iTunes Music Store Schweiz: was nun?

Österreich ist Deutsch … bei Canada finde ich nichts von Französisch …— greez Admin

Merkwürdig. “Mein” AT-Store ist definitiv English. Hat das ev. etwas mit der Systemspracheinstellung zu tun (Benutze English as Sprache, da ich mich als ehemaliger Switcher mit der Englischen Version besser zurecht fand als mit den teilweise seltsamen Übersetzungen. Hier hat MS für einmal besser Arbeit geleistet). Aber dann müssten DE und FR auch Englisch sein, oder?

Es hat tatsächlich mit der Spracheinstellung zu tun. Vielleicht kommen Belgien etc. auch Französisch wenn man entsprechen auf Französisch umschalten würde.

Ich habs getestet. Wählt man Französisch als Systemsprache, erscheinen auch die meisten Stores (darunter Österreich, Kanada, Belgien) auf französisch.

Ich will hier ja nicht den Buhmann spielen - aber ehrlich gesagt sehe ich noch immer keinerlei Zeichen für einen baldigen Launch. Ok, wir wissen mehr oder minder, dass der Laden irgendwann kommen soll. Aber ich denke auch, dass die Aussage mit “noch in diesem Jahr” nicht unbedingt zutreffen muss. Apple hat auch Japan den Store für März versprochen (wenn auch nur in einer abgespeckten Variante) und davon ist auch weit und breit nichts zu sehen. Zudem hat Apple ja auch nur gesagt, dass VERSUCHT wird, den Store noch dieses Jahr zu launchen - von Versprechen kann da keine Rede sein. Ich glaube nicht, dass im Moment irgendjemand bei Apple sagen kann, wann da was geht. Ich halte es zudem für einen Fehler, dass die Rechte für die einzelnen Länder nur von einem zentral aus den USA agierenden Team verhandelt werden - gerade in der Schweiz haben es ausländische Unterhändler wohl schwer, vernünftige Verträge zu erhalten.

Wenn man sich die aktuellen Windows-Only Angebote im Downloadbereich ansieht (mycokemusic.ch, exlibris, Migros, msn etc.), sind die Rechte, welche die Shops an die einzelnen Benutzer verkaufen können, unter aller Kanone. 5x auf einen Player kopieren z.B. halte ich für ein absolutes K.O. Argument… Völlig unmöglich, dass Apple einen solchen Vertrag unterschreiben würde. Wenn die Musikindustrie Apple gegenüber also nachgibt, wird ihnen der Rest der Meute ebenfalls in den Rücken fallen.

Die Sache mit den “not available yet” Meldungen hat sich ja leider als klassisches “Nicht-Indiz” entpuppt: tatsächlich hat Apple mal wieder nur am Design des Entry-Screens gefeilt (das neue finde ich übrigens gelungen :), deshalb war der Hinweis weg. Neu ist auch, dass der Hinweis nur noch ein Mal nach der Installation von iTunes auftaucht - wenn man sich dann durchgeklickt hat, gelangt man bei späteren Besuchen jeweils auf den zuletzt ausgewählten Store.

Um bei den Mutmassungen zur Sprache auch noch mitzumischen: der Store wird mit Sicherheit deutsch sein. Die Deutschschweiz macht im Online-Markt einen Umsatzanteil von ca. 90% aus - weitere Lokalisierungen machen IMHO null Sinn, zumal ein grosser Teil der Bewohner der anderen Landesteile mit einem deutschsprachigen Store wohl auch zurecht käme.

dakis