iPad: Angriff auf Amazon?

Zu den wichtigsten Features des heute vorgestellten iPads zählt die Möglichkeit, E-Books zu lesen und sogar direkt über das Internet zu erwerben.

Über eine eigens dafür geschaffene App lassen sich E-Books aus dem iBookstore erwerben. Der iBookstore ist gewissermassen ein iTunes Store für Bücher und bietet alle Arten von Literatur von Klassikern bis zu Bestsellern. Über die Grösse des Kataloges hat sich Apple allerdings noch nicht geäussert. Die Titel kosten rund 10 bis 15 US-Dollar.

Ein gekauftes E-Book wird im E-Pub-Format gespeichert und kann über iTunes mit einem Mac synchronisiert werden. Auf dem iPad erscheint es in einem virtuellen Bücherregal, welches sämtliche gespeicherten E-Books auf übersichtliche Art und Weise präsentiert. Dank dem hochauflösenden Display lassen sich die Bücher direkt auf dem iPad mühelos lesen. Auf Wunsch können die Schriftart und -grösse eingestellt werden und mit wenigen Multitouch-Gesten lässt sich bequem durch die Bücher blättern.

Das iPad dürfte den Anbietern von reinen E-Book-Readern, allen voran Amazon, das Leben sichtlich erschweren. Amazon hatte mit dem Kindle den ersten wirklich erfolgreichen E-Book-Reader auf den Markt gebracht, der hinsichtlich seines Funktionsumfangs aber nicht mit dem iPad mithalten kann. Ob es Apple gelingen wird, im Markt für digitale Bücher eine Führungsposition zu übernehmen, wird nicht zuletzt von der Qualität des Angebotes im iBookstore abhängen. Der Store wird pünktlich zum iPad-Launch in 60 Tagen Eröffnung feiern.

 

Von dae
Veröffentlicht am

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9 Kommentare

Kommentar von KTM525

Also ich finde der Kindle hat ein nettes Design und ein E-Ink ist einfach besser lesbar als ein TFT. Also nur fürs e-book ist der iPad wohl keine so gute Lösung. Dafür hat er andere Vorteile. Man muss halt wissen wozu man das Gerät braucht. Das schöne an der Sache, mit der Software von Amazon wird man die Bücher vom Kindle auch auf dem iPad haben können.

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