Apple Pay soll in weitere Geschäftsfelder vordringen

Apple ist ab sofort in 300’000 weiteren Geschäften verfügbar: Das Unternehmen ist eine Partnerschaft mit dem Anbieter PayAnywhere eingegangen. Apples Expansionsstrategie geht damit unvermindert weiter. Apple will in Zukunft Apple Pay überall dort zum Einsatz bringen können, wo Kunden Geld überweisen. Wann das Unternehmen in den deutschsprachigen Markt eintritt, ist hingegen noch immer unklar.

Patrick Bieri

Apples mobiler Zahlungsdienst Apple Pay ist ab sofort auch in 300’000 US-Geschäften verfügbar, die mit dem Dienstleister PayAnywhere zusammenarbeiten. PayAnywhere bietet einen Aufsatz für das iPad an, mit welchem sich Kreditkartendaten einlesen lassen. Der Aufsatz ist in der Lage, die Magnetstreifen und die NFC-Chips der Karten auszulesen.

Das Unternehmen erlässt den Kunden, welche Apple Pay anbieten, bei den ersten 5’000 US-Dollar Umsatz die Gebühren. Apple selbst wird den Kreditkartenleser in den eigenen Apple Stores anbieten.

Weitere Geschäftsfelder anvisiert

Gemäss der Verantwortlichen von Apple Pay, Jennifer Bailey, ist Apple mit Apple Pay der Konkurrenz weit voraus. Der Dienst biete den Kunden eine hohe Nutzerfreundlichkeit, kombiniert mit einer sicheren Übertragung der Daten.

Apple wird den Dienst Apple Pay in den nächsten Monaten ständig weiterentwickeln, wie Bailey gegenüber CNBC sagte. In welche Richtung diese Entwicklung gehen wird, wollte sie noch nicht darlegen. Möglicherweise wird es bald möglich sein, über den Mac Apple Pay zu nutzen. Gemäss Bailey soll Apple Pay in Zukunft bei jeder Transaktionsart zum Einsatz kommen, die Kunden im Zahlungsverkehr nutzen.

Konkurrenz rüstet sich für Apple Pay

Apple Pay wurde im letzten Jahr in den USA lanciert. Seit diesem Sommer ist der Dienst auch im Vereinigten Königreich verfügbar. Tim Cook sprach im Rahmen der Quartalszahlenkonferenz von einem erfolgreichen Marktstart. Unklar ist, wann Apple Pay in weiteren Ländern starten wird.
Wenn Apple Pay in neuen Märkten lanciert wird, ist damit zu rechnen, dass eine grosse Anzahl Kunden diese Möglichkeit nutzen wird.

Diesem Umstand wollen die Schweizer Banken und Unternehmen vorbeugen. Die UBS, die ZKB und SIX haben mit Paymit einen mobilen Überweisungsdienst lanciert, der künftig auch bei Einkäufen eingesetzt werden könnte. Die Migros hat kürzlich ihre App für das mobile Bezahlen optimiert.

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