Apple-Quartalsbericht Q2/2011: Apple steigert iPhone-Verkäufe massiv

Heute Abend nach Börsenschluss in New York veröffentlichte Apple den Geschäftsbericht (englische Medienmitteilung) für das zweite Fiskalquartal 2011. In der Zeitspanne zwischen Januar und März 2011 verbuchte Apple Einnahmen in der Höhe von 24.667 Milliarden Dollar (plus 83 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal). Der Gewinn stieg auf 5.99 Milliarden (6.40 US-Dollar pro Aktie, plus 95 Prozent). Apple verkaufte 3’760’000 Mac-Computer (plus 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal), 4’694’000 iPads, 18’647’000 iPhones (plus 113 Prozent) und 9’017’000 iPods (minus 17 Prozent). Die Bruttogewinnspanne sank von 41.7 auf 41.4 Prozent, die internationalen Verkäufe steuerten 59 Prozent der Einnahmen bei.

Apple-CEO Steve Jobs darf sich einmal mehr über ein ausgezeichnetes Geschäftsergebnis freuen:

«With quarterly revenue growth of 83 percent and profit growth of 95 percent, we’re firing on all cylinders. We will continue to innovate on all fronts throughout the remainder of the year.»

Steve Jobs

Auch Peter Oppenheimer, zuständig für Apples Finanzen, freut sich über das ausgezeichnete Ergebnis:

«We are extremely pleased with our record March quarter revenue and earnings and cash flow from operations of over $6.2 billion. Looking ahead to the third fiscal quarter of 2011, we expect revenue of about $23 billion and we expect diluted earnings per share of about $5.03.»

Peter Oppenheimer

Weniger als vier Jahre nach seiner Markteinführung sorgt das iPhone bereits für die Hälfte von Apples Einnahmen. Mit dem iPhone-Geschäft erzielte Apple einen Umsatz in der Höhe von 12.298 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Wachstum von 17 Prozent gegenüber dem Weihnachtsquartal und von sensationellen 126 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Rückläufig sind hingegen die Einnahmen aus dem iPod-Business, der erzielte Umsatz in der Höhe von 1.6 Milliarden US-Dollar entspricht einem Rückgang um 14 Prozent. Erstmals liegen Apples Einnahmen aus dem Musik-Verkauf über iTunes höher als die Einnahmen durch die iPod-Verkäufe. 1.634 Milliarden US-Dollar aus dem Musikgeschäft bedeuten ein Plus von 23 Prozent.
Mit dem iPad setzte Apple 2.836 Milliarden um, 38 Prozent weniger als noch im Weihnachtsquartal 2010. Dieser Rückgang dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf zurück zu führen zu sein, dass Ende des Quartals die Aktualisierung auf das iPad 2 anstand und viele Kunden mit einem Kauf zuwarteten.
Starke Notebook-Verkäufe bescherten Apple auch im Mac-Geschäft ein erfreuliches Wachstum. Das gesamte Mac-Business wuchs um 32 Prozent und spülte 4.976 Milliarden Dollar in Apples Kasse.

Aufgeschlüsselt nach Regionen erwies sich vor allem das Asiengeschäft als überaus wachstumsfreudig. In der Region Asien/Pazifik konnte Apple ein stolzes Wachstum von 151 Prozent verzeichnen, insgesamt setzte Apple dort 4.743 Mrd. um. In den Vereinigten Staaten waren es 9.323 Mrd. (plus 87 %), in Europa 6.027 Mrd. (plus 49 %), in Japan 1.383 Mrd. (plus 56 %) und über die hauseigenen Retailkanäle 3.191 Milliarden US-Dollar (plus 90 %).

Von dae
Veröffentlicht am

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