Konzept: «Die Zukunft von macOS ist menschenzentriert»

Felix Tesche, ein Interaction-Designer aus Potsdam, hat als seine Bachelor-Diplomarbeit eine Konzept-Studie für macOS ausgearbeitet. Entstanden ist «eine neue Art des Denkens und der Interaktion mit Menschen durch Computer», so der ID-Student. Das Konzept sei das Ergebnis einer einjährigen intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Betriebssysteme, «bei der es darum ging, innovative Methoden für das kollaborative Computing zu finden».

Das entstandene Konzept hat Tesche auf einer Webseite veröffentlicht. Zu sehen ist ein macOS, in welchem «Menschen zur Desktop-Metapher» hinzugefügt werden. Die von Tesche ausgedachten «Workspaces» sind mit anderen geteilte digitale Umgebungen im Betriebssystem – ähnlich virtuellen Schreibtischen – die im Kontext der nutzenden Personen verwendet werden können. Es gibt etwa ein «Workspace» für das Design-Team, in welchem das ganze Team live zusammenarbeitet, eines für das Testing-Team, bei welchem die nutzende Person ebenfalls Mitglied ist, und für persönliches ein nur für die nutzende Person zugänglichen «Private Workspace». Mit einfachen Wisch-Gesten soll schnell und mühelos zwischen den Arbeitsbereichen navigiert werden können.

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Der aktive Arbeitsbereich wird in der Menüleiste angezeigt und die aktiven Teilnehmer in einem Personen-Dock aufgelistet (workspaces.study / Felix Tesche)

Mit zahlreichen Bildern und Videos erklärt Tesche sein Werk ausführlich. Zu finden ist das sehenswerte Konzept auf workspaces.study.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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