iOS-7-Icon-Design noch nicht endgültig

Die Präsentation von iOS 7 löste einige Diskussionen um die Gestaltung des neuen Betriebssystems aus. Während einige Nutzer vom neuen Design angetan sind, kritisieren andere die Farbgestaltung und das Design der Icons.

The Next Web will aus dem Umfeld von Apple erfahren haben, dass es sich bei den vorgestellten Icons lediglich um Design-Studien handeln soll. Gemäss diesen Informationen ist das Design der App-Icons der Bereich, in welchem im Moment die grössten Veränderungen vorgenommen werden. Verschiedene Design-Teams sollen aktuell dafür kämpfen, dass ihr Design in iOS 7 implementiert werde.
Zudem soll die Gestaltung der App-Icons in getrennten Teams abgelaufen sein, was zur inkonsistenten Gestaltung der App-Icons geführt haben könnte. Dieser Umstand wurde bereits von einigen Beta-Testern kritisiert.

Jonathan Ive soll vor der Vorstellung von iOS 7 das Marketing-Team gebeten haben, Vorschläge für die Gestaltung der Icons einzureichen. Anschliessend wurden die besten Ideen dem Design-Team vorgelegt und dieses entwickelte die Ideen weiter. Dieses Vorgehen ist eher ungewöhnlich. Ob Jonathan Ive für die definitive Gestaltung der Icons die gleiche Arbeitsweise auswählen wird, wird sich noch zeigen.

Ein weiteres Indiz für die schnelle Weiterentwicklung von iOS 7 könnte die Anzahl der Beta-Versionen sein. Angeblich wurden während der WWDC-Keynote bereits iOS-Geräte gezeigt, welche mit einer neueren Version von iOS 7 ausgerüstet waren als die aktuelle öffentliche Vorabversion. Der Entwicklungsprozess soll aktuell mit grossen Schritten voranschreiten, womit noch einige Neuerungen und Verbesserungen implementiert werden könnten. Möglicherweise werden in der aktuellen Testphase mehr Veränderungen vorgenommen als bei früheren Produkt-Einführungen.

Es scheint daher noch verfrüht, sich ein abschliessendes Urteil über die Gestaltung von iOS 7 zu machen. Apple hat mutmasslich noch rund drei Monate Zeit, um das User Interface des neuen mobilen Betriebssystems den Kundenwünschen anzupassen und verschiedenste Verbesserungen vorzunehmen.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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