Apple veröffentlicht neue Diversity-Zahlen – Lohngleichheit in den USA

Apple hat seinen Bericht aktualisiert, in welchem das Unternehmen Auskunft über die Herkunft der Angestellten gibt und über den Frauen- und Männeranteil im Konzern informiert. Der Bericht zeigt Fortschritte — wenn auch kleine — in den verschiedenen Bereichen. Trotzdem kann das Unternehmen einen Meilenstein in einem wichtigen Gebiet vermelden.

Stefan Rechsteiner

Das dritte Jahr in Folge hat Apple seinen «Inclusion & Diversity»-Bericht veröffentlicht. Den neuesten Zahlen zufolge waren per Juni dieses Jahres 68 Prozent der Apple-Belegschaft männlich und 32 Prozent weiblich. Gegenüber dem vergangenen Jahr eine Verschiebung von einem Prozent hin zu einem höheren Frauenanteil. Bei den Neuanstellungen sind mittlerweile 37 Prozent weiblich — nach 31% vor zwei bzw. 35% vor einem Jahr.

Apple hat im vergangenen Jahr erneut mehr Personen aus verschiedenen Bevölkerungsschichten rekrutiert als in den Jahren zuvor. So waren in den USA 24 Prozent der neuen Angestellten Asiaten, 13 Prozent Hispanics und 13 Prozent Schwarze.
Der Anteil der Menschen die derzeit bei Apple angestellt sind mit asiatischer Herkunft blieb bei 19 Prozent. Der Anteil der Schwarzen stieg von 11 Prozent auf 13 Prozent, während jener der Hispanics mit 13 Prozent ebenfalls stabil blieb. 56 aller Apple-Angestellen sind derzeit Weiss. Bei den Neuanstellungen machen sie aber nur noch 46 Prozent aus.

Lohngleichheit in den USA

Weiter rühmt sich Apple in den USA Lohngleichheit für ähnliche Rollen und Leistungen erreicht zu haben. «Frauen erhalten einen Dollar für jeden Dollar den ein männlicher Angestellter verdient und Vertreter von Minderheiten erhalten einen Dollar für jeden Dollar, den ein weisser Angestellter verdient.» Dies soll nicht nur die Gehälter umfassen, sondern auch die Boni und die Aktien-Optionen.

Weltweit, so Apple, arbeite man noch an diesem Problem. Genaue Statistiken über die globalen Lohnunterschiede macht Apple indes nicht.

Apples Engagement gegen Diskriminierung

Bereits seit Jahren setzt sich Apple für die Gleichberechtigung der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz ein. Im Jahr 2013 hat Tim Cook den US-Senat öffentlich aufgefordert, die Diskriminierung von Homosexuellen am Arbeitsplatz zu verbieten. Bereits damals legte Tim Cook dar, dass Apple allen Arbeitnehmern einen sicheren und einladenden Arbeitsplatz bieten wolle, unabhängig von Rasse, Geschlecht, Nationalität oder sexuelle Orientierung.

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