Apple stellt neue iMacs vor

Apple stellte anlässlich des heutigen Special Events komplett überarbeitete iMacs (Links für Deutschland oder Österreich) vor. Damit wird das seit dem Jahre 2009 verwendete Design durch eine Neuauflage abgelöst. Apple hat den iMac von Grund auf neu gestaltet. Das Gehäuse besteht wie beim Vorgängermodell aus Glas und Aluminium. Im Gegensatz zur Vorgängerversion wurde der iMac jedoch deutlich dünner, nämlich um bis zu 80%. Um diese Einsparungen erzielen zu können, musste Apple auf das optische Slot-In-Laufwerk verzichten. Wie erwartet verbaut Apple im iMac kein Retina Display. Jedoch wurde das Display von den Apple Ingenieuren neu entwickelt und reflektiert nun um 75% weniger als beim Vorgängermodell.

Die neuen iMacs

Mit der neuen iMac-Generation halten auch Intels Ivy-Bridge-Prozessoren Einzug in Apples All-In-One-Desktop-Mac. Standardmässig verfügt der neue iMac über einen Intel Dual Core «Core i5» Prozessor, welcher bei entsprechendem Aufpreis durch einen Quad-Core «Core i7» Prozessor ersetzt wird. Als Grafikkarte kommt beim 21.5 Zoll iMac standardmässig eine NVIDIA GeForce GT 640M mit 512 MB Speicher zum Einsatz, beim 27 Zoll iMac eine NVIDIA GeForce GTX 660M mit 512 MB Speicher. In der Grundausstattung enthalten ist eine 1 TB Festplatte sowie 8 GB Arbeitsspeicher. Der iMac kann auf bis zu 32 GB Arbeitsspeicher, 3 TB konventionellen Speicher oder 768 GB SSD-Speicher aufgerüstet werden. Der iMac verfügt über zwei Thunderbolt- und vier USB 3.0-Anschlüsse — trotz dünnerem Design muss man beim neuen iMac nicht auf den SD-Card-Slot verzichten, dieser befindet sich neu auf der Hinterseite neben den Anschlüssen.

Neue iMacs — 21.5 Zoll und 27 Zoll

Mit dem atemberaubenden Design, brillantem Display und schnellerer Performance haben wir den weltweit führenden All-in-One Desktopcomputer in jeder Hinsicht verbessert. Der komplett neue iMac ist unfassbar dünn und dennoch steckt eine unglaubliche Menge an Leistung und Technologie in unserem innovativsten Desktopcomputer.

Philip Schiller, Senior Vice President Worldwide Marketing von Apple
Die Evolution des iMacs — alle 8 Generation von 1998 bis heute

Fusion Drive

Als weitere Neuerung hat Apple an der heutigen Präsentation «Fusion Drive» präsentiert. Diese Technologie sorgt dafür, dass eine SSD-Festplatte sowie eine konventionelle Festplatte in OS X als eine einzige Festplatte angezeigt werden. Die Technologie verschiebt die Dateien intelligent zwischen den beiden Festplattentypen um optimal von der vielfach schnelleren Leistung der SSD profitieren zu können. Damit muss der Nutzer nicht mehr entscheiden, auf welcher Festplatte er ein Programm installieren oder Dateien ablegen soll.

Der 21.5 Zoll iMac ist ab November ab einem Preis von CHF 1’499.– erhältlich. Der 27 Zoll iMac ist ab Dezember ab einem Preis von CHF 2’049.– erhältlich (Links für Österreich).

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Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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1 Kommentar

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Kommentar von hume13

Ich glaube Du liegst hier falsch. So wie ich das verstanden habe und es auf den Skizzen an der Keynote ersichtlich war handelt es sich hier um physikalisch getrennte Speicher. Die SSD ist fest auf der Platine verbaut (oder auch gesteckt) und die HDD separat verbaut. Und wie ich es von Apple erwarte, haben sie eine clevere Software entwickelt, die beide als eine Festplatte erscheinen lassen. Ich glaube nicht, dass eine handelsübliche Hybridplatte verbaut wird. Denn mit so einer hätte Apple keinen Einfluss auf die Intelligenz der Datenverwaltung. Das Prinzip der Hybridplatte scheint zu stimmen, aber die Ausführung dürfte - appletypisch - wesentlich besser funktionieren.

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