Apple stellt Public Beta von Safari 4 vor

Apple hat soeben die öffentliche Beta Version des Apple eigenen Webbrowsers Safari veröffentlicht. Laut Apple läd Safari 4 Websites dank der neuen «Nitro Engine» um den Faktor 4,2 mal schneller als Safari 3 und stellt somit neue Geschwindigkeitsrekorde auf.
Des weiteren bietet der Browser einige neuen Funktionen, so zum Beispiel die sogenannten «Top Sites», die eine visuelle Vorschau häufig besuchter Websites bietet. Ein weiteres neues Feature ist die aus iTunes bekannte CoverFlow-Ansicht für den Browserverlauf.

Safari 4

Die Betaversion kann sowohl für Tiger als auch für den Leoparden oder für Windows kostenlos auf apple.com geladen und getestet werden.

Apple schreibt über den neuen Browser:

Apple hat heute die Public Beta von Safari 4, dem weltweit schnellsten und innovativsten Browser für Mac und Windows PCs, zum Download bereitgestellt. Mit Safari 4 läuft JavaScript dank der neuen Nitro Engine um den Faktor 4,2 mal schneller als in Safari 3. Neue Eigenschaften, die das Surfen im Web noch intuitiver und angenehmer machen sind unter anderem Top Sites, eine exzellente visuelle Vorschau häufig besuchter Webseiten; Full History Search, um Überschriften, Web-Adressen oder komplette Texte kürzlich besuchter Webseiten zu durchsuchen; Cover Flow, um schnell und einfach durch Verlauf und Lesezeichen zu blättern sowie Tabs on Top, um Tabbed Browsing noch einfacher und intuitiver zu gestalten.

«Apple hat Safari entwickelt um Innovation, Geschwindigkeit und offene Standards zurück in Web-Browser zu bringen und heute machen wir einen weiteren grossen Schritt nach vorne», sagt Philip Schiller, Senior Vice President Worldwide Marketing von Apple. «Safari ist der effizienteste und schnellste Browser für Mac und Windows, mit einer hervorragenden Integration von HTML 5 und CSS 3 Web-Standards, die die nächste Generation von interaktiven Web-Anwendungen möglich machen.»

Safari 4 basiert auf den weltweit bestentwickelten Browser-Technologien inklusive der neuen Nitro JavaScript Engine, die JavaScript bis zu 30 mal schneller als der Internet Explorer 7 und bis zu 3 mal schneller als Firefox 3 ausführt. HTML Webseiten werden in Safari bis zu 7 mal schneller als mit dem Internet Explorer 7 und bis zu 3 mal schneller als mit Firefox 3 dargestellt.

Durch Definition und Verwendung innovativer Web-Standards, wie HTML 5 und CSS 3 für eine komplett neue Art von Webanwendungen die sich durch extrem ansprechende Graphik und Typo auszeichnen, übernimmt Apple eine Führungsrolle in der Industrie. Safari 4 unterstützt HTML 5 mit den dazugehörigen Offline-Technologien, so dass webbasierte Anwendungen Informationen lokal ohne Internet-Verbindung sichern können. Safari 4 ist auch der erste Browser der erweiterte CSS-Effekte unterstützt, mit denen höchstprofessionelle Grafikeffekte, die Spiegelungen, Gradienten und Präzisionsmasken verwenden, auch im Internet möglich sind. Safari 4 ist der erste Browser, der den Acid3-Test bestanden hat. Acid3 ist ein standardisiertes Testverfahren mit dem gemessen wird, wie gut ein Browser CSS, JavaScript, XML und SVG Web-Standards unterstützt, eben jene Technologien, die speziell für den Einsatz dynamischer Webanwendungen entwickelt werden.

Safari für Mac, Windows, iPhone und iPod touch basieren alle auf Apples WebKit, der weltweit schnellsten und am weitesten entwickelten Browserengine. Apple hat WebKit als ein Open Source-Projekt entwickelt, um die bestmögliche Browserengine zu schaffen und um den Einsatz moderner Webstandards zu beschleunigen. WebKit, bekannt für seine schnelle und moderne Code-Basis, bestimmte erst kürzlich massgeblich die Einführung von HTML 5 und CSS 3 Webstandards. Die neuesten Browser, wie unter anderem Google Chrome, die Browser für Google Android, Nokia Series 60 oder Palms webOS, basieren alle auf dem WebKit von Apple.

Apple Pressemitteilung zu «Safari 4 public beta»

Von Niclas Tilk
Veröffentlicht am

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28 Kommentare

Profilfoto von Stefan Rechsteiner

Kommentar von Stefan Rechsteiner

Nein, nicht direkt - wenn relative Sites richtig umgesetzt sind, würden Bilder z.B. in grösserer Auflösung eingebaut, als eigentlich bei normalem Schriftgrad sichtbar … d.h. wenn du nun den Schriftgrad vergrösserst bzw. «zoomst» und sich alle Elemente vergrössern, bleiben Bilder gestochen scharf da diese erst ab einem gewissen Zoomfaktor wirklich gezoomt werden und nicht einfach immer etwas grösser als eingebunden (aber noch kleiner oder gleich gross wie im Original) dargestellt werden. Da, wenn der Browser Pagezoom unterstützt - wie nun auch Safari (übrigens schon länger durch WebKit) - aber der Entwickler in erster Linie nicht auf relative Designs entwickelt (warum auch, der Browser übernimmt ja diese Arbeit), gehen auch die Bilder und diese Philosophien vergessen bzw. werden nicht berücksichtigt. Übrigens war macprime.ch ab v2.0, also von April 2007 bis Ende 2008 (bis zum neuen Design), komplett relativ, also auch mit entsprechend hires-Bildern … seit nun aber immer öfters mit dem iPhone auf macprime zugegriffen wird, haben wir beschlossen, zugunsten des Pageloads, also dem Gewicht der Seite (durch hires-Bilder wird natürlich auch mehr Datenverkehr notwendig) - sodass weniger Datenverkehr via EDGE und UMTS nötig wird und macprime schneller laden kann, wiederum mehrheitlich 1:1 Abbildungsgrössen einzusetzen und die hires nur via QuickLook (klick auf Bild) anzeigen zu lassen…

Profilfoto von Fon

Kommentar von Fon

Ok, soweit klar. Nur kann ich mit Pixelbildern besser leben als mit einem Design, welches beim Zoomen nicht mehr stimmt, auch da dort, wo es wirklich darauf ankommt, meist bessere Auflösung geboten wird.

In Zukunft werden wohl auch neue Grafikformate gefragt sein, welche besser komprimieren, resp. unterschiedliche Auflösungen anbieten. Das war mal, als die Auflösung der verschiedenen Geräte in der gleichen Grössenordnung war.

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