Apple: Consumer-only

Time to say goodbye!

Nach 10 Jahren Mac mit viel Enthusiasmus und Herzblut sage ich vorerst mal tschüss! Ich habe gerade mein aktuelles MacBook Pro Unibody wegen dem Bildschirm verkauft (und gegen ein Thinkpad T500 getauscht) und lebe somit in einem Mac-freien Haushalt. Ich möchte hier eigentlich auch keine grosse Diskussion vom Zaun brechen, sondern meine Gedanken nur in ein paar Stichworten zusammenfassen.

anonymous220

  • Ich wünsche Apple viel Glück als Consumer-only Firma. Früher oder später geht dieser Schuss meiner Meinung nach nach hinten los, vor allem, wenn auch der Edu-Markt wegzubrechen droht, weil die Unis sich die Preise nicht mehr leisten können und weil man glossy an Arbeitsplätzen nicht verwenden sollte
  • Glossy Screens sind nicht professionell. Das Macbook Pro 15” ist somit, in einer Zeit der Rezession, der teuerste 15 Zöller auf dem Consumer-Markt. Apple ist die einzige Firma, welche bei der (sogenannten) Pro Linie bis dato nur glossy Modelle anbietet. Das ändert sich, wenn das 17” Modell mal lieferbereit ist. Wobei letzteres für mich ein Zeichen ist, dass das Umdenken bei Apple schon angefangen hat. Hoffentlich kommt die Matt-Option bald auch fürs 15” MBP!
  • DisplayPort ist Blödsinn
  • 2 USB Ports sind NICHT genug
  • Ich komme wieder, sobald Apple wieder Business- im allgemeinen und Fotografen- im speziellen -taugliche Geräte herstellt, was hoffentlich bald ist. Vielleicht sehen wir ja auch bald eine matt-Option fürs MBP (wobei das an der “Qualität” des Displays nicht viel ändert). Und vielleicht lässt sich Apple ja auch bald dazu bewegen, einen Windows-tauglichen Trackpad-Treiber zu schreiben. Und wenn wir schon dabei sind: der Bluetooth PAN Treiber läuft auch immer noch nicht.
  • Ich verabschiede mich nicht ganz von Apple - im Geschäft administriere ich noch 3 XServes und habe noch einen (weissen) non-glossy iMac stehen
  • Mac OS X rocks!

Ich werde sicherlich ab und zu hier vorbeischauen und die Entwicklung im Auge behalten - sobald Apple wieder brauchbare Profi-Geräte herstellt, komme ich wieder. Bis dann heisst’s: so long and thanks for all the fish!

Gastbeitrag von dakis

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34 Kommentare

Kommentar von rafi

das einzige was mich >wirklich< stört sind die Displays.
Auf dem weiten Notebook Markt gibt es Monitore die sogar 100% sRGB darstellen können usw - gibts bei Apple nicht.
Aber sie wollen das wir MacBook Pros kaufen um darauf mit Aperture und FinalCut zu arbeiten - die stationären Monitore von Apple sind da auch nur eine Spur besser.

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Profilfoto von gentux

Kommentar von gentux

Naja, dass die Bildschirme der Unibodys wie blöd spiegeln stimmt leider schon… aber da gibts Folien dagegen und in Amerika gibts einen Dienst, der sie gegen Non-Glossy austauscht.

Egal wenn mein MBP Early 2008 (glück gehabt) noch lange seine Dienste tut und es dann nur noch Glossy gibt, wenn ich Ersatz brauche, dann muss ich wohl zu einer Folie greifen…

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Kommentar von dark-hawk

Also jetzt melde ich mich auch mal zu Wort und kann nur sagen das ich diese ganze Diskussion Glossy/Non-Glossy total lächerlich finde. Wenn man in dem Glossydisplay einen Spiegel sehen will dann sieht man ihn auch, wenn man sich aufs arbeiten konzentriert sieht man den Spiegel nicht. Ich habe seit Ende 2006 ein MBP mit Glossy-Display und habe damit überhaupt keine Probleme bezüglich Spiegelung. Egal ob draußen, zu Hause, im Büro oder im Zug.
Am ehesten verstehe ich noch das man mit den zwei USB-Anschlüssen nicht klar kommt. Wobei hier der gemeine Apple-User in der Regel eh einen USB-Anschluss weniger braucht als der gemeine Windows-User, da der Appleuser wohl eh eine BT-MightyMouse einsetzt.
Absolut lächerlich finde ich wenn jemand darüber herzuzieht das Apple einen Displayport-Anschluss einsetzt und gar einen VGA-Anschluss fordert… da fällt mir echt nichst mehr zu ein. Der Displayport anschluss ist nunmal DER zukünftige Monitor-Anschluss und nicht nur Apple setzt ihn ein.
Zur Überschrift “Apple:Consumer-only” kann ich nur sagen da hat jemand den aktuellen Markt nicht wirklich im Blick. Aktuellist es doch so das ein Consumer-Laptop preislich zwischen 500 und 600 Euro liegt, bei Apple legt man für das günstigste einstiegsmodell fast das doppelte hin. Kein normaler “Consumer” wird für 1800Euro zuschlagen und sich als Surf-Laptop nen MBP holen.
Und noch zum Thema Entwicklungskosten eines OS und Lizenzkosten für Windows. Eine OEM Lizenz die HP,Lenovo und Co. von MS für ein aktuelles Windows zahlen liegt nicht annähernd bei 160 Fr./Gerät, sie zahlen zwischen 30 und 40 Euro…

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Profilfoto von gentux

Kommentar von gentux

@dart-hawk
Es gibt einen elementaren Unterschied zwischen einem Glossy-Display und einer Glasscheibe! Die Glossies stören im Büro wirklich nicht, die Glasscheibe schon! Am Besten im Apple Store das MBA mit den Unibodys vergleichen, dann sieht man den Unterschied schon. Im Zug kann das ganze schon echt störend sein, weil man durch diverse Landschaften fährt und immer abgelenkt ist von der Umgebung.

In allen anderen Punkten gebe ich dir Recht und dass die Lizenz nur 30-40€ kostet bestätigt meine Theorie, dass Apple weit mehr ausgeben muss für einen Mac als andere Firmen.

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Kommentar von dark-hawk

@gentux:
Nagut das kann schon sein das es im direkten Vergleich anders aussieht, ich hatte bisher nur die gelegenheit kurz in einem Mediamarkt mir kurz ein Unibody MacBook anzuschauen. Da war ich allerdings nicht unbedingt negativ beeindruckt von dem Display. Ich mein klar wenn man das Display jetzt genau auf eine Neonröhre an der Decke ausrichtet wirds schwierig. Aber ansonsten fan dich das durch das extrem leuchtstrake(im gegensatz zu meinem MBP)  LED-Display die allgemeinen Spiegelungen die so auftretten fast vollständig auffrist. Der Rest erledigt sich durch die eigene Fokusierung. In meinen Augen kann das wirklich kein grund sein vom Apple Rechner mit all seinen Vorzügen auf ein Windowssystem umzusteigen. Auch kostenmäßig ist ja so ein Umstiegt einiges nach sich zieht, z.b. (selbst wenn der Windows Laptop billiger ist) u.a. ist es ein ziehmlicher Schlag fürs Bankkonto, denn man muss ja auch sehen das man die ganze Software neu kaufen darf, allein das Photoshop…

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