Führungswechsel: Bob Mansfield soll neu Apples Auto-Projekt leiten
Bob Mansfield, ein altgedienter Apple-Manager, soll neu die Auto-Abteilung des iPhone-Herstellers leiten, dies geht aus einem Bericht aus den USA hervor.
Einem Bericht aus Übersee zufolge soll es bei Apples spekuliertem Auto-Projekt zu einem Führungswechsel gekommen sein. Bereits Anfang Jahr soll der zuvor für das Projekt zuständige frühere Ford-Manager Steve Zadesky das Unternehmen verlassen haben — aus persönlichen Gründen, hiess es damals in der Gerüchteküche. Seither war das «Project Titan», wie Apples Auto-Ambitionen dem Vernehmen nach intern genannt werden soll, führungslos. Nun soll laut dem Wall Street Journal Apple-Veteran Bob Mansfield das Projekt übernommen haben.
Mansfield dürfte jenen ein Begriff sein, die Apples Geschicke schon länger verfolgen. Der heute 57-jährige ist seit 1999 bei Apple tätig und verantwortete sich in der Folge als Mac- und Technik-Chef der Entwicklung und Lancierung verschiedener Mac-Modelle vom iMac bis zum MacBook Air, sowie später auch dem iPad, sowie der Weiterentwicklung von iPhone und iPod. Der erfolgreiche Apple-Manager wollte eigentlich 2012 in Pension gehen, liess sich dann aber von CEO Tim Cook überreden, weiterhin für Apple tätig zu sein. Mansfield war seither Leiter der Technik und Berater der nebulösen «Special Projects»-Abteilung des Mac-Herstellers. Dort dürfte Mansfield auch an der Apple Watch mitgearbeitet haben. Innerhalb dieser Abteilung soll Mansfield nun das Apple Auto auf Kurs bringen.
Erst vergangene Woche wurde bezüglich dem gemunkelten elektrischen und womöglich auch autonomen Auto spekuliert, dass dieses nicht wie bisher angenommen 2020, sondern «erst» 2021 lanciert werden soll.
Der Journal-Bericht wurde bisher von Apple nicht bestätigt. Die Wirtschaftszeitung beruft sich auf mit der Sache vertraute Personen. Im internen Firmenverzeichnis sollen die am «Project Titan» beschäftigen Apple-Mitarbeiter bereits Mansfield unterstellt worden sein.
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