Apple verlangt von Zubehör-Herstellern mehr soziale Verantwortung

Zwischen dem 7. und 8. November fand im chinesischen Shenzhen die jährliche MFi-Konferenz statt. MFi steht dabei für «Made For iPhone/iPad/iPod». Mit diesem Label zertifiziert Apple die Zubehörhersteller. Nur zertifizierte Hersteller dürfen das spezielle «MFi-Kennzeichen» auf ihren Produkten anbringen. Apple informierte während des diesjährigen Meetings über die neusten Details des Lightning-Anschlusses und andere Neuerungen. An der Konferenz wurde ausserdem bekannt, dass Apples Lightning-Anschluss wasserfest sein soll. Des Weiteren sollen sich alle Zubehör-Hersteller an Apples «Supplier Responsibility Code» halten und diesen unterzeichnen.

Apples «Supplier Responsibility Code» beinhaltet ethische Mindeststandards sowie Umweltschutz-Vorschriften. Die Firmen werden in gewissen Abständen einem Audit unterzogen. Mit der Marktmacht von Apple könnten diese Mindeststandards, welche von vielen Konsumenten verlangt werden, in den Produktionsländern durchgesetzt werden. Momentan gilt dieser Kodex lediglich für Auftragshersteller sowie Zulieferer.

Auch knapp zwei Monate nach der Präsentation des iPhone 5 kommt kaum Zubehör von Drittherstellern mit dem neuen Lightning-Anschluss in den Handel — einige wenige namhafte Hersteller haben bisher Zubehör angekündigt. Mit einem deutlich grösseren Angebot darf man wohl erst gegen Ende des Jahres oder Anfang 2013 rechnen.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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