Gerüchte: iPhone als Zahlungsterminal, 27-Zoll iMac, UWB beim Mac und mehr

Keine Woche ohne neue Apple-Gerüchte.

Stefan Rechsteiner

Inhaltsverzeichnis

  1. iPhone als Zahlungsterminal

  2. 27-Zoll iMac mit Nanotexturglas mit Lieferschwierigkeiten – steht Apple-Silicon-Modell unmittelbar bevor?

  3. iPhone 14 mit eSIM-Only-Variante?

  4. Macs bald mit Ultra-Wideband-Technologie?

iPhone als Zahlungsterminal

Im August 2020 wurde bekannt, dass Apple das kanadische Unternehmen «Mobeewave» übernommen hatte. Nun will die Wirtschaftsnachrichten-Agentur Bloomberg aus informierten Kreisen erfahren haben, dass Apple die damals eingekaufte Technologie demnächst mit einem iOS-Update ausrollen werde. Das in Montreal gegründete Unternehmen hatte eine Technik entwickelt, mit der ein iPhone ohne zusätzliche Hardware wie Geräte von «Sumup» oder «Square» in ein Zahlungs-Terminal verwandelt werden kann – entsprechend also Zahlungen durch Berührung über seinen NFC-Chip entgegen nehmen kann. Geht es nach dem neuen Bericht, dann werden so kleinere Detailhändler, aber auch Private, Zahlungen per kontaktloser Kreditkarte – oder natürlich Apple Pay – direkt auf ihrem iPhone annehmen können.

Angeblich könnte die neue Funktion noch als Teil eines kommenden iOS-15-Updates freigeschaltet werden – wann genau, darüber weiss Bloomberg indes keine Angaben zu machen. Ebenso unklar ist, ob die neue Funktion vorerst nur im Heimmarkt USA oder auch international angeboten werden wird.

27-Zoll iMac mit Nanotexturglas mit Lieferschwierigkeiten – steht Apple-Silicon-Modell unmittelbar bevor?

Wer bei Apple den 27-Zoll iMac mit «Nanotexturglas» konfiguriert bestellen möchte, muss in grösseren Märkten wie in den USA, im Vereinigten Königreich oder in Kanada derzeit sieben bis acht Wochen auf das neue Gerät warten.

Nun springen natürlich Gerüchte-Köche auf diese Lieferverzögerung auf: Nicht selten deuten solch lange Lieferzeiten darauf hin, dass Apple diese Modelle demnächst aus dem Sortiment nehmen wird. Die sieben bis acht Wochen würden zudem auf den März fallen – das wiederum würde sich mit bisherigen Gerüchten decken, wonach Apple den Intel-basierten grossen iMac noch im Frühjahr mit einem runderneuerten Apple-Silicon-basierten iMac oder «iMac Pro» ersetzen wird.

Angesichts der Tatsache, dass nur die Konfiguration mit dem Nanotexturglas-Display eine Lieferverzögerung aufweist, könnte es auch einfach sein, dass Apples Lieferanten Produktionsprobleme mit dem Display-Typ haben und die Lieferverzögerung nichts mit der anstehenden Erneuerung des grossen iMac zu tun hat. Ein neuer grosser iMac wird indes trotzdem für dieses Jahr erwartet.

iPhone 14 mit eSIM-Only-Variante?

Geht es nach GlobalData-Analystin Emma Mohr-McClune, dann wird Apple übrigens vom nächsten iPhone auch eine Variante auf den Markt bringen, die über keinen physischen SIM-Slot mehr verfügt, sondern einzig mehr mit eSIM ausgestattet werden kann. Demzufolge werde Apple nicht einfach das komplette iPhone-Lineup auf eSIM-Only umstellen, sondern einfach eine weitere Modell-Variante einführen mit nur noch eSIM.

Macs bald mit Ultra-Wideband-Technologie?

Wie 9to5Mac berichtet, ist in der neuen ersten Beta zu macOS 12.3 Code entdeckt worden, die Macs fit für die Ultra-Wideband-Technologie machen. Es handelt sich um Frameworks und Daemons, die Apple für UWB auch in iOS-Geräten mit dem «U1»-Chip nutzt. UWB verleiht den damit ausgestatteten Geräten eine Art «räumliches Bewusstsein» gegenüber anderen mit UWB-Chips ausgestatteten Geräten. Apple begann im Herbst 2019 mit dem iPhone 11 erste Geräte mit einem U1-Chip auszustatten – neben allen iPhone-Modellen seither sind auch die Apple-Watch-Modelle, der «HomePod mini» und die AirTags mit einem U1-Chip und damit der Ultra-Wideband-Technologie ausgestattet.

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