht wie ein iPhone, iPad, Mac oder eine LTE-Apple-Watch für die Standortübermittlung selbstständig mit dem Internet verbinden. Befindet man sich aber noch in der Nähe der AirPods – beispielsweise in der eigenen Wohnung, im Hotel-Zimmer, am Arbeitsplatz oder in der Natur in der Nähe wo einem die AirPods abhanden gekommen sind, kann man wie folgt die AirPods wiederfinden:

Auf einem iPhone, iPod touch oder iPad öffnet man die Apple-eigene App «Mein iPhone suchen». Nach der Anmeldung mit dem eigenen iCloud-Benutzer erhält man eine Liste aller registrierten Geräte – alle grün markierten sind «verfügbar» und können lokalisiert werden, das blau markierte Gerät ist jenes, mit welchem man gerade «auf der Suche» ist und alle grau markierten sind jene Geräte, die nicht eingeschaltet sind oder sich ausserhalb der Reichweite befinden. In der Liste nun können die AirPods ausgewählt werden. Nun erscheint eine Schaltfläche «Ton abspielen». Wird diese angetippt, sendet der verloren gegangene Kopfhörer einen hochfrequenten Ton ab, mit welchem dieser akustisch wiedergefunden werden sollte.

Alternativ kann man das auch von jedem beliebigen Computer aus machen. Hierzu iCloud.com in einem Browser aufrufen, anmelden und die iCloud-App «iPhone-Suche» auswählen und wie oben beschrieben weiterfahren.

Übrigens: Sind beide AirPods abhanden gekommen, zeigt die Karte in der iPhone-Suche-App trotzdem nur den Standort einer der beiden Kopfhörer an. Sobald dieser gefunden und in das AirPods-Case versorgt wurde, kann die Karte neu geladen werden. Nun sollte sie den Standort des zweiten AirPods anzeigen.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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