iPhone 5: Keine Unterstützung für 4G-Netze
Wie TechCrunch berichtet, wird Apples nächste iPhone-Generation, mit der man Mitte des kommenden Jahres rechnen darf, keine Mobilfunknetze der vierten Generation unterstützen. So genannte LTE-Netze (Long Term Evolution), welche Datenraten von 100 Megabits pro Sekunde ermöglichen, werden derzeit in zahlreichen Ländern getestet und aufgebaut, doch erst wenige Mobiltelefone unterstützen die neue Technologie.
Es wird erwartet, dass das iPhone 5 (sofern es denn so heissen wird) ein Dual-Mode GSM/CDMA-Handy sein wird. Das iPhone 4 funktioniert derzeit nur in GSM-Netzen, die Einführung einer CDMA-Variante in wenigen Monaten gilt aber als nahezu gesichert. GSM und CDMA sind beides Mobilfunkstandards der dritten Generation, ein Dual-Mode-iPhone würde auf sämtlichen verbreiteten 3G-Netzen weltweit funktionieren.
Zwar rühren die Mobilfunkanbieter schon jetzt massiv die Werbetrommel für ihre LTE-Netze, die Technik steckt jedoch noch in den Kinderschuhen. In der Schweiz betreibt die Swisscom zu Testzwecken ein LTE-Netz in Grenchen, zu einem kommerziellen Einsatz der neuen Technik wird es jedoch frühestens 2011 kommen. Priorität geniesst vorerst der Ausbau des 3G-Netzes, dank HSPA+ können auch ohne LTE Übertragungsraten von 21 Mbit/s erreicht werden.
Mit einem vorläufigen Verzicht auf LTE-Unterstützung würde Apple auf eine bewährte Strategie setzen. Bei der Einführung des allerersten iPhones im Jahr 2007 hatte Apple auf 3G-Unterstützung zugunsten der langsameren, aber ausgereifteren EDGE-Übertragungstechnik verzichtet. Experten gehen davon aus, dass sich der Übergang von 3G- auf 4G-Netze relativ langsam gestalten wird. Neben der geringen Netzabdeckung gilt der derzeit noch überaus hohe Strombedarf der 4G-Chips als Hauptargument gegen einen Einsatz der LTE-Technologie.
Von dae
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Kommentar von dag
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