Aktionärsversammlung bei Apple

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Wie jedes Unternehmen muss auch Apple jedes Jahr eine Aktionärsversammlung durchführen. Besonders brisant war dieses Jahr die Tatsache, dass einige amerikanische Apple-Händler bereits im Voraus eine Demonstration ankündigten, weil sie Apple Vertragsbruch vorwarfen.

Die Protestkundgebungen fanden gestern tatsächlich statt, wenn auch in sehr bescheidenem Rahmen. Hintergrund dafür ist Apples neue Verkaufspolitik. Die Apple-Stores werden angeblich bevorzugt behandelt, was den anderen Mac-Händlern schadet und ausserdem nicht erlaubt ist. In den USA sind aus diesem Grund bereits mehrere Klagen gegen Apple eingereicht worden. Apple wies die Vorwürfe allerdings zurück. Die Händler seien für Apple nach wie vor von zentraler Bedeutung, da 58% aller Umsätze über die Mac-Händler laufen. Gescheitert ist gestern ausserdem der Vorstoss eines Aktionärs (Pensionsfonds Calpers, 1.5 Mio Aktien), welcher eine Begrenzung der Gehälter sämtlicher Apple-Manager verlangte.

Die sechs Mitglieder des Verwaltungsrates wurden mit 82% der Stimmen wiedergewählt, was aus der Sicht von Apple ein erfreuliches Resultat ist. Steve Jobs wurde zudem auf eine mögliche Zusammenarbeit mit Real Networks angesprochen, worauf Jobs antwortete: “Es ist es nicht wert, der Musikstore von Real sei nicht erfolgreich genug”. Phil Schiller bekräftige aber einmal mehr Apples Bemühungen, den iTMS zu vermarkten, so seien in den kommenden Monaten mehrere Vermarktungsinitiativen geplant.

Für dieses Jahr hat sich Apple ausserdem folgende Ziele gesetzt: Die vorhandenen Kunden zufrieden zu stellen (25 Mio Mac-User), neue Kunden zu gewinnen und den Marktanteil auszubauen.

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Von dae
Veröffentlicht am

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