Apple Quartalsbericht Q4/2008: 2.6 Millionen verkaufte Macs, 6.9 Millionen iPhones

Soeben hat Apple die Geschäftszahlen für das vierte Fiskalquartal 2008 bekannt gegeben (Pressemitteilung - Übersicht). Zwischen Juli und September 2008 erzielte Apple einen Gewinn von 1.14 Milliarden Dollar (1.26 Dollar pro Aktie) bei einem Umsatz von 7.895 Milliarden. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Apple verkaufte 2.6 Millionen Macs (davon 1.67 Millionen Notebooks), 11 Millionen iPods und 6.9 Millionen iPhones. Die Bruttogewinnspanne lag bei 34.7 Prozent, die internationalen Verkäufe trugen 41 Prozent des Gesamtergebnisses bei. Wie üblich wird Apple die Ergebnisse um 23:00 Uhr unserer Zeit im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz kommentieren (Audio-Stream)

Mit der Einführung des 3G-Modelles sind die iPhone-Verkaufszahlen regelrecht explodiert. Fast sieben Millionen Exemplare des Apple-Mobiltelefons wanderten zwischen Juli und September über den Ladentisch. Erfreulich präsentieren sich auch die Mac-Verkäufe. 2.611 Millionen verkaufte Geräte entsprechen einem Wachstum von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Vom iPod setzte Apple 11.05 Millionen Geräte ab, was einem Wachstum von acht Prozent entspricht.

Das iPhone bescherte Apple Einnahmen von 806 Millionen Dollar. Hinzu kommen 3.62 Milliarden Einnahmen durch den Mac und 1.66 Millionen durch den iPod. Mit Musikprodukten setzte Apple 832 Millionen um, die Einnahmen aus dem Softwaregeschäft belaufen sich auf 549 Millionen, jene aus dem Verkauf von Peripheriegeräten auf 428 Millionen Dollar. Fast ein Viertel des Gesamtumsatzes, nämlich 1.718 Milliarden Dollar, erzielte Apple im Retail-Geschäft. In Amerika nahm Apple 3.572 Milliarden Dollar ein, in Europa waren es 1.723 Milliarden, in Japan 320 Millionen und in den übrigen Marktsegmenten 562 Millionen Dollar.

Apple-Chef Steve Jobs zeigt sich einmal mehr zufrieden mit Apples Geschäftsergebnissen:

«Apple just reported one of the best quarters in its history, with a spectacular performance by the iPhone - we sold more phones than RIM. We don’t yet know how this economic downturn will affect Apple. But we’re armed with the strongest product line in our history, the most talented employees and the best customers in our industry. And $25 billion of cash safely in the bank with zero debt.»

Apple-CEO Steve Jobs

Im laufenden Weihnachtsquartal könnte Apple erstmals über zehn Milliarden Dollar einnehmen:

«We’re very pleased to have grown revenue 35 percent and to have generated $9.1 billion in cash in fiscal 2008. Looking ahead, visibility is low and forecasting is challenging, and as a result we are going to be prudent in predicting the December quarter. We are providing a wide range for our guidance, targeting revenue of $9.0 to $10.0 billion and earnings per diluted share between $1.06 and $1.35.»

Apple-CFO Peter Oppenheimer

Von dae
Veröffentlicht am

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4 Kommentare

Kommentar von marc69

Aber Hallo. Apple ist mit dem iPhone quasi aus dem Stand der drittgrösste Hersteller im Mobiletelefon-Markt. Die Mittbewerber wie LG, SonyEricsson und was sich sonst noch auf dem Markt tummelt, reiben sich die Augen. Was sie seit Jahren mit einer Flut von Modellen vergeblich versuchen, schafft Apple als Newcomer mit gerade mal einem Modell (Na ja, 2 Farben und 2 Speichergrössen sind nicht wirklich unterschiedliche Modelle). Hut ab, Mr. Jobs! Welchen Markt erobert Apple wohl als nächstes?

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