iPhone-Verkäufe verfünffachen sich in Indien

Einer Analyse der Credit Suisse zufolge hat sich Apples aggressive Expansionsstrategie in Indien gelohnt. Bevor Apple mit der Expansionsstrategie startete, verkaufte das Unternehmen pro Monat rund 70’000 bis 80’000 Smartphones. Aktuell soll der iPhone-Absatz bei fast 400’000 Stück liegen, womit sich der Verkauf fast verfünffachte.

Apple hat in den letzten Wochen und Monaten das Werbe-Budget in Indien kräftig erhöht und subventioniert den Kauf von iPhones. Käufer, welche mit dem Kauf eines iPhones nicht zuwarten wollen, bis sie das Geld gespart haben, können auf eine zinslose Ratenzahlung zurückgreifen. Dabei wird ein Teil des Kaufpreises beim Erwerb des Gerätes bezahlt, während der Rest des Betrages über die nächsten 12 Monate abbezahlt werden muss. Zusätzlich erhalten die Käufer bei dieser Zahlungsoption einen impliziten Rabatt von 4 bis 9 Prozent.
Im April startete Apple zudem eine Aktion, in welcher Käufer des iPhone 4, welche den vollen Betrag in Bar bezahlten, 18 Prozent Rabatt erhielten. Studenten erhielten stattdessen beim Kauf bestimmter iPhone-Modelle und dem gleichzeitigen Eintausch ihres alten Gerätes einen Rabatt von rund 131 Schweizer Franken.

Neben dem öfters in den Medien genannten China wird auch Indien immer wichtiger für Apple. Obwohl das iPhone zu den hochpreisigen Geräten gehört und sich nur wenige in Indien ein iPhone leisten können, beträgt der Marktanteil von Apple am indischen Smartphone-Markt 4.7 Prozent. Wenn man den Smartphone-Umsatz als Massstab heranzieht, dann trägt der Absatz der iPhones bereits 15.6 Prozent zum gesamten indischen Smartphone-Umsatz bei.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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