iPad 2: Campen vor dem Zürcher Apple Store

Vor dem Apple Retail Store an der Bahnhofstrasse in Zürich warten bereits die ganze Nacht hindurch erste iPad-2-Interessenten auf den Verkaufsstart des neuen Tablets — dieser startet heute Abend um 17 Uhr. Online kann das Apple Tablet bereits seit 02 Uhr heute Nacht bestellt werden — es muss jedoch mit Lieferzeiten von 2-3 Wochen gerechnet werden.

Wie uns Leser schrieben warteten bereits um gut 3 Uhr in der Nacht über ein Duzend vor dem Store — es wurden sogar zwei Sofas mitgenommen um die Wartezeit etwas angenehmer zu gestalten. Das Apple-Store-Team zeigte sich wie immer sehr zuvorkommend und hat den Wartenden nicht nur ein Kabel mit Strom parat gelegt, sondern es wurden auch Getränke angeboten. Es herrsche eine «friedliche Stimmung hier! Alles toll geregelt.», so Glenn Stark, der schon die ganze Nacht vor dem Apple Store wartet und uns auf dem Laufenden hält. Auf seinem Twitter-Stream finden sich Fotos der letzten Stunden.

iPad 2: Campen vor dem Zürcher Apple Store

Glenn Stark, @greezer

Aktuell — 10 Stunden vor Verkaufsbeginn — stehen in Zürich bereits über 30 Interessenten an.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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40 Kommentare

Kommentar von schn0rkel

@macmike1 - man darf da nicht generalisieren. HTC lässt in Taiwan herstellen, Samsung in Korea, RIM in Ungarn, Dell teilweise in Polen - in all diesen Fällen sind die Arbeitsbedingungen 100x besser als in China. Die gröbsten Sünder hier sind eindeutig HP und Apple, welche beide bei Foxconn in China produzieren lassen. Bisher in Shenzen - neu wird die Fabrik in Shenzen aber offenbar nicht weitergeführt, sondern ins Hinterland verlegt, wo man unter weniger Kontrolle zu noch niedrigeren Löhnen und mieseren Bedingungen produzieren lassen kann. Wichtig ist bei allen Geräten, wo sie zusammengebaut werden, da dort am meisten Handarbeit drinsteckt. Die einzelnen Komponenten fallen weniger ins Gewicht, da diese ohnehin komplett maschinell hergestellt werden. Die Ausnahme bilden hier die in allen Handys verbauten Edelmetalle, welche zu grossen Teilen unter miserabelsten Bedingungen in Afrika abgebaut werden.

Ein 100% reines Gewissen kann man bei Elektronik nie haben. Allerdings kann man Geräte von Apple und HP meiden - oder zumindest bei den Firmen gegen die Bedingungen protestieren - vielleicht nützt es ja was, wenn das viele Leute machen.

Kommentar von dark-hawk

@schn0rkel: du wirfst also den Leuten die vor dem Applestore Campen vor das sie sich ein Produkt kaufen wollen dass unter miesen Arbeitsbedingungen gekauft wurde, hast dir aber selbst eines dieser Produkte gekauft? tut mir leid ich kann dir da irgendwie nicht so ganz folgen. 1. müsstest du dieses Statement konsequenterweise bei jedem Bericht über ein Appleprodukt posten. 2. müsstest du dein Appleprodukt (wenn du so gar nicht mit den Umständen seiner Produktion leben kannst) verkaufen oder, besser noch demonstrativ vor dem nächsten Applestore entsorgen.

Natürlich kann und muss man kritisch sein was die Produktion in Billiglohnländern angeht, aber wirf das doch bitte nicht anderen Leuten vor wenn du es selber in Kauf nimmst.

Kommentar von macmike1

@ Imaclan das ist kein Problem, das ist ein Wille oder ein Ziel…! Und das zu verurteilen hat niemand Recht dazu, denn jeder moralisch und ethisch korrekte Wille ist frei… Ich finde es erbärmlich, von Leuten die Andere derart verurteilen, nur weil manche Leute Ziele haben, die nicht in das engstirnige Sichtfenster gewisser Komentatoren passt. Lasst es doch einfach sein, wenns euch nicht passt…

Profilfoto von Hitsch

Kommentar von Hitsch

@ macmike1 Nur frage ich mich hier, ob dieser Wille denn auch moralisch korrekt ist. Was ist überhaupt korrekt? Wie es diesen Menschen frei steht, solches zu tun, steht es den andern auch frei, ihre Meinung kundzutun, solange sie sachlich sind und nicht persönlich werden. Ich stecke mir im Leben andere Ziele, als eine Nacht vor dem Applestore zu liegen und auf das iPad 2 zu warten. Diese Geilheit auf neue elektronische Geräte finde ich unangemessen, deswegen nehme ich mir auch die “Frechheit”, einen Kommentar dazu loszuwerden

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