Apple erhöht App-Preise für EU, Norwegen, Island, Russland und Kanada

Gestern angekündigt, wurden heute die App-Preise in den Ländern der EU, sowie in Norwegen und Island erhöht. Ebenfalls angepasst wurden die Russischen Preise für Apps.

Stefan Rechsteiner

Apple hat heute in den App Stores der EU-Länder, sowie in Norwegen und Island die Preise für Apps und In-App-Käufe erhöht. In Deutschland kostet eine «1 Franken App» beispielsweise neu statt 89 Euro-Cent deren 99 Cent, eine 1.79-Euro-App neu deren 1.99 Euro, eine 9.99-Euro-App neu 10.99 Euro und so weiter.

Die Preiserhöhungen betragen durchs Band etwa 10 Prozent — was bei teureren Apps entsprechend ins Gewicht fällt: bisher 49.99-Euro-Apps kosten neu 54.99 Euro.

Die Änderungen werden von Apple als eine Folge der Wähungskursveränderungen der letzten Wochen und Monate begründet. Erst vor wenigen Tagen notierte der Euro gegenüber dem US-Dollar so tief wie seit knapp einem Jahrzehnt nicht mehr.

Weiter argumentiert Apple, dass mit den neuen Preisen die neue Umsatzsteuerregelung der EU umgesetzt werde. Neu zahlen Käufer digitaler Güter die Umsatzsteuer nicht mehr der Landes, in dem der Verkäufer seinen Sitz hat — im Falle von Apple bzw. «iTunes S.a.r.l» ist dies Luxembourg — sondern im Land in dem der Käufer ansässig ist. Dies führt zu zum Teil massiv höheren Beträgen.

Neben den EU-Ländern, Norwegen und Island wurden auch die Preise in Kanada angepasst — dies auch dort aufgrund der Wähungskursveränderungen beim Kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar.

Letztendlich gibt es zudem auch im russischen App Store wiederum angepasste Preise. Beim massiven Rubel-Absturz im Dezember stellte Apple gar kurzzeitig den Verkauf der Produkte über die Online-Stores ein.

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